alltours erlebt Buchungsboom für Sommer

| Tourismus Tourismus

alltours zieht Zwischenbilanz: Der Buchungsboom bei Pauschalreisen für den Sommer 2023 hält an. Über 30 Prozent mehr Gäste verzeichnet das Unternehmen für die kommende Sommersaison im Vergleich zum Vorjahr. Das Buchungsaufkommen in der laufenden Wintersaison liegt gegenüber dem Vorjahr mit 20 Prozent im Plus und wächst durch eine hohe Lastminute-Nachfrage weiter. Für das gesamte Geschäftsjahr 2022/23 rechnet der Reiseveranstalter mit einem Gästeplus von 20 Prozent.

Im vergangenen Geschäftsjahr hatte alltours mit rund 2 Millionen Gästen und einem Gruppenergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 61,3 Millionen EUR ein beachtliches betriebswirtschaftliches Ergebnis erzielt.

„Das Interesse an Urlaubsreisen ist nach den Corona-bedingten Reisebeschränkungen der vergangenen Jahre weiterhin sehr groß. Wir haben das Vorkrisenniveau bereits im vergangenen Jahr überschritten und erleben bei den Urlaubsreisen im Sommer 2023 einen regelrechten Buchungsboom“, erklärt Willi Verhuven, Inhaber und geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe alltours auf der ITB-Pressekonferenz des Unternehmens.

Normale Buchungskurve im Sommer 2023 – Winter geprägt von kurzfristigen Buchungen

Während das Buchungsverhalten für den Sommer wieder der klassischen Buchungskurve der Vorkrisen-Jahre entspricht, wird in der laufenden Wintersaison weiterhin tendenziell eher kurzfristig gebucht. „Wir erwarten für die Monate März und April noch verstärkt Lastminute-Buchungen und haben deshalb für viele Destinationen unsere Flugkontingente in den Osterferien weiter aufgestockt“, so Verhuven. Allein für Mallorca hat das Unternehmen 25 Maschinen zusätzlich geordert. Auch für die Kanarischen Inseln konnte alltours weitere Flugkontingente einkaufen. Die beliebtesten Reiseziele im Sommer 2023 sind bei alltours Mallorca, Griechenland, die Türkei, die Kanarischen Inseln und Ägypten.

Mit 500 000 Gästen in die Türkei

Beim Wachstumsvergleich der Destinationen gewinnen im Sommer 2023 die Türkei und Ägypten mit einem Zuwachs bei den Gästezahlen von jeweils über 50 Prozent.

alltours plant im aktuellen Geschäftsjahr für die Türkei ein Rekordvolumen von 500 000 Gästen und hat aus diesem Grund sein Angebot an Pauschalreisen in die Türkei weiter ausgebaut. Die Destination soll für alltours zweitstärkstes Reiseland nach Spanien werden. alltours hat über 325 Hotels an der türkischen Riviera im Sommerprogramm und bietet mit mehr als 120 Hotels auch an der türkischen Ägäis ein vielfältiges Pauschalreiseangebot. Zudem hat alltours die Zusammenarbeit mit den führenden türkischen Hotelketten deutlich intensiviert und größere Zimmerkontingente eingekauft. „Sowohl die Türkei als auch Ägypten profitieren von ihrem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis“, so Verhuven.

Mit einem Buchungsplus von rund 30 Prozent gehören Mallorca und die Kanaren im Sommer 2023 ebenfalls zu den beliebtesten Reisezielen.

Stärkster Gewinner der Pandemie: Ziele mit Eigenanreise

Urlaubsziele, die mit dem Auto oder per Bahn zu erreichen sind, sind auch im kommenden Sommer mit einem Plus von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr weiterhin ganz oben auf der Beliebtheitsskala der alltours Kundinnen und Kunden.

Eine 45-prozentige Steigerung der Gästezahlen verzeichnet alltours im Sommer 2023 im Vergleich zum Vorjahr bei allen Zielen innerhalb Deutschlands. Dabei profitieren Ziele an der Nord- und Ostsee, in den deutschen Mittelgebirgen und den Alpen gleichermaßen von diesem Buchungstrend.

Zu den populärsten Zielen mit Eigenanreise gehört Italien. alltours hat daher sein Italien-Programm für den Sommer 2023 weiter stark ausgebaut und bietet Destinationen wie Kalabrien, Sizilien und Sardinien nun zusätzlich auch als Flugpauschalreise über alltours Klassik an.

Auch beim Angebot an Reisen in beliebte italienische Städte hat alltours nach den guten Buchungszahlen aus 2022 noch einmal nachgelegt und zusätzlich zu den Städten Rom, Florenz, Neapel und Meran auch Reisen nach Mailand, Venedig, Pisa und Verona ins Programm aufgenommen.

Ägypten auch im Winter 2022/23 das Reiseziel mit stärkstem Wachstum

Die Top-Ziele bei alltours im Winter 2022/23 sind die Kanarischen Inseln, Mallorca, Ägypten und die Türkei.

Mit einem Plus von über 50 Prozent führt Ägypten auch in der laufenden Wintersaison bei alltours die Liste der Reiseziele mit dem größten Wachstum an, gefolgt von der Türkei und Mallorca, die ein Plus von jeweils 25 Prozent verbuchen können. Bei den Kanaren gehören Teneriffa und Lanzarote mit über 20 Prozent Zuwachs zu den bevorzugten Destinationen im Winter.

Interesse an Fernreisen wieder groß

Nach den Corona-bedingten Reisebeschränkungen der vergangenen Jahre, in denen Reisen in viele Länder Asiens zum großen Teil überhaupt nicht möglich waren, verzeichnet alltours sowohl im Winter als auch im Sommer wieder ein steigendes Interesse an Reisen nach Asien. Thailand und Indonesien gehören dabei aufgrund des hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses zu den beliebtesten Destinationen.

Ein deutliches Buchungsplus im Fernreisen-Bereich verzeichnet auch Mauritius. Über Plan liegt auch die Entwicklung von Sansibar in Kombination mit dem Safariangebot und Kenia.

allsun Hotels stark gebucht

Zum Erfolg der Unternehmensgruppe alltours tragen auch die 30 unternehmenseigenen allsun Hotels auf Mallorca, den Kanaren und Kreta bei. „Die Vorausbuchungen unserer Hotels sind im Sommer 2023 um 45 Prozent höher als im Vorjahr“, so Verhuven. „Es zahlt sich aus, dass wir laufend in die hohe Qualität der allsun Hotels investieren. Wir haben die Corona-Krise zur weiteren Modernisierung unserer allsun Hotels genutzt und viele Zimmer und Suiten nochmals aufgewertet.

Preis-Leistungs-Verhältnis gewinnt an Bedeutung – Beliebtheit von All-inclusive wächst

„Wir stellen fest, dass Urlaubsreisende genauer die Preise vergleichen und insgesamt preissensibler buchen, aber gleichzeitig nicht auf Komfort und Luxus verzichten möchten. alltours profitiert von diesem Trend, da wir mit unserer Markenpositionierung und unserem Angebot genau diesen Wunsch nach einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis bedienen“, erklärt Verhuven. Zu beobachten sei zudem ein weiterer Anstieg bei der Nachfrage nach den bereits sehr populären All-inclusive-Angeboten, da sich dadurch die Nebenkosten gerade für Familien senken ließen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Sommer am Mittelmeer werden immer heißer. Ist das eine Chance für den Tourismus in Schleswig-Holstein? Im Norden wird über Strategien nachgedacht. Die aktuelle Bilanz ist durchwachsen.

Es ist Hauptreisezeit in Europa, wodurch Flughäfen im Fokus stehen: Während einige von ihnen für ihren exzellenten Service, saubere Einrichtungen und effiziente Abfertigung gelobt werden, kämpfen andere mit negativen Bewertungen.

Im Kampf gegen Gewalt und Übergriffe an Bord von Flugzeugen fordert Ryanair-Chef Michael O'Leary ein Getränke-Limit vor Abflug. Reisende sollten höchstens zwei Drinks am Flughafen je Board-Karte kaufen können.

Erst viel Regen, dann einige Hitzetage - die Bilanz der Strandkorbvermieter in Schleswig-Holstein fällt durchwachsen aus. Insgesamt war es eine durchschnittliche Saison, sagt der Verbandsvorsitzende.

In gut vier Wochen beginnen in ersten Bundesländern die Herbstferien. Die Nachfrage beim weltgrößten Reisekonzern ist groß. Mallorca ist nicht mehr Urlaubsziel Nummer eins.

Mehr als 200.000 Pauschalreisebuchungen wurden im Zuge der FTI-Pleite im Frühsommer storniert. Seit kurzer Zeit läuft der Erstattungsprozess - eine große Zahl Betroffener wird auch bald Post bekommen.

Weil der US-Fahrdienstleister beim Transfer personenbezogener Daten gegen europäische Datenregeln verstoßen haben soll, verhängt die zuständige Behörde eine Millionenbuße. Doch der Streit dauert an.

Outdoor, Indoor - am Flughafen: Surfen vor der Haustüre. Das Meer brauchen Surfer nicht mehr unbedingt. Vom Eisbach mitten in München hat sich die Welle in Deutschland und Europa ausgebreitet.

«Tourists go home»: In Spanien sorgen Anti-Urlauber-Demos für Aufsehen. Ohne die Probleme dort kleinreden zu wollen: Die meisten Touristen pro Kopf haben andere Urlaubsländer.

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.