Darauf wollen Deutsche im Urlaub auf keinen Fall verzichten

| Tourismus Tourismus

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und die Zeit zwischen den Feiertagen wird gerne für die Urlaubsplanung des nächsten Jahres genutzt. Doch was, wenn das Budget geringer als die Jahre zuvor ausfällt und die Erwartungen an den Urlaub heruntergeschraubt werden müssen? Das Online-Reiseportal Urlaubsguru hat 3.859 Personen zu ihren finanziellen Prioritäten für Urlaub im Jahr 2023 gefragt.

Während in den letzten Jahren Reiseversicherungen bei der Urlaubsbuchung immer wichtiger wurden, schneiden sie bei der Urlaubsguru-Umfrage im Vergleich zur Art der Unterkunft und Aktivitäten im Urlaub schlechter ab. Nur 3 Prozent der Befragten würden auf keinen Fall auf eine gute Reiseversicherung bei der nächsten Urlaubsbuchung verzichten wollen. Für 8 Prozent steht ein angenehmer Transfer an erster Stelle. Mehr als ein Drittel priorisiert Aktivitäten im Urlaub (42 Prozent) und knapp der Hälfte der Befragten ist eine Unterkunft, die den eigenen Wünschen entspricht, am wichtigsten (47 Prozent).

Kulinarik besonders gefragt

Zusätzlich wurde die finanzielle Priorisierung von Verpflegungsarten im Urlaub abgefragt. Wer sich keine Gedanken um Frühstück, Mittag- und Abendessen machen möchte, bucht eine All-inclusive-Reise. Laut Umfrageergebnissen würden 29 Prozent der Befragten eine All-inclusive-Verpflegung im Jahr 2023 priorisieren. Allerdings bevorzugt deutlich mehr als die Hälfte der Teilnehmenden Restaurantbesuche vor Ort (60 Prozent).

„Im Urlaub probiert man gerne Neues aus und möchte die Kulinarik besser kennenlernen. Restaurantbesuche gehören unbedingt dazu. Wer sich nicht viele Gedanken um die Verpflegung machen und gleichzeitig etwas flexibel bleiben möchte, bucht am besten eine Unterkunft mit Frühstück oder Halbpension und gestaltet den restlichen Tag individuell“, erklärt Annika Hunkemöller, Pressesprecherin von Urlaubsguru. Die restlichen 11 Prozent haben keine klare Vorliebe, was die Verpflegung während des Urlaubs angeht.

Die beliebtesten Reiseziele für nächstes Jahr sind aktuell Mallorca und Kreta. Beide Inseln haben eine sehr gute touristische Infrastruktur und bietet sich für einen All-inclusive-Urlaub sowie einen Urlaub in einer Unterkunft mit Frühstück oder Halbpension an. 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Nackt baden, sich hüllenlos auf der Wiese sonnen, oder sogar textilfrei auf dem Campingplatz? In Thüringen ist das durchaus möglich - wenn es auch nicht immer an die große Glocke gehängt wird.

Die Sommer am Mittelmeer werden immer heißer. Ist das eine Chance für den Tourismus in Schleswig-Holstein? Im Norden wird über Strategien nachgedacht. Die aktuelle Bilanz ist durchwachsen.

Es ist Hauptreisezeit in Europa, wodurch Flughäfen im Fokus stehen: Während einige von ihnen für ihren exzellenten Service, saubere Einrichtungen und effiziente Abfertigung gelobt werden, kämpfen andere mit negativen Bewertungen.

Im Kampf gegen Gewalt und Übergriffe an Bord von Flugzeugen fordert Ryanair-Chef Michael O'Leary ein Getränke-Limit vor Abflug. Reisende sollten höchstens zwei Drinks am Flughafen je Board-Karte kaufen können.

Erst viel Regen, dann einige Hitzetage - die Bilanz der Strandkorbvermieter in Schleswig-Holstein fällt durchwachsen aus. Insgesamt war es eine durchschnittliche Saison, sagt der Verbandsvorsitzende.

In gut vier Wochen beginnen in ersten Bundesländern die Herbstferien. Die Nachfrage beim weltgrößten Reisekonzern ist groß. Mallorca ist nicht mehr Urlaubsziel Nummer eins.

Mehr als 200.000 Pauschalreisebuchungen wurden im Zuge der FTI-Pleite im Frühsommer storniert. Seit kurzer Zeit läuft der Erstattungsprozess - eine große Zahl Betroffener wird auch bald Post bekommen.

Weil der US-Fahrdienstleister beim Transfer personenbezogener Daten gegen europäische Datenregeln verstoßen haben soll, verhängt die zuständige Behörde eine Millionenbuße. Doch der Streit dauert an.

Outdoor, Indoor - am Flughafen: Surfen vor der Haustüre. Das Meer brauchen Surfer nicht mehr unbedingt. Vom Eisbach mitten in München hat sich die Welle in Deutschland und Europa ausgebreitet.

«Tourists go home»: In Spanien sorgen Anti-Urlauber-Demos für Aufsehen. Ohne die Probleme dort kleinreden zu wollen: Die meisten Touristen pro Kopf haben andere Urlaubsländer.