Die Hotelbetreiber Mallorcas bleiben trotz des Ukraine-Krieges und der steigenden Preise optimistisch. «Wir setzen weiterhin auf eine Reaktivierung des Tourismus», teilte der Hotelierverband der spanischen Urlaubsinsel (FEHM) am Freitag mit. Ein Beweis dafür sei, dass auch jene zwölf Prozent aller Hotels, die seit Ausbruch der Pandemie vor mehr als zwei Jahren nicht mehr geöffnet hätten, in dieser Saison wieder Gäste empfangen wollten, betonte FEHM-Präsidentin Maria Frontera. «Wir können also von einer kompletten Wiedereröffnung sprechen.»
FEHM räumte derweil ein, dass die Buchungen zuletzt «aufgrund der veränderten Konjunktur leicht zurückgegangen» seien. Bisher sei dieses Phänomen etwa in Schweden, Finnland, Polen und der Schweiz, nicht aber in den beiden für Mallorca wichtigsten Herkunftsländern Deutschland und Großbritannien registriert worden. Neben dem Krieg bereite die Inflation große Sorgen, zumal ein Ende der Preissteigerungen nicht in Sicht sei.