Sani/Ikos Group investiert 520 Millionen Euro in neue und bestehende Resorts

| Tourismus Tourismus

Die Sani/Ikos Group setzt ihre Wachstumsstrategie mit dem Erwerb von vier neuen Hotels in Griechenland und auf der Iberischen Halbinsel fort – es handelt sich um Standorte auf Mallorca, Korfu, Kreta und an der Algarve. Zwei bestehende Resorts, das Ikos Andalusia und Porto Sani, werden erweitert. Die Investitionssumme beläuft sich auf insgesamt 520 Millionen Euro bis zum Jahr 2025.

Ikos Portfolio wächst von fünf auf neun Resorts

Kürzlich erwarb die Sani/Ikos Group das ehemalige Blau Porto Petro Hotel auf Mallorca von der spanischen Roxa Group, um es in ein Ikos Resort umzuwandeln. Das zweite Haus der Marke in Spanien soll mithilfe einer Investition in Höhe von 100 Millionen Euro das beste Luxus-All-Inclusive-Erlebnis auf der beliebten Ferieninsel bieten. Nach vollständiger Renovierung der bestehenden Anlage wird das neue Ikos Porto Petro im Sommer 2023 mit 324 Zimmern, Suiten und Villen eröffnen.

Mit dem Kauf des früheren Alfamar Beach Resort in Albufeira an der portugiesischen Algarve ergänzt die Sani/Ikos Group das exklusive Portfolio im Jahr 2024 um ein weiteres Luxusresort unter dem Namen Ikos Cortesia. Die für 140 Millionen Euro komplett neu gestaltete Anlage wird 448 Gästezimmer und Suiten, Bungalows wie auch Villen umfassen.

Parallel dazu hat die Gruppe in Griechenland bereits den Erwerb und die Entwicklung neuer Immobilien auf den Inseln Korfu und Kreta in Angriff genommen. Im ehemaligen Club Med auf Korfu entsteht bereits das Ikos Odisia, das sich in derselben Bucht wie das bereits existierende Schwesterhotel Ikos Dassia befindet. Das neue Fünf-Sterne-Resort wird nach einer Investition von 125 Millionen Euro im Jahr 2023 mit 395 Zimmern, Suiten und Bungalows seine Pforten öffnen.

Das erste Ikos auf Kreta wird sich in der Bucht von Kissamos, westlich von Chania, befinden. Hier wurden mehr als 30 einzelne Grundstücke zusammengeführt zu einer 200.000 Quadratmeter großen Anlage, die sich entlang einer 600 Meter langen Strandpromenade erstreckt und in deren Bau 125 Millionen Euro investiert werden. Die Eröffnung des Ikos Kissamos mit 400 Zimmern, Suiten und Bungalows ist für 2025 geplant.

Upgrade für Ikos Andalusia und Porto Sani

Neben den Neuakquisitionen konzentriert sich die Sani/Ikos Group auf die Erweiterung ihrer bestehenden Immobilien: Sowohl das Ikos Andalusiaan der spanischen Costa del Sol als auch das Porto Sani auf der griechischen Halbinsel Chalkidiki werden ausgebaut.

In das Ikos Andalusia, das im Sommer 2021 in Estepona bei Marbella gestartet ist, werden bis 2023 direkt 17 Millionen Euro investiert. Es entstehen neue Swimming-Pools und Restaurants sowie 19 zusätzliche Luxusvillen und Suiten. Die Villen mit drei und vier Schlafzimmern werden die größten Unterkunftsmöglichkeiten im gesamten Ikos Portfolio sein.

Das Porto Sani, ein Teil des Sani Resort, setzt nach einer ersten Renovierungsphase im Jahr 2020 die Entwicklung fort: Bis zum Saisonstart im Mai 2022 fließen zusätzliche 13 Millionen Euro in den Bau von 50 Suiten, zwei Restaurants, weiteren Außen-Pools und einen neuen Krippen- und Kinderbereich.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Neues Pflaster, unterirdische Leitungen und Regenwassermanagement: Am Gendarmenmarkt im Herzen Berlins ist einiges neu. Nicht alles ist auf Anhieb zu sehen.

Trotz sinkender Filialzahlen steigen die Umsätze der Reisebüros in Deutschland. Wie hat sich die Branche in den letzten Jahren verändert und was sind Gründe für die Buchung über ein Reisebüro?

Eine aktuelle Analyse von SAP Concur zeigt: Weltweit wurden 2024 rund vier Prozent mehr Flugtickets gebucht als im Vorjahr. Auch in Deutschland stiegen die Flugbuchungen im letzten Jahr an.

In eine Wanne mit heißem Erdbrei zu steigen, ist eine spezielle Erfahrung. Der Kurtrend des 19. Jahrhunderts soll unter anderem entspannend wirken. Allerdings haben es heutige Gäste eiliger.

Eine Airline stellt sich bei Entschädigungszahlungen quer und will eine Bordkarte nicht als Beleg akzeptieren. Der Europäische Gerichtshof sieht das anders und stärkt damit die Rechte von Passagieren.

Die aktuelle Streikwelle an deutschen Flughäfen verursacht laut Deutschem Reiseverband Schäden in der Tourismuswirtschaft in deutlich zweistelliger Millionenhöhe. Tarifgespräche sollten stattdessen am Verhandlungstisch stattfinden.

Auf Mallorca und in vielen anderen Besucher-Hochburgen Spaniens wächst der Unmut gegen die negativen Folgen des Massentourismus. Die Regierung der Balearen will durchgreifen und stellt einen Plan vor.

Wenn in diesen Zeiten etwas stabil ist, dann der Wunsch nach Sonne und Strand. Das sagt der Tourismusforscher Martin Lohmann. Welche Reisetrends nimmt er noch wahr?

Verdi sieht sich an den Airports zum Ausstand gezwungen. Die Betreiber sprechen von einem Horrorszenario für Fluggäste. Worauf sich Betroffene bei den Warnstreiks einstellen müssen.

Smartphone aus, Kopf frei? Digital Detox müsste ein Renner sein auf dem Reisemarkt - würde man denken. Doch viele Urlauber wollen dann doch nicht komplett verzichten. Was heißt das für die Angebote?