Dertour freut sich über mehr Gäste - Türkei ist Urlaubsfavorit

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Dertour hat im Zuge der Planungen für die Sommersaison 2025 erneut das Buchungs- und Reiseverhalten seiner Gäste analysiert und dabei die Sommermonate Juni bis September 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (1. Juni bis 30. September 2023) ausgewertet.

Dabei zeigt sich ein starkes Gästeplus von 18 Prozent im Vergleich zum Vorsommer. "Besonders stark gestiegen ist die Nachfrage für die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten und die Türkei", sagt Sven Schikarsky, Produktchef von Dertour und seinen Schwestermarken ITS und Meiers Weltreisen. "Absolute Nummer 1 unserer Gäste war in diesem Sommer die Türkei: Jeder Fünfte hat sich für das beliebte Urlaubsland entschieden. Bei den Familien war es sogar fast jede dritte. Und auch das war charakteristisch für die vergangenen Monate: Es war ein überaus starker Familiensommer", so Schikarsky. Besonders erfreulich: In Summe liegen die Gästezahlen in etwa wieder auf dem Vor-Corona-Niveau.

Währungs- und Markteffekte sorgten für Gästeplus

Ein Faktor, der Einfluss auf die Sommerbilanz hatte, war die FTI-Insolvenz Anfang Juni. "Die Gäste haben sich auf die verbleibenden Reiseveranstalter verteilt. Das hat unser Gästeplus verstärkt. Der Blick auf die Buchungszahlen zeigt jedoch unabhängig davon eine gestiegene Reiselust, denn bereits vor dem Ausscheiden von FTI aus dem Markt lagen unsere Gästezahlen zweistellig über dem Vorjahr. Das zeigt eindeutig: Die Lust auf Sommerurlaub war noch größer als im Jahr zuvor", so Schikarsky.

Positiv ausgewirkt haben sich dabei vielerorts günstige Wechselkurse, die die Urlaubskasse, auch dank niedrigerer Nebenkosten am Urlaubsort, geschont haben. In diesem Sommer bekamen Reisende vor allem in der Türkei, in Ägypten, aber auch in Norwegen, Schweden, Japan und Südafrika verhältnismäßig viel Urlaub für ihr Geld. "Positive Währungseffekte machen sich unmittelbar in den Buchungszuwächsen bemerkbar", sagt Schikarsky.

Coolcation vs. Mittelmeer-Urlaub?

Ein vieldiskutiertes Thema dieses Sommers war die Frage nach einer Verschiebung der Sommerurlaube in Richtung Norden aufgrund gestiegener Temperaturen. Tatsächlich waren die skandinavischen Länder in den Sommermonaten 2024 stärker gefragt. Die Gästezahlen für Finnland, Schweden, Norwegen und Dänemark lagen insgesamt 7 % über dem Vorjahr. Einzig für Island war nach den wiederholten Vulkanausbrüchen eine gewisse Zurückhaltung in der Nachfrage festzustellen.

Das größte Gästeplus innerhalb der Nordischen Länder verzeichnete Norwegen (+ 12 %). "Mit seiner beeindruckenden Natur und den Küstenlandschaften ist Norwegen für viele Reisende ein Sehnsuchtsziel. Sehr gefragt ist beispielsweise die norwegische Postschiffroute von Bergen nach Kirkenes", weiß Sven Schikarsky. "Dem Norwegen-Boom zuträglich ist nicht zuletzt ein sehr guter Wechselkurs, der Norwegenreisen für Deutsche im Vergleich zu den Vorjahren deutlich günstiger macht."

Gleichzeitig war kein Rückgang für die Ziele rund um das Mittelmeer festzustellen. Im Gegenteil: Ihre Nachfrage stieg sogar noch deutlich. "Die Nordischen Länder liegen im Trend. Es ist aber nicht so, dass sie den warmen Badedestinationen den Rang ablaufen, und Reisende ihren Sommerurlaub im großen Stil in kühlere Regionen verlagern. Vielmehr ist es so, dass die Nordischen Länder eine atemberaubende Natur und wahnsinnig schöne Strände bieten, weshalb es viele Reisende auch in den Sommermonaten dorthin zieht. Das wird aber auch bei hohen Temperaturen rund ums Mittelmeer den Badeurlaub im Süden nicht ersetzen", weiß Sven Schikarsky.

