Umsatz im NRW-Gastgewerbe noch unter Vorkrisenniveau

| Tourismus Tourismus

Die Umsätze im Gastgewerbe sind in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr deutlich gestiegen, lagen aber unter dem Niveau vor der Pandemie. Das Statistische Landesamt ermittelte ein reales - also inflationsbereinigtes - Umsatzplus von 41,3 Prozent gegenüber 2021. Nominal stiegen die Umsätze um 51,1 Prozent.

So lag der Umsatz im Dezember real um 18,4 Prozent höher als im entsprechenden Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Dezember 2019 war er aber um 21,5 Prozent niedriger. Im Vergleich zum Vormonat sank der Umsatz um 4 Prozent. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe lag im Dezember um 8,7 Prozent über der von Dezember 2021.

Im von der Pandemie besonders betroffenen Hotelgewerbe war der Umsatz im Dezember real um 44,1 Prozent höher als vor