Mai war guter Tourismus-Monat für Thüringen

| Tourismus Tourismus

Der Mai war für Thüringen ein guter Tourismus-Monat, der an das Niveau vor der Corona-Pandemie anschließen konnte. Das geht aus Zahlen hervor, die die Thüringer Tourismus GmbH am Montag in Erfurt vorlegte. Danach wurden mit rund 996 400 gebuchten Übernachtungen rund 31 800 mehr gezählt als im Mai 2019. Im April hatte es noch einen Rückstand von etwa 6700 Übernachtungen zu dem April im Vor-Corona-Jahr gegeben.

Das Plus bei den Übernachtungen sei im Mai in Thüringen mit 14,5 höher ausgefallen als im Bundesdurchschnitt mit 9,0 Prozent, so die Tourismus GmbH. Sie bezog sich bei den Zahlen auf Daten des Statistischen Bundesamtes.

Den größten Anstieg unter den Reiseregionen im Freistaat habe im Mai der Thüringer Wald mit einem Übernachtungsplus von 20,3 Prozent verbucht. Der Geschäftsführer der Thüringer Tourismus GmbH, Christoph Gösel, sprach von einer Erholung des Thüringen-Tourismus.

Der Vergleich der Monate Januar bis Mai 2023 zum Jahr 2022 zeige ebenfalls einen deutlichen Anstieg von insgesamt rund 727 000 Übernachtungen. In diesen fünf Monaten habe der Freistaat bereits 98,8 Prozent des Niveaus von 2019 erreicht. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Sommer am Mittelmeer werden immer heißer. Ist das eine Chance für den Tourismus in Schleswig-Holstein? Im Norden wird über Strategien nachgedacht. Die aktuelle Bilanz ist durchwachsen.

Es ist Hauptreisezeit in Europa, wodurch Flughäfen im Fokus stehen: Während einige von ihnen für ihren exzellenten Service, saubere Einrichtungen und effiziente Abfertigung gelobt werden, kämpfen andere mit negativen Bewertungen.

Im Kampf gegen Gewalt und Übergriffe an Bord von Flugzeugen fordert Ryanair-Chef Michael O'Leary ein Getränke-Limit vor Abflug. Reisende sollten höchstens zwei Drinks am Flughafen je Board-Karte kaufen können.

Erst viel Regen, dann einige Hitzetage - die Bilanz der Strandkorbvermieter in Schleswig-Holstein fällt durchwachsen aus. Insgesamt war es eine durchschnittliche Saison, sagt der Verbandsvorsitzende.

In gut vier Wochen beginnen in ersten Bundesländern die Herbstferien. Die Nachfrage beim weltgrößten Reisekonzern ist groß. Mallorca ist nicht mehr Urlaubsziel Nummer eins.

Mehr als 200.000 Pauschalreisebuchungen wurden im Zuge der FTI-Pleite im Frühsommer storniert. Seit kurzer Zeit läuft der Erstattungsprozess - eine große Zahl Betroffener wird auch bald Post bekommen.

Weil der US-Fahrdienstleister beim Transfer personenbezogener Daten gegen europäische Datenregeln verstoßen haben soll, verhängt die zuständige Behörde eine Millionenbuße. Doch der Streit dauert an.

Outdoor, Indoor - am Flughafen: Surfen vor der Haustüre. Das Meer brauchen Surfer nicht mehr unbedingt. Vom Eisbach mitten in München hat sich die Welle in Deutschland und Europa ausgebreitet.

«Tourists go home»: In Spanien sorgen Anti-Urlauber-Demos für Aufsehen. Ohne die Probleme dort kleinreden zu wollen: Die meisten Touristen pro Kopf haben andere Urlaubsländer.

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.