Grund dafür sind nicht nur die klimatischen Bedingungen, sondern auch, dass das touristische Angebot in den Nordischen Ländern nicht auf reinen Strandurlaub ausgelegt ist. "Die Hotel-Infrastruktur ist eine andere als in den Badezielen rund um das Mittelmeer und der Urlaub in den Nordischen Ländern individueller. Der klassische Badeurlaub bleibt weiterhin das Urlaubsmotiv Nummer 1 im Sommer", ist sich Schikarsky sicher.

Beliebtheit der Fernreisen gestiegen

Dank eines Gästezuwachses von 37 % auf der Fernstrecke stieg der Anteil der Fernreisen an den Gesamtbuchungen im Vergleich zum Vorjahr um 2 %-Punkte auf 12 %. Die Kurz- oder Mittelstreckenreisen verzeichneten ein Plus von 16 % mehr Gästen als im Vorsommer. Ihr Anteil belief sich in diesem Sommer auf 88 % (- 2 %-P.). "Wir erkennen eine leichte, aber spannende Tendenz zum Sommerurlaub auf der Fernstrecke. Ziele wie die Vereinigten Arabischen Emirate oder der Indische Ozean sind inzwischen fest etablierte Größen unter den Sommerzielen und überzeugen mit ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis immer mehr Urlauber", so Sven Schikarsky.

Die beliebtesten Urlaubsziele im Sommer 2024

Urlaubsfavorit Nummer 1 auf der Kurz- & Mittelstrecke ist in diesem Sommer die Türkei. Mit einem Gästeplus von 48 % zieht sie an Spanien vorbei und belegt Platz 1 auf der Beliebtheitsskala. Im Kurz- & Mittelstreckenbereich entschied sich jeder vierte Gast für die Türkei, weltweit betrachtet war es jeder fünfte. Spanien verzeichnet 11 % mehr Gäste als im Vorsommer und landet auf Platz 2. Auf der Kurz- und Mittelstrecke entschied sich rund ein Fünftel der Gäste für Urlaub auf den Balearen, Kanaren oder dem spanischen Festland.

Griechenland verzeichnet einen Gästezuwachs von 14 % und verteidigt Platz 3. Auch Deutschland kann seinen vierten Platz behaupten, trotz eines Gästerückgangs von 19 %. Neu in die Top 5 der beliebtesten Urlaubsziele auf der Kurz- und Mittelstrecke steigt Ägypten auf. Mit einem Gästeplus von satten 75 % macht es zwei Plätze im Ranking gut und teilt sich Platz 5 mit Italien, das seine Vorjahresplatzierung mit einem Gästezuwachs von 8 % halten kann. "An der Entwicklung Deutschlands lässt sich ein Stück weit das Wetter dieses Sommers ablesen: Die teils heftigen Niederschläge und verhältnismäßig kalten Temperaturen Anfang Juni führten dazu, dass sich viele Gäste für sonnensichere Ziele entschieden", so Schikarsky.

Als Länder mit einer besonders erfreulichen Nachfrageentwicklung taten sich zudem Malta (+ 60%, von Platz 23 auf 17), Marokko (+ 47 %, von Platz 24 auf 19) sowie Tunesien (+ 22 %, weiterhin Platz 6) hervor, das die Top 5 knapp verpasst.

Top Ziele Kurz- und Mittelstrecke

  1. Türkei + 48 % (Sommer 23: Platz 2)
  2. Spanien + 11 % (Sommer 23: Platz 1)
  3. Griechenland + 14 % (Sommer 23: Platz 3)
  4. Deutschland - 19 % (Sommer 23: Platz 4)
  5. Ägypten + 75 % (Sommer 23: Platz 7) & Italien + 8 % (Sommer 23: Platz 5)

Auf der Fernstrecke führt Nordamerika mit den USA und Kanada weiterhin das Beliebtheitsranking an und verzeichnet ein Gästeplus von 24 % gegenüber dem Vorsommer. Der Indische Ozean mit den Malediven, Mauritius und den Seychellen hält Platz 2 und kann 46 % mehr Gäste verbuchen. Platz 3 belegt weiterhin die Karibik mit der Dominikanischen Republik, Mexiko und Kuba, für die sich 23 % mehr Gäste entschieden als im Vorjahr.

Eine Veränderung im Beliebtheitsranking gegenüber dem vergangenen Sommer zeigt sich auf Platz 4: Die Vereinigten Arabischen Emirate, insbesondere Dubai und Abu Dhabi, verdoppelten ihre Gästezahl (+ 98%) und ziehen so mit Thailand (+ 33 %) gleich, das seine Vorjahresplatzierung hält. Auf Platz 5 zieht Indonesien, hier insbesondere das Sommerziel Bali, mit einem Gästezuwachs von 52 % von Platz 6 kommend neu in die Top 5 ein.

Top Ziele Fernstrecke

  1. Nordamerika + 24 % (Sommer 23: Platz 1)
  2. Ind. Ozean + 46 % (Sommer 23: Platz 2)
  3. Karibik + 23 % (Sommer 23: Platz 3)
  4. Thailand + 33 % (Sommer 23: Platz 4) & VAE + 98 % (Sommer 23: Platz 5)
  5. Indonesien + 52 % (Sommer 23: Platz 6)

Jede dritte Familie machte Urlaub in der Türkei

Dertour verzeichnete für die Sommermonate 2024 eine um 36 % stark gestiegene Zahl von Familienbuchungen. Damit machten sie ein Viertel (25 %) der Gesamtbuchungen aus. "Jede vierte unserer Buchungen wird von einer Familie getätigt. Diese Entwicklung bestätigt uns in unserer stetigen Angebotserweiterung für genau diese Zielgruppe", sagt Sven Schikarsky.

Bei den Urlaubszielen ist die Türkei im Sommer 2024 erneut der klare Favorit der Familien. Die Zahl der Familienbuchungen für die Türkei stieg stark um 77 %. Damit ging rund ein Drittel (31 %) aller Familienurlaube in die Türkei, und 41 % aller Türkeibuchungen wurden von Familien getätigt. Auf Platz 2 liegt in diesem Sommer weiterhin Spanien, das ebenfalls ein Familien-Plus von 28 % verzeichnete. Griechenland hält mit einem 30 %-igen Zuwachs bei den Familien-Buchungen Platz 3.

Veränderungen zeigen sich im Ranking auf den folgenden Plätzen: Ägypten rückt dank einer Verdopplung (+ 100 %) der Familienbuchungen zwei Plätze vor und belegt Rang 4. Platz 5 teilen sich Tunesien, das mit 34 % mehr Familienbuchungen seine Vorjahresplatzierung hält, und Deutschland, das mit einem Minus von 19 % einen Platz nach hinten rückt. "Familien legten in diesem Sommer erneut einen starken Fokus auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis - beispielsweise große Zimmer und hochwertige All-inclusive-Verpflegung zu attraktiven Preisen", so Schikarsky.

Zu den Aufsteigerzielen unter den Familiendestinationen zählen die Vereinigten Arabischen Emirate, die mehr als doppelt so viele Familienbuchungen (+ 107 %) verzeichneten wie im Vorsommer und mit Platz 11 die Top 10 knapp verpassen (Vorsommer: Platz 16). Der Indische Ozean konnte ebenfalls knapp doppelt so viele Familien (+ 96 %) begeistern wie im Sommer zuvor. Auf diese Weise steigt der Indische Ozean von Platz 12 auf 9 auf und zieht mit Österreich gleich. Auch Nordamerika freut sich über ein sattes Familien-Plus von 60 % und steigt von Platz 11 im Vorsommer auf Platz 8 im Sommer 2024 auf.

Top-Familienziele

  1. Türkei + 77 % (Sommer 23: Platz 1)
  2. Spanien + 28 % (Sommer 23: Platz 2)
  3. Griechenland + 30 % (Sommer 23: Platz 3)
  4. Ägypten + 100 % (Sommer 23: Platz 6)
  5. Tunesien + 34 % (Sommer 23: Platz 5) & Deutschland - 23 % (Sommer 23: Platz 4)

Doppelt so viele Gäste buchten im Reisebüro wie online

Auch weiterhin hat die Reisebüro-Buchung die Nase vorn - und gewinnt im Vergleich zum Vorjahr sogar hinzu: So belief sich der Anteil jener Gäste, die ihren Sommerurlaub 2024 im Reisebüro buchten, auf rund zwei Drittel (66 %) und lag 6 %-Punkte über dem Wert des Vorsommers. Eine Online-Buchung wählte lediglich rund ein Drittel (34 %) der Gäste (- 6 %-P.). "Die Reisebüros sind und bleiben unsere wichtigsten Vertriebspartner. Die Urlauber wissen den Mehrwert einer umfassenden Beratung durch Experten zu schätzen", freut sich Sven Schikarsky.

Vorausbuchungsfrist steigt auf 127 Tage

Der Sommerurlaub 2024 wurde durchschnittlich 127 Tage, also mehr als vier Monate, vor Reisebeginn gebucht. Das entspricht einem Plus von 5 Tagen gegenüber dem Vorjahr. "Viele unserer Gäste haben sich dafür entschieden, attraktive Frühbucherermäßigungen zu nutzen und die volle Auswahl zu haben bei Hotel und Reisezeitraum", erläutert Sven Schikarsky.

"Die Verlängerung um weitere 5 Tage ist beachtlich, denn in gewisser Weise hatten wir es mit einem Ausnahmesommer zu tun, in dem wir aufgrund des Ausscheidens von FTI aus dem Markt ungewöhnlich viele Kurzfristbuchungen verzeichneten von Menschen, deren Urlaubsbuchung kurzfristig weggebrochen war. Diese Kurzfristbuchungen waren auch der Grund, weshalb in diesem Jahr der Juni der buchungsstärkste Monat war. Ohne diesen Effekt wäre es erneut der Januar gewesen."

Mehr Fünf-Sterne-Buchungen im Sommer 2024

Auf niedrigem Niveau, aber doch stetig setzt sich der Trend zu höherwertigen Hotels fort. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs der Anteil der 5-Sterne-Hotelbuchungen um 5 %-Punkte auf ein knappes Drittel (30 %). Beliebteste Kategorie waren weiterhin die Vier-Sterne-Hotels: Mehr als die Hälfte der Gäste (53 %) buchte ein Hotel dieser Kategorie, deren Anteil damit im Vergleich zum Vorsommer leicht um 2 %-Punkte zurückging. Um 3 %-Punkte verringerte sich der Anteil der Hotels mit maximal drei Sternen, die einen Anteil von 17 % ausmachen.

"In der Entwicklung der Hotelkategorien machen sich zwei Effekte bemerkbar, die untrennbar miteinander verbunden sind: Die Gäste suchen hochwertige Hotels mit einem hohen Maß an Komfort und exzellentem Service. Diese finden sie im Sommer zu besonders attraktiven Konditionen in Zielen wie der Türkei, Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem Indischen Ozean. Auf diese Weise steigt die Nachfrage nach 5-Sterne-Hotels also einerseits aus dem Wunsch nach Luxus heraus, zum anderen aber auch aus der wachsenden Beliebtheit jener Urlaubsländer, die einen Schwerpunkt in der Fünf-Sterne-Hotellerie haben und ein besonders attraktives Preis-Leistungsverhältnis bieten", erklärt Sven Schikarsky. "Erschwinglicher Luxus liegt ganz klar im Trend."

Besonders spannend bei der Betrachtung der Hotelkategorien ist der Fünf-Jahres-Vergleich: Der Anteil der 5-Sterne-Hotels lag im Sommer 2019 bei lediglich 13 %, ganze 17 %-Punkte unter dem 5-Sterne-Anteil des Sommers 2024 (30 %). Der Anteil der Vier-Sterne-Buchungen lag im Sommer vor fünf Jahren bei 47 % und damit 6 %-Punkte unter dem Sommer 2024 (53 %). Die größte Veränderung zeigt sich bei den Hotels mit drei oder weniger Sternen: Im Sommer 2019 wählten 40 % der Gäste diese Kategorie, 2024 waren es nur noch 17 % (- 23 %-Punkte).

"Kurz gesagt: Während im Sommer 2019 lediglich 60 % der Gäste ein Vier- oder Fünf-Sterne-Hotel buchten, waren es in diesem Sommer 83 %", stellt Sven Schikarsky fest. "Diese Entwicklung hängt ganz klar mit der stark gestiegenen Nachfrage nach Urlaubszielen zusammen, die erschwinglichen Luxus bieten."

Mehr als die Hälfte der Gäste wählte All-inclusive

Die All-inclusive-Verpflegung setzt ihren Siegeszug fort und bricht im Sommer 2024 den bisherigen Rekord: Mehr als die Hälfte der Gäste (55 %) entschied sich für All-inclusive, damit wuchs der AI-Anteil um 7 %-Punkte. Frühstück blieb trotz eines Rückgangs um 5 %-Punkte die zweitbeliebteste Verpflegungsvariante und wurde von rund einem Viertel der Gäste (24 %) gewählt. Mehr als ein Fünftel (21 %) buchte Halbpension (- 2 %-P.).

"Ähnlich wie die Entwicklung der Hotelkategorien hängen auch die Veränderungen bei den Verpflegungsvarianten mit der starken Nachfrage für Urlaubsziele wie die Türkei, Griechenland, Ägypten und Tunesien, aber auch die Balearen, Kanaren und Bulgarien zusammen, die entweder bereits stark oder vermehrt auf All-inclusive setzen", erläutert Schikarsky. "40 % aller All-inclusive-Buchungen gingen allein in die Türkei."

Badeurlaube auf der Fernstrecke und Luxusreisen dauerten länger

Im Schnitt dauerte der Badeurlaub auf der Kurz- und Mittelstrecke im Sommer 2024, wie bereits im Vorjahr, 9 Tage. Im Badeurlaub auf der Fernstrecke verweilten die DERTOUR-Gäste rund 13 Tage und damit etwa 3 Tage länger als im Sommer 2023. Auch die Dauer der Luxusreisen verlängerte sich: Insgesamt betrachtet dauerten Luxusreisen im Sommer 2024 rund 8 Tage und damit 1 Tag länger als im Vorsommer. Bei den Städtereisen blieb die Dauer insgesamt konstant bei 3 Tagen.

Luxusreisen: Nachfrage gestiegen. Erlebnis

Die Zahlen des Luxusreisespezialisten Dertour Deluxe zeigen eine um 3 % gestiegene Nachfrage gegenüber dem Sommer 2023. Die beliebtesten Luxusreiseziele des Sommers 2024 waren Griechenland auf Platz 1 mit einem Plus von 10 %, gefolgt von Spanien, das seinen zweiten Platz des Vorjahres trotz eines Gästerückgangs um 10 % halten kann. Platz 3 des Luxus-Rankings teilen sich Deutschland, das ungeachtet eines Minus von 25 % seine Vorjahres-Platzierung hält, und der Indische Ozean, der mit einem Gästeplus von 59 % von Platz 5 auf 3 vorrückt. Italien hält trotz eines Rückgangs um 20 % Platz 4 auf der Beliebtheitsskala. Platz 5 belegen die Vereinigten Arabischen Emirate, die dank eines Gästezuwachses von 77 % von Platz 6 vorrücken und Nordamerika aus den Top 5 verdrängen.

Top Ziele Luxusreisen

  1. Griechenland + 10 % (Sommer 23: Platz 1)
  2. Spanien - 10 % (Sommer 23: Platz 2)
  3. Deutschland - 25 % (Sommer 23: Platz 3) & Ind. Ozean + 59% (Sommer 23: Platz 5)
  4. Italien - 20 % (Sommer 23: Platz 4)
  5. VAE + 77 % (Sommer 23: Platz 6)

Worauf es den Luxusreisenden ankommt, weiß Sven Schikarsky: "Der anhaltende Megatrend bei Luxusreisen, der über allem steht, ist das Erlebnis. Unsere Dertour Deluxe-Gäste erwarten mehr als eine erstklassige Unterbringung. Es sind die besonderen Momente, die wirklichen Luxus ausmachen." Entsprechend legt diese anspruchsvolle Zielgruppe Wert auf Exklusivität und Privatsphäre und tendiert zu kleineren Boutiquehotels oder Villen innerhalb eines Resorts, die ein Höchstmaß an Privatsphäre bieten.

"Ebenfalls sehr gefragt: exklusive Aktivitäten. Diese reichen von einem privaten Dinner auf einer Sandbank im Indischen Ozean über eine Ballonfahrt über die Serengeti, bei der die Gäste die atemberaubende Tierwelt aus der Luft erleben bis hin zu einer privaten Bootstour zu den abgelegenen und unberührten Inseln der Komoren im Indischen Ozean, die aus Naturschutzgründen nur von wenigen Booten pro Jahr besucht werden dürfen", erläutert Schikarsky.

Eine wichtige Rolle spielt zudem personalisierter Service, wie ihn beispielsweise eigene Butler bieten, die den Gästen rund um die Uhr zur Verfügung stehen, sowie maßgeschneiderte Ausflüge. Darüber hinaus essenziell: Einzigartige Unterkünfte wie luxuriöse Unterwasserschlafzimmer auf den Malediven, Deluxe-Camping in der Wüste in höchst komfortablen Zelten, Übernachtungen in historischen Palästen oder Schlössern sowie besondere Design-Hotels mit einzigartiger Architektur oder exklusive Privatinseln.

Charakteristisch für Luxusreisen ist der überdurchschnittliche Anteil der Buchungen im stationären Vertrieb: "Mehr als 90 % der Deluxe-Reisen werden im Reisebüro gebucht. Die Luxusreisenden schätzen den Komfort der Buchung über die Reiseexperten, die ihnen in Zusammenarbeit mit uns als Veranstalter auch ausgefallene Sonderwünsche erfüllen", erklärt Schikarsky. "Das ist unsere Spezialität."

Städtereisen & Musicals

Die Nachfrage nach Städtereisen ist im Vergleich zum Vorsommer um 2 Prozent gestiegen. Auf Platz 1 des Städte-Rankings des Sommers 2024 liegt Hamburg, das seine Pole Position trotz eines Gästerückgangs von 27 % halten konnte. Auf Platz 2 folgt London, das mit einem Gästeplus von 45 % im Vergleich zum Vorsommer drei Plätze aufsteigt.

Barcelona verzeichnet 15 % mehr Gäste und hält Platz 3, ähnlich wie Wien, das Platz 4 trotz eines geringfügigen Rückgangs der Gästezahl um 1 % verteidigt. Platz 5 teilen sich Lissabon, das in diesem Sommer knapp ein Drittel (+ 30 %) mehr Gäste besuchten, und das auf diese Weise von Platz 8 in die Top 5 einzieht, und Berlin, das durch einen Gäste-Rückgang von 45 % von Platz 2 auf 5 fällt.

"Hamburg ist traditionell die Nummer eins unter den Städtezielen, nicht zuletzt auch wegen seiner vielen beliebten Musical-Produktionen, darunter der Publikumsmagnet Der König der Löwen, für den sich fast ein Drittel unserer Musical-Gäste entschied", erläutert Sven Schikarsky. Insgesamt taten sich die deutschen Ziele in diesem Sommer etwas schwerer, was auch mit dem unbeständigen Wetter zusammenhing. "Zudem stellen wir bei den europäischen Metropolen noch einen gewissen Nachholbedarf fest, so dass sie den deutschen Städten einige Gäste abnahmen", erläutert Sven Schikarsky.

Top Ziele Städtereisen

  1. Hamburg - 27 % (Sommer 23: Platz 1)
  2. London + 45 % (Sommer 23: Platz 5)
  3. Barcelona + 15 % (Sommer 23: Platz 3)
  4. Wien - 1 % (Sommer 23: Platz 4)
  5. Lissabon + 30 % (Sommer 23: Platz 8) & Berlin - 45 % (Sommer 23: Platz 2)

Top Musicals

  1. Disney's Der König der Löwen (Hamburg)
  2. Arena di Verona
  3. Die Eiskönigin (Hamburg)
  4. Starlight Express (Bochum)
  5. ABBA Voyage (London)

 

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