Tourismusbetriebe an Küste, in Heide und Harz trotz Regenzeit mit Urlaubssaison zufrieden

| Tourismus Tourismus

Ein Großteil der Schulferien von Niedersachsen war verregnet - doch die Tourismusbetriebe sind zufrieden. Einige Orte seien zunächst verhalten in die Sommersaison gestartet, inzwischen zeichne sich aber eine positive Entwicklung der Übernachtungszahlen ab, heißt es aus den Tourismuszentralen im Land. An der Küste, im Harz und in der Heide gab es vor allem auf Campingplätzen weniger kurzfristige Buchungen und auch einige wetterbedingte Abreisen.

«Wir hatten ein paar Stornos, die meisten sind geblieben», sagte der Geschäftsführer der Lüneburger Heide GmbH, Ulrich von dem Bruch. Während auch in Nordrhein-Westfalen die Ferien zu Ende sind, gehen sie in Bayern und Baden-Württemberg noch bis Anfang September.

Trotz der Regenzeit im Juli und Anfang August gab es bei den Campingplätzen keinen großen Einbruch. Mehrere Anlagen hätten dieses Jahr insgesamt noch ein leichtes Plus bei den Übernachtungszahlen, sagte Norbert Kloodt vom Landesverband Niedersachsen des Bundesverbandes der Campingwirtschaft in Deutschland (BVCD).

2022 habe es mit 5,7 Millionen Übernachtungen einen neuen Übernachtungsrekord gegeben. Auch diese Saison sei bis Ende Juni sehr gut gewesen. Oftmals seien die Übernachtungszahlen aus den Vorjahresmonaten noch übertroffen worden. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Sommer am Mittelmeer werden immer heißer. Ist das eine Chance für den Tourismus in Schleswig-Holstein? Im Norden wird über Strategien nachgedacht. Die aktuelle Bilanz ist durchwachsen.

Es ist Hauptreisezeit in Europa, wodurch Flughäfen im Fokus stehen: Während einige von ihnen für ihren exzellenten Service, saubere Einrichtungen und effiziente Abfertigung gelobt werden, kämpfen andere mit negativen Bewertungen.

Im Kampf gegen Gewalt und Übergriffe an Bord von Flugzeugen fordert Ryanair-Chef Michael O'Leary ein Getränke-Limit vor Abflug. Reisende sollten höchstens zwei Drinks am Flughafen je Board-Karte kaufen können.

Erst viel Regen, dann einige Hitzetage - die Bilanz der Strandkorbvermieter in Schleswig-Holstein fällt durchwachsen aus. Insgesamt war es eine durchschnittliche Saison, sagt der Verbandsvorsitzende.

In gut vier Wochen beginnen in ersten Bundesländern die Herbstferien. Die Nachfrage beim weltgrößten Reisekonzern ist groß. Mallorca ist nicht mehr Urlaubsziel Nummer eins.

Mehr als 200.000 Pauschalreisebuchungen wurden im Zuge der FTI-Pleite im Frühsommer storniert. Seit kurzer Zeit läuft der Erstattungsprozess - eine große Zahl Betroffener wird auch bald Post bekommen.

Weil der US-Fahrdienstleister beim Transfer personenbezogener Daten gegen europäische Datenregeln verstoßen haben soll, verhängt die zuständige Behörde eine Millionenbuße. Doch der Streit dauert an.

Outdoor, Indoor - am Flughafen: Surfen vor der Haustüre. Das Meer brauchen Surfer nicht mehr unbedingt. Vom Eisbach mitten in München hat sich die Welle in Deutschland und Europa ausgebreitet.

«Tourists go home»: In Spanien sorgen Anti-Urlauber-Demos für Aufsehen. Ohne die Probleme dort kleinreden zu wollen: Die meisten Touristen pro Kopf haben andere Urlaubsländer.

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.