Österreich bleibt beliebtestes Urlaubsziel für Österreicher

| Tourismus Tourismus

Von Juli bis September, also in der Hauptreisezeit, machten laut Statistik Austria so viele Österreicher Urlaub wie noch nie – und Österreich war mit 43 Prozent das mit Abstand beliebteste Reiseziel: „Wir sind fast doppelt so gut wie das zweitgereihte Italien (22 Prozent) und weit vor dem Dritten (Kroatien mit 16 Prozent) oder dem Vierten (Deutschland: 12 Prozent). Sich als kleines Land so überzeugend gegen die starke internationale Konkurrenz durchzusetzen ist eine großartige Leistung“, freut sich der Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung, Walter Veit.

Hohe Bedeutung für die Volkswirtschaft

Die gute Performance der österreichischen Tourismuswirtschaft spielt der Regierung in die Hände, so Veit: „Weil das ganze Land von jedem Gast profitiert, aus dem In- oder Ausland!“ Die nächste Regierung solle deshalb alles daransetzen, dass Österreich diese Spitzenposition noch ausbaut. Mit einer Reihe von Maßnahmen könne das sichergestellt werden: solchen, die den gesamten Standort beleben sowie branchenspezifischen.

Branchenspezifische Maßnahmen

Speziell im Tourismus brauche es mehr Innovation und Digitalisierung, Maßnahmen gegen Fake-Online-Bewertungen, ein Tourismusforschungszentrums und eine Tourismusstrategie mit Wertschöpfungszielen und daraus abgeleiteten Maßnahmenpaketen.

Über alle Branchen hinweg seien spürbare Steuersenkungen, echter Bürokratie-Abbau und eine zielgerichtete Arbeitsmarktstrategie dringend nötig sowie Unterstützung bei der Bewältigung von Digitalisierung, Nachhaltigkeit und demografischem Wandel: „Mit etwas politischem Weitblick und Zurückhaltung statt immer noch mehr Regelungen wäre schon viel geholfen!“, so Veit.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

21 Prozent der Deutschen geben in einer Expedia-Umfrage an, dass sich ihre Meinung zu All-inclusive-Urlauben in den vergangenen zwölf Monaten zum Positiven geändert hat. Dabei sind nicht etwa Familien die treibende Kraft hinter dem Trend.

Umbaupläne für die Playa de Palma gab es in der Vergangenheit viele – umgesetzt wurde meist nur wenig. Jetzt wagt die Stadt Palma am Ballermann einen neuen Anlauf.

Die Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG), die ansonsten auch Luxus-Ferienhotels betreibt, übernimmt den Campingplatz Grubhof in St. Martin bei Lofer und erweitert ihr Premium-Campingportfolio somit in einer der Top-Destinationen für Camping-Urlaube.

Deutschlands größter Freizeitpark ist für Unterhaltungsareale bekannt, die Frankreich, Italien und anderen Ländern gewidmet sind. Nun gibt es außerhalb der Anlage eine Neuerung. Auch eine Brauerei ist geplant.

Coolcation ist ein Schlagwort im Tourismus. Es steht für ein Reiseverhalten, bei dem Urlauber der Hitze an kühlere Orte entfliehen. Doch von einer Massenbewegung kann noch keine Rede sein.

Knapp ein Jahr nach der Insolvenz des Münchner Reiseanbieters FTI haben die meisten betroffenen Pauschalreisenden inzwischen ihr Geld zurück. Für andere Gläubiger des Unternehmens, die fast eine Milliarde an Forderungen angemeldet haben, sieht es schlechter aus.

Das Zugunternehmen Flixtrain stockt seine Fernverkehrsflotte in den nächsten Jahren kräftig auf. Für Reisende könnte es sich lohnen. Für das Unternehmen ist das aus Sicht von Fachleuten ein Risiko.

Airbnb betritt Neuland: Mit seiner ersten weltweiten Partnerschaft im Bereich Live-Musik startet das Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem Lollapalooza Festival Berlin eine Reihe exklusiver Erlebnisse für Festivalgäste.

Bis 2040 könnte die Zahl internationaler Reisen auf rund 2,4 Milliarden pro Jahr steigen – das geht aus einer Zukunftsstudie hervor, die Deloitte gemeinsam mit Google durchgeführt hat.

Sonne satt, blauer Himmel, Strand und Meer - deutsche Touristen lieben Griechenland. Für Hellas sind sie die größte und wichtigste Urlaubsgruppe noch vor den Briten, Tendenz weiter steigend.