Tourismusregionen in NRW zuversichtlich für die Sommerferien

| Tourismus Tourismus

Die nordrhein-westfälischen Tourismusregionen erwarten in den Sommerferien viele Urlauber - hoffen aber auf schöneres Wetter. «Die Buchungslage ist gut, aber es könnte noch ein bisschen besser sein», sagte Rouven Soyka, Sprecher von Sauerland Tourismus, der Deutschen Presse-Agentur. «Die Witterung macht es uns etwas schwer.» 

Im Sauerland als Naherholungsregion buchten viele Gäste kurzfristig und seien wegen des wechselhaften Wetters noch eher zurückhaltend. Ähnlich ist es nach Angaben der zuständigen Touristikbüros im Münsterland und in der Eifel. Gleichzeitig sei aber davon auszugehen, dass weitere Spontan-Urlauber kommen, sobald das Wetter stabiler wird.

Viele Familien buchen weit im Voraus

In allen drei Regionen sind nach Angaben der Touristikbüros vor allem Ferienhäuser und -wohnungen gut ausgelastet. Familien mit schulpflichtigen Kindern buchten in der Regel schon weit im Voraus. «Sehr beliebt sind auch Ferien auf dem Bauernhof oder Reiterhof», sagte Michael Kösters, Tourismus-Bereichsleiter von Münsterland e.V. 

Rad-Touristen, die Routen abfahren, seien dagegen eher außerhalb der Ferien unterwegs. Der Camping-Boom halte ungebrochen an, viele Stellplätze seien schon fast voll. «Insgesamt sind wir ganz zufrieden», sagte der Sprecher.

Jeder zweite Betrieb zufrieden

«Wir hören rundherum, dass die Buchungslage gut ist», sagte auch der Geschäftsführer der Nordeifel Tourismus GmbH, Patrick Schmidder. Neben Ferienwohnungen und -häusern seien auch in den Hotels schon viele Betten belegt, es gebe aber durchaus noch freie Kapazitäten.

Bei einer Umfrage von Tourismus NRW gab jeder zweite Betrieb an, mit der Auslastung für die Sommerferien zufrieden oder sogar sehr zufrieden zu sein. Sechs Prozent waren sehr unzufrieden. Im Vergleich zum vergangenen Jahr beklagten mehr als ein Drittel der Betriebe eine gesunkene Nachfrage, etwa ein Fünftel der Befragten verzeichnete eine höhere Nachfrage. An der Online-Umfrage beteiligten sich knapp 580 touristische Betriebe. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

21 Prozent der Deutschen geben in einer Expedia-Umfrage an, dass sich ihre Meinung zu All-inclusive-Urlauben in den vergangenen zwölf Monaten zum Positiven geändert hat. Dabei sind nicht etwa Familien die treibende Kraft hinter dem Trend.

Umbaupläne für die Playa de Palma gab es in der Vergangenheit viele – umgesetzt wurde meist nur wenig. Jetzt wagt die Stadt Palma am Ballermann einen neuen Anlauf.

Die Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG), die ansonsten auch Luxus-Ferienhotels betreibt, übernimmt den Campingplatz Grubhof in St. Martin bei Lofer und erweitert ihr Premium-Campingportfolio somit in einer der Top-Destinationen für Camping-Urlaube.

Deutschlands größter Freizeitpark ist für Unterhaltungsareale bekannt, die Frankreich, Italien und anderen Ländern gewidmet sind. Nun gibt es außerhalb der Anlage eine Neuerung. Auch eine Brauerei ist geplant.

Coolcation ist ein Schlagwort im Tourismus. Es steht für ein Reiseverhalten, bei dem Urlauber der Hitze an kühlere Orte entfliehen. Doch von einer Massenbewegung kann noch keine Rede sein.

Knapp ein Jahr nach der Insolvenz des Münchner Reiseanbieters FTI haben die meisten betroffenen Pauschalreisenden inzwischen ihr Geld zurück. Für andere Gläubiger des Unternehmens, die fast eine Milliarde an Forderungen angemeldet haben, sieht es schlechter aus.

Das Zugunternehmen Flixtrain stockt seine Fernverkehrsflotte in den nächsten Jahren kräftig auf. Für Reisende könnte es sich lohnen. Für das Unternehmen ist das aus Sicht von Fachleuten ein Risiko.

Airbnb betritt Neuland: Mit seiner ersten weltweiten Partnerschaft im Bereich Live-Musik startet das Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem Lollapalooza Festival Berlin eine Reihe exklusiver Erlebnisse für Festivalgäste.

Bis 2040 könnte die Zahl internationaler Reisen auf rund 2,4 Milliarden pro Jahr steigen – das geht aus einer Zukunftsstudie hervor, die Deloitte gemeinsam mit Google durchgeführt hat.

Sonne satt, blauer Himmel, Strand und Meer - deutsche Touristen lieben Griechenland. Für Hellas sind sie die größte und wichtigste Urlaubsgruppe noch vor den Briten, Tendenz weiter steigend.