Im vergangenen Jahr musste die Deutsche Bahn 1,3 Millionen Fahrgästen Entschädigungen wegen verspäteter oder ausgefallener Züge zahlen – soviel wie nie zuvor. Mehr als 40 Millionen Euro standen Ende 2013 unter dem Strich. In 3.500 Fällen musste eine Schlichtungsstelle für eine Einigung sorgen, die jedoch in 88 Prozent der Fälle im Sinne des Kunden entschied. Wichtiger Grund für den Anstieg der Zahlungen war die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs, dass Bahngesellschaften auch bei höherer Gewalt entschädigen müssen.