Europa-Park wird 2024 teurer

| Tourismus Tourismus

Ab 2024 müssen sich Besucherinnen und Besucher des Europa-Parks Rust auf weitere Preissteigerungen einstellen. Laut Onlinebuchungssystem kostet ein Standardtagesticket in Deutschlands größtem Freizeitpark ab dem 23. März 2024 und abhängig vom Wochentag zwischen 61,50 Euro und 69,50 Euro - das entspricht einem Plus von fast sieben Prozent.

Bis zum 7. Januar 2024 muss man dafür noch zwischen 57,50 Euro und 65 Euro berappen. Als Erwachsene gelten in dem Park alle Besucherinnen und Besucher ab zwölf Jahren. Die letzte Preiserhöhung lag Anfang 2023 bei etwa fünf Prozent. Mehrere Medien hatten zuvor berichtet.

«Trotz massiver Kostensteigerungen in allen Unternehmensbereichen, die durch Inflation, höhere Lohn- und Arbeitskosten, aber auch höhere Energiepreise verursacht werden und weit über 15 Prozent liegen», habe sich die Europa-Park-Geschäftsführung zu dieser moderaten Erhöhung entschlossen. Im internationalen Branchenvergleich sei der Europa-Park nach wie vor sehr günstig.

Auf die Europa-Park-Besucher wartet in der Saison 2024 unter anderem als Neuheit eine Achterbahn namens «Voltron Nevera powered by Rimac». «Diese 1385 Meter lange Attraktion ist der längste Multi Launch Coaster des Kontinents. Der steilste Launch der Welt mit 105 Grad sorgt direkt nach dem Katapultstart für eine völlig neue Dimension des Adrenalinkicks», sagte ein Sprecher. Eröffnet werde auch der erste Abschnitt des neuen kroatischen Themenbereichs.

Im Jahr 2023 besuchten mehr als sechs Millionen Menschen den Park - mehr als jemals zuvor. Die rund 5800 Betten der Hotelanlagen des Parks waren häufig ausgebucht. Vor der Corona-Pandemie hatte der Park in Südbaden im Jahr 2019 über 5,7 Millionen Menschen empfangen. 2020 und 2021 gab es wegen Corona dann erhebliche Rückgänge. Der Park beschäftigt mehr als 4500 Menschen.

In diesem Jahr hatte der Europa-Park mit unerwünschten Zwischenfällen zu kämpfen. Bei einem Brand im Juni in einem Technikraum der Attraktion «Yomi-Zauberwelt der Diamanten» wurden zwei Feuerwehrleute leicht verletzt. Auslöser des Feuers mit einem Millionenschaden war wohl ein technischer Defekt. Im August riss nach einem Unfall an einer Turmsprung-Attraktion ein Wasserbecken auf, daran befestigte Sprungtürme stürzten ein. Fünf Artisten und zwei Besucher wurden verletzt. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Es ist Hauptreisezeit in Europa, wodurch Flughäfen im Fokus stehen: Während einige von ihnen für ihren exzellenten Service, saubere Einrichtungen und effiziente Abfertigung gelobt werden, kämpfen andere mit negativen Bewertungen.

Im Kampf gegen Gewalt und Übergriffe an Bord von Flugzeugen fordert Ryanair-Chef Michael O'Leary ein Getränke-Limit vor Abflug. Reisende sollten höchstens zwei Drinks am Flughafen je Board-Karte kaufen können.

Erst viel Regen, dann einige Hitzetage - die Bilanz der Strandkorbvermieter in Schleswig-Holstein fällt durchwachsen aus. Insgesamt war es eine durchschnittliche Saison, sagt der Verbandsvorsitzende.

In gut vier Wochen beginnen in ersten Bundesländern die Herbstferien. Die Nachfrage beim weltgrößten Reisekonzern ist groß. Mallorca ist nicht mehr Urlaubsziel Nummer eins.

Mehr als 200.000 Pauschalreisebuchungen wurden im Zuge der FTI-Pleite im Frühsommer storniert. Seit kurzer Zeit läuft der Erstattungsprozess - eine große Zahl Betroffener wird auch bald Post bekommen.

Weil der US-Fahrdienstleister beim Transfer personenbezogener Daten gegen europäische Datenregeln verstoßen haben soll, verhängt die zuständige Behörde eine Millionenbuße. Doch der Streit dauert an.

Outdoor, Indoor - am Flughafen: Surfen vor der Haustüre. Das Meer brauchen Surfer nicht mehr unbedingt. Vom Eisbach mitten in München hat sich die Welle in Deutschland und Europa ausgebreitet.

«Tourists go home»: In Spanien sorgen Anti-Urlauber-Demos für Aufsehen. Ohne die Probleme dort kleinreden zu wollen: Die meisten Touristen pro Kopf haben andere Urlaubsländer.

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Selfie vor dem Eiffelturm, Strandtag in der einsamen Bucht, Sangria in der Sonne - für die allermeisten gehört das Posten der Erlebnisse in sozialen Netzwerken zum Urlaub dazu. Für möglichst viele Likes wird dabei einiges in Kauf genommen.