Die sonnigsten Workation-Reiseziele

| Tourismus Tourismus

Der Winter ist da, was gleichzeitig bedeutet, dass die Tage wieder kürzer sind und die Temperaturen fallen. Vielen schlägt das triste Wetter und die frühe Dunkelheit aufs Gemüt. Wer das Privileg hat, für die Arbeit lediglich einen Laptop zu benötigen, kann im Prinzip von überall arbeiten - sofern es der Arbeitgeber genehmigt. Die sogenannte „Workation” hat sich besonders zu Corona-Zeiten immer mehr etabliert und ist mittlerweile ein beliebtes Arbeitsmodell, das Urlaub und Beruf vereint. Wer also Bürowände und Schreibtisch gegen Sandstrände und Meer tauschen will, kann sich im folgenden Ranking Inspiration holen. 

Holidu, das Buchungsportal für Ferienwohnungen, hat in einer Studie untersucht, welche Städte der Welt sich am besten für einen Winteraufenthalt in der Sonne eignen. Dafür wurden unterschiedliche Faktoren wie das Klima, die Anzahl der Co-Working-Spaces, Lebenshaltungskosten und viele weitere untersucht.

Die Top 3 Workation-Städte in Europa

1. Valencia - Spanien

Der erste Platz in Europa geht an Valencia. Mit durchschnittlich 250 Sonnenstunden zwischen Dezember und März bietet es ideale Voraussetzungen für eine Workation. Die Großstadt vereint moderne und historische Elemente an einer von der Sonne durchfluteten Küste. Wer sich dazu entscheidet, den Arbeitsplatz für eine Weile nach Valencia zu verlagern, kann sich auf spanische Kultur und mediterranes Flair freuen. Sei es bei einem Spaziergang durch die pulsierenden Straßen, in einem der zahlreichen Restaurants beim Verspeisen einer Paella oder in einem der lokalen Märkte wie zum Beispiel dem Mercat Central. Telearbeiter haben die Möglichkeit, aus 42 unterschiedlichen Co-Working-Spaces zu arbeiten. Nach getaner Arbeit darf man sich mit einem Bier für etwa zwei Euro belohnen. Wer möchte da nicht gerne dem kalten Winter entkommen?

☀️Sonnenstunden: 250

????️Durchschnittliche Temperatur: 12,2ºC

☕Kaffeepreis: 1,76 €
 

2. Barcelona - Spanien

Auch den zweiten Platz nimmt eine spanische Stadt ein. Barcelona, die Hauptstadt Kataloniens, punktet mit 246 Sonnenstunden in den Wintermonaten und einer Durchschnittstemperatur von 11,2°C. Besucher erwartet eine Stadt voller Kontraste mit einer beeindruckenden Altstadt und modernen Bauten, die sich harmonisch ins Stadtbild eingliedern. Barcelona punktet vor allem mit seiner umfangreichen Auswahl an Co-Working-Spaces - mehr als 190 Orte ermöglichen das Arbeiten vor Ort, wenn man kein festes Büro hat. Auch kulinarisch kommen Besucher nicht zu kurz: Pa Amb Tomàquet, Calçots und Crema Catalana sind nur ein paar der lokalen Köstlichkeiten. Ein After-Work Bier gibt es für rund drei Euro.

☀️Sonnenstunden: 246

????️Durchschnittliche Temperatur: 11,2ºC

☕Kaffeepreis: 2,23 €
 

3. Lissabon - Portugal

Die Bronzemedaille im Ranking schnappt sich Lissabon. Für all diejenigen, die vor dem kalten Wetter fliehen wollen, bietet sich Portugals Hauptstadt bestens an. Die Durchschnittstemperatur liegt zwischen Dezember und März bei angenehmen 13,1°C, während die Sonnenscheindauer 192 Stunden beträgt. Doch auch arbeiten von dort ist ein Genuss, denn in Lissabon gibt es 113 Co-Working-Spaces und die durchschnittliche Internetgeschwindigkeit liegt bei 114 Mbit/s. Nach der Arbeit oder an den Wochenenden sind folgende Stände empfehlenswert: Praia do Castelo, Praia da Riviera und Praia Nova - alle an der Costa da Caparica gelegen. Doch auch in der Innenstadt gibt es viel zu sehen, wie zum Beispiel das Museu do Fado oder das Museu Nacional. Ein einfacher Spaziergang durch die hübschen Gassen macht ebenso viel Spaß, jedoch sollte man sich der hügeligen Beschaffenheit Lissabons bewusst sein.

☀️Sonnenstunden: 192

????️Durchschnittliche Temperatur: 13,1ºC

☕Kaffeepreis: 1,87 €
 

Die Top 3 Workation-Städte weltweit

1. Bangkok - Thailand

Die Goldmedaille im weltweiten Ranking geht an Bangkok! Mit einer Durchschnittstemperatur von 28,3°C in den Monaten Dezember bis März ist es keine große Überraschung, dass diese Stadt den ersten Platz belegt. Thailands Hauptstadt zählt mehr als 160 Co-Working-Büros, welche sich vor allem für remote Arbeitende anbieten. Bemerkenswert sind in Bangkok die günstigen Lebenshaltungskosten. Für einen dreimonatigen Aufenthalt kann mit etwas weniger als 1.300 Euro gerechnet werden. Nach Feierabend sind vor allem die geschäftigen Märkte ein Muss, auf denen in unzähligen Garküchen köstliches und preiswertes Essen gekocht wird. An freien Tagen sind vor allem die imposanten Tempel einen Besuch wert, ebenso wie die schwimmenden Märkte, bei denen es reichlich Essen gibt.

☀️Sonnenstunden: 281

????️Durchschnittliche Temperatur: 28,3ºC

☕Kaffeepreis: 2,20 €


2. Buenos Aires - Argentinien

Bangkok dicht auf den Fersen ist Buenos Aires. Argentiniens Hauptstadt gilt als wichtiges finanzielles und kulturelles Zentrum des Landes, was sie auch bei Fernarbeitenden beliebt macht. 2005 verdiente sich Buenos Aires den Titel „Stadt des Designs” durch die UNESCO. Sehenswerte historische Gebäude sind unter anderem das ehemalige Rathaus, die Kathedrale sowie die alte Kongresshalle. Auch hier sind die Lebenshaltungskosten mit rund 1.500 Euro für drei Monate verhältnismäßig erschwinglich. Dazu kommen ganze 272 Sonnenstunden über die Monate von Dezember bis März sowie eine angenehme Durchschnittstemperatur von 23°C. Wer auf der Suche nach einem Büro vor Ort ist, hat die Wahl aus fast 90 Co-Working-Spaces.

☀️Sonnenstunden: 272

????️Durchschnittliche Temperatur: 23ºC

☕Kaffeepreis: 1,44 €
 

3. Chiang Mai - Thailand

An dritter Stelle befindet sich eine weitere Stadt in Thailand: Chiang Mai. Die im Norden des Landes gelegene Stadt ist die größte in der Region und die zweitgrößte des Landes und für Workations besonders populär. Das liegt unter anderem an den geringen Lebenshaltungskosten (etwa 929 Euro für drei Monate), die remote Arbeitende aus dem Ausland hier erwarten. Inmitten grüner Landschaften und altertümlicher Denkmäler findet man in Chiang Mai die ideale Balance zwischen Arbeit und Freizeit - und das bei 308 Sonnenstunden während der Winterzeit. Wenn die Zeitverschiebung Müdigkeit hervorbringt, gibt es Kaffee unter 1,50 Euro pro Becher.

☀️Sonnenstunden: 308

????️Durchschnittliche Temperatur: 24,7ºC

☕Kaffeepreis: 1,39 €


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auf den Kanarischen Inseln wehren sich Tausende Menschen gegen die Folgen des Massentourismus. Bereits im April hatte es eine noch größere Demonstration gegeben.

Der Klimawandel bleibt eine der größten Herausforderungen für die bayerischen Skigebiete. Nach wochenlang frühlingshaftem Wetter im vergangenen Winter hoffen die Liftbetreiber nun auf Schnee.

Niedersachsens Urlaubsregionen sind mit den Herbstferien zufrieden. Während in Bremen und Niedersachsen die Schule wieder beginnt, setzen die Gastgeber noch auf Urlauber aus anderen Bundesländern.

Laut einem Bericht der „Financial Times“ prüft der Fahrdienstanbieter Uber derzeit eine mögliche Übernahme des US-Reisebuchungsportals Expedia, das mit rund 20 Milliarden Dollar (18,4 Milliarden Euro) bewertet wird. Sollte der Deal zustande kommen, wäre es die bislang größte Übernahme in der Geschichte von Uber.

Deutschland gilt als Frühbucher-Nation. Die meisten planen den Sommerurlaub zwischen Weihnachten und Februar – die traditionelle Buchungshochsaison. Wer sich früher entscheidet, reist sogar günstiger: Dies belegt eine aktuelle Preis-Analyse von HolidayCheck.

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) startet ihr erstes KI-Influencer Projekt und nutzt damit auf einer weiteren Ebene aktiv Künstliche Intelligenz für die internationale Vermarktung des Reiselandes Deutschland.

Wenn sich Ruß auf das antarktische Eis legt, schmilzt mehr davon. Brände an anderen Orten sind für das Schwarz verantwortlich. Doch auch Tourismus bringt Ruß in die Antarktis.

Auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ist die längste Seebrücke im Ostseeraum eröffnet worden - sie ragt vor Prerow ins Meer und kommt auf 720 Meter Länge. Zu dem Ensemble zählt auch ein Hafen mit 50 Anlegeplätzen.

Jüdischen Fluggästen wird in Frankfurt die Weiterreise nach Budapest verweigert. Lufthansa bedauert den Vorfall, weist den Diskriminierungsvorwurf aber zurück. Die USA reagieren mit einer Rekordstrafe.

Wenn es draußen kalt ist, wird Nacktbaden in Deutschland schwieriger. Das Reisegutscheinportal tripz.de wollte nun wissen, wo man auch im Winter am besten der textilfreien Badeleidenschaft nachgehen kann.