Mehr Gäste und Übernachtungen in Hamburg und Schleswig-Holstein

| Tourismus Tourismus

Die Zahl der Übernachtungsgäste in Hamburg und in Schleswig-Holstein ist im November im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Die Gästeübernachtungen haben aber in beiden Bundesländern noch nicht den Vor-Corona-Wert von 2019 erreicht.

Mehr Gäste und Übernachtungen in Hamburg

Die Zahl der Übernachtungsgäste in Hamburg ist im November im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen, hat aber noch nicht den Vor-Corona-Wert von 2019 erreicht. So haben im November 564 000 Gäste die Hansestadt besucht, wie das Statistikamt Nord am Montag mitteilte. Das seien 35 Prozent mehr als im November 2021, aber 11,5 Prozent weniger als im November 2019. Die Zahl der Übernachtungen stieg im vergangenen November den Angaben zufolge im Vergleich zum Vorjahresmonat um 29 Prozent auf 1,148 Millionen, lag aber immer noch 7 Prozent unter dem Wert von 2019. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug zwei Tage.

Das Übernachtungsaufkommen von Gästen aus Deutschland kletterte um 25 Prozent auf 910 000 Nächte. Ausländische Besucherinnen und Besucher buchten den Angaben zufolge 238 000 Nächte, was einem Plus von 46,7 Prozent entspricht. 18,2 Prozent der Gäste kamen aus dem Ausland, die meisten von ihnen aus Dänemark, Großbritannien, den Niederlanden, der Schweiz und Österreich. Die Statistiker untersuchten für ihre Erhebung 409 Beherbergungsstätten mit 76 711 angebotenen Betten. Die durchschnittliche Bettenbelegung betrug demnach 49,7 Prozent.

Mehr Gäste im November in Schleswig-Holstein

Im November haben mehr Menschen Übernachtungen in Hotels, Pensionen und auf Campingplätzen in Schleswig-Holstein gebucht als im Vorjahresmonat. Ihre Zahl stieg im Vergleich zum November 2021 um 4,2 Prozent auf 436 000, wie das Statistikamt Nord am Montag berichtete. Allerdings buchten die Gäste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger Übernachtungen. Deren Zahl ging um 3,3 Prozent auf 1,511 Millionen zurück.

Gegenüber dem November 2019 - vor der Corona-Pandemie - sank die Zahl der Gäste im Norden um 4,4 Prozent. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 2,0 Prozent. In den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres trafen im nördlichsten Bundesland gegenüber dem Vorjahreszeitraum 34,5 Prozent mehr Gäste ein. Die Zahl der Übernachtungen stieg in dieser Zeitspanne um 16,1 Prozent.

Die Statistik erfasst die Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Betten und die Campingplätze. Im November 2022 waren das 2912 geöffnete Beherbergungsstätten mit 224 000 angebotenen Gästebetten sowie 110 geöffnete Campingplätze. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Brandenburg kann ein Plus bei den Übernachtungen aufweisen - aber es gibt regionale Unterschiede. Wichtig ist Urlaubern nach einer Erhebung das Thema ökologische Nachhaltigkeit.

Welches Ausweisdokument ist nötig, braucht es ein Visum? Urlauber sollten sich immer rechtzeitig und selbstständig über die Einreisebestimmungen informieren. Eine Entscheidung des Amtsgerichts München zeigt: Sonst bleibt man womöglich auf hohen Kosten sitzen.

Das Klischee des spießigen Campers ist längst überholt – doch wie sieht dann der typische deutsche Camper bzw. die deutsche Camperin aus? Das Portal CamperDays wirft einen  Blick auf die Branche und beleuchtet aktuelle Fakten und Zahlen zum Campingtourismus.

Zum siebten Mal in Folge steht die Falkensteiner Michaeler Tourism Group mit ihrer Marke Falkensteiner in der Kategorie „Freizeit & Tourismus“ an der Spitze des TOP GEWINN Image Rankings. Auch in der Gesamtwertung der beliebtesten 100 Unternehmen des Landes verbesserte sich die Gruppe.

Drei Monate nach dem Insolvenzantrag ist klar: Der drittgrößte europäische Reiseveranstalter ist nicht zu retten und wird abgewickelt. Das trifft Beschäftigte und Gläubiger hart.

Spanien-Fans lassen sich von den Demos gegen Massentourismus nicht abschrecken. Im Gegenteil: Die Zahl der Besucher aus dem Ausland wächst weiter rasant. Auch aus Deutschland kommen immer mehr.

Über den Zollernalbkreis fegt im vergangenen Sommer ein schweres Unwetter. In Mitleidenschaft zieht es das historische Wahrzeichen der Region. Die Auswirkungen sind für Besucher noch immer sichtbar.

Brandenburg ist ein beliebtes Reiseland. Vor allem der Spreewald ist ein begehrtes Reiseziel. Die Zahl der Übernachtungen und Gäste hat zugenommen.

Die Tourismusbranche in Mecklenburg-Vorpommern zieht eine kritische Zwischenbilanz der Urlaubssaison. Zwar sind die Übernachtungszahlen gestiegen, aber die Gäste geben im Urlaub weniger Geld aus.

Die Möglichkeit, aus dem Homeoffice oder von unterwegs zu arbeiten, hat auch Auswirkungen auf Dienstreisen. Bereits 67 Prozent der Geschäftsreisenden passen die Planung an ihre individuelle Work-Life-Balance an.