Die britischen Flughäfen wollen Berichten zufolge innerhalb der kommenden zwei Jahre die Regeln für die Menge von Flüssigkeiten im Handgepäck abschaffen. Wie die BBC am Donnerstag berichtete, will die britische Regierung bis Mitte 2024 neue 3D-Scanner einführen, die Sicherheitskräften einen deutlicheren Blick in die Taschen Reisender erlauben. Passagiere könnten dann Flüssigkeiten ohne Begrenzung sowie Laptops und Tablets in ihren Taschen lassen, hieß es. Die Maßnahme soll der Zeitung «Times» zufolge Schlangen an den Sicherheitskontrollen deutlich verkürzen.
Seit November 2006 dürfen Flugreisende Flüssigkeiten nur in Behältern mit maximal 100 Millilitern Größe im Handgepäck mitnehmen. Sie müssen in einem durchsichtigen Beutel mit höchstens einem Liter Fassungsvermögen verpackt sein und bei der Kontrolle extra vorgezeigt werden. Auch Laptops und Tablets müssen aus Rucksäcken und Taschen genommen werden. Die Maßnahme wurde erlassen, nachdem ein Plan vereitelt worden war, Anschläge auf Flugzeuge mit in Getränkeflaschen verstecktem Sprengstoff zu verüben.