Europa-Park 2024 mit neuen Attraktionen

| Tourismus Tourismus

Der Europa-Park im südbadischen Rust will im Frühjahr zwei Achterbahnen eröffnen. Die schon länger angekündigte neue Bahn «Voltron Nevera» ist etwa 1,4 Kilometer lang und wartet mit Rückwärtsfahrten, Überschlägen und starken Beschleunigungen auf.

Zudem soll der bei einem Großbrand beschädigte «Alpenexpress Enzian» wieder fahren: «Wir bekommen da eine komplett neue Achterbahn», sagte Gründer und Parkchef Roland Mack der Deutschen Presse-Agentur. Die Sommersaison in Deutschlands größtem Freizeitpark wird am 23. März beginnen.

Betroffen vom dem Feuer im Juni war auch die «Tiroler Wildwasserbahn». Mack sagte: «Wir haben die Attraktionen wieder aufgebaut. So etwas haben wir in der fast 50-jährigen Geschichte des Parks nicht oft verwirklicht.» Der Alpenexpress werde durch eine Felsenlandschaft fahren - und nicht mehr durch eine Halle.

Der Brand war damals in einem Technikraum der Attraktion «Yomi-Zauberwelt der Diamanten» ausgebrochen, Auslöser war nach früheren Angaben ein technischer Defekt. Mack kündigte weitere Konsequenzen aus dem Vorfall an: «Wir wollen im Bereich der Geisterbahn noch einmal massiv nachrüsten, um die Risiken weiter zu begrenzen. Das ist ein Initiative, die von uns kommt.» Wie der Park vor Weihnachten mitteilte, wird an der neu gestalteten Edelsteingrotte noch gearbeitet.

Mack hatte bereits Ende November gesagt, die Freizeitanlage im Ortenaukreis erwarte im laufenden Geschäftsjahr wieder über sechs Millionen Besucherinnen und Besucher und wolle damit an den Vorjahresrekord anknüpfen.

Die Gäste müssen sich in der Sommersaison auf steigende Preise einstellen. Laut Onlinebuchungssystem kostet ein Standardtagesticket - abhängig vom Wochentag - dann zwischen 61,50 Euro und 69,50 Euro - das entspricht einem Plus von etwa sieben Prozent.

Mack hatte angekündigt, dass der Start für die Achterbahn «Voltron Nevera powered by Rimac» - so der komplette Name - zum Saisonstart 2024 angestrebt werde. Der Parkchef wies aber gleichzeitig auf Unsicherheiten wie Lieferengpässe für Elektronikteile hin. Neben der Bahn wird der neue Themenbereich Kroatien gebaut. Am Bahnhof entsteht ein hoher Turm mit einer Kuppel, der an den früheren Wardenclyffe Tower des Erfinders Nikola Tesla (1856 bis 1943) in New York erinnern soll. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Klischee des spießigen Campers ist längst überholt – doch wie sieht dann der typische deutsche Camper bzw. die deutsche Camperin aus? Das Portal CamperDays wirft einen  Blick auf die Branche und beleuchtet aktuelle Fakten und Zahlen zum Campingtourismus.

Zum siebten Mal in Folge steht die Falkensteiner Michaeler Tourism Group mit ihrer Marke Falkensteiner in der Kategorie „Freizeit & Tourismus“ an der Spitze des TOP GEWINN Image Rankings. Auch in der Gesamtwertung der beliebtesten 100 Unternehmen des Landes verbesserte sich die Gruppe.

Drei Monate nach dem Insolvenzantrag ist klar: Der drittgrößte europäische Reiseveranstalter ist nicht zu retten und wird abgewickelt. Das trifft Beschäftigte und Gläubiger hart.

Spanien-Fans lassen sich von den Demos gegen Massentourismus nicht abschrecken. Im Gegenteil: Die Zahl der Besucher aus dem Ausland wächst weiter rasant. Auch aus Deutschland kommen immer mehr.

Über den Zollernalbkreis fegt im vergangenen Sommer ein schweres Unwetter. In Mitleidenschaft zieht es das historische Wahrzeichen der Region. Die Auswirkungen sind für Besucher noch immer sichtbar.

Brandenburg ist ein beliebtes Reiseland. Vor allem der Spreewald ist ein begehrtes Reiseziel. Die Zahl der Übernachtungen und Gäste hat zugenommen.

Die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern zieht eine kritische Zwischenbilanz der Urlaubssaison. Zwar sind die Übernachtungszahlen gestiegen, aber die Gäste geben im Urlaub weniger Geld aus.

Die Möglichkeit, aus dem Homeoffice oder von unterwegs zu arbeiten, hat auch Auswirkungen auf Dienstreisen. Bereits 67 Prozent der Geschäftsreisenden passen die Planung an ihre individuelle Work-Life-Balance an.

Nackt baden, sich hüllenlos auf der Wiese sonnen, oder sogar textilfrei auf dem Campingplatz? In Thüringen ist das durchaus möglich - wenn es auch nicht immer an die große Glocke gehängt wird.

Die Sommer am Mittelmeer werden immer heißer. Ist das eine Chance für den Tourismus in Schleswig-Holstein? Im Norden wird über Strategien nachgedacht. Die aktuelle Bilanz ist durchwachsen.