Preise von Skipässen in 25 beliebten Skigebieten im Vergleich

| Tourismus Tourismus

Kurz vor Beginn der Skisaison hat der ADAC die Skipasspreise in 25 beliebten Skigebieten verglichen. Das ernüchternde Ergebnis: Inflation, gestiegene Personal- und Energiekosten treiben auch die Preise von Skipässen nach oben. Am günstigsten kommen Skifahrer noch in deutschen Gebieten weg.

Konkret hat der ADAC die Preise für einen Tagesskipass und für drei Tage für eine Beispielfamilie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern (10 und 14 Jahre) geprüft. Im Preisdurchschnitt aller 25 Gebiete kostet ein Tagesskipass für eine Familie 197 Euro, für drei Tage sind 558 Euro fällig. In den deutschen Gebieten zahlt die Musterfamilie durchschnittlich etwas über 135 Euro für einen Tag Skispaß und 388 Euro für drei Tage auf der Piste. Deutlich teurer sind die Schweizer Skigebiete: Im Durchschnitt sind hier 268 Euro für einen Tag und 693 Euro für drei Tage fällig.

Immerhin in elf Skigebieten kostet der Tagesskipass für eine Familie unter 200 Euro. Den günstigsten Tagesskipass im ADAC Vergleich bekommt man in Balderschwang im Allgäu mit 110 Euro. Am tiefsten müssen Skifahrer in Zermatt in die Tasche greifen, hier kostet der Tag knapp 300 Euro. Betrachtet man die Einzeltickets, liegen die deutschen Skigebiete ebenfalls preislich gut im Rennen. Hier zahlt ein Erwachsener für ein Tagesticket durchschnittlich 49 Euro. Im Vergleich dazu kostet der Tagespass für einen Erwachsenen in Österreich 69 Euro, danach folgen Italien (71 Euro) und die Schweiz (88 Euro).

Wer als Familie zum Skiurlaub aufbricht, sollte sich vorab über mögliche Familientarife informieren, hier lässt es sich mitunter deutlich sparen. Die deutschen Skigebiete Zugspitze, Winterberg, Balderschwang, Lenggries-Brauneck, Spitzingsee-Tegernsee und Arber bieten Familientickets an. In den österreichischen (Ausnahme Damüls-Mellau), schweizerischen und italienischen Skigebieten vermisst man ein familienfreundliches Angebot. Auch mit Online-Tickets, Frühbuchungen, einem Auge auf Rabattaktionen der Skigebiete und flexiblen Anreisezeiten lässt sich beim Skipass noch deutlich sparen.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Auf den Kanarischen Inseln wehren sich Tausende Menschen gegen die Folgen des Massentourismus. Bereits im April hatte es eine noch größere Demonstration gegeben.

Der Klimawandel bleibt eine der größten Herausforderungen für die bayerischen Skigebiete. Nach wochenlang frühlingshaftem Wetter im vergangenen Winter hoffen die Liftbetreiber nun auf Schnee.

Niedersachsens Urlaubsregionen sind mit den Herbstferien zufrieden. Während in Bremen und Niedersachsen die Schule wieder beginnt, setzen die Gastgeber noch auf Urlauber aus anderen Bundesländern.

Laut einem Bericht der „Financial Times“ prüft der Fahrdienstanbieter Uber derzeit eine mögliche Übernahme des US-Reisebuchungsportals Expedia, das mit rund 20 Milliarden Dollar (18,4 Milliarden Euro) bewertet wird. Sollte der Deal zustande kommen, wäre es die bislang größte Übernahme in der Geschichte von Uber.

Deutschland gilt als Frühbucher-Nation. Die meisten planen den Sommerurlaub zwischen Weihnachten und Februar – die traditionelle Buchungshochsaison. Wer sich früher entscheidet, reist sogar günstiger: Dies belegt eine aktuelle Preis-Analyse von HolidayCheck.

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) startet ihr erstes KI-Influencer Projekt und nutzt damit auf einer weiteren Ebene aktiv Künstliche Intelligenz für die internationale Vermarktung des Reiselandes Deutschland.

Wenn sich Ruß auf das antarktische Eis legt, schmilzt mehr davon. Brände an anderen Orten sind für das Schwarz verantwortlich. Doch auch Tourismus bringt Ruß in die Antarktis.

Auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ist die längste Seebrücke im Ostseeraum eröffnet worden - sie ragt vor Prerow ins Meer und kommt auf 720 Meter Länge. Zu dem Ensemble zählt auch ein Hafen mit 50 Anlegeplätzen.

Jüdischen Fluggästen wird in Frankfurt die Weiterreise nach Budapest verweigert. Lufthansa bedauert den Vorfall, weist den Diskriminierungsvorwurf aber zurück. Die USA reagieren mit einer Rekordstrafe.

Wenn es draußen kalt ist, wird Nacktbaden in Deutschland schwieriger. Das Reisegutscheinportal tripz.de wollte nun wissen, wo man auch im Winter am besten der textilfreien Badeleidenschaft nachgehen kann.