Angesichts der Teuerung drohen die Reisepläne der Deutschen einer Studie zufolge im laufenden Jahr öfter am mangelnden Budget zu scheitern. Rund jeder vierte Befragte gab in der Analyse der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) an, dass eine Urlaubsreise 2023 finanziell eher nicht möglich sein wird. Für 2022 hatte das nur etwa jeder Achte gesagt. Die Studie wurde am Freitag vor der Eröffnung der Stuttgarter Reisemesse CMT vorgestellt.
Es gebe einen kleinen Teil am unteren Ende der Gesellschaft, für den das Reisen nicht möglich sein wird, sagte Studienautor Martin Lohmann. «Für den Tourismus ist das kein großes Problem, weil diese Menschen auch vorher weniger gereist sind. Aber gesellschaftlich ist das schon bedenklich.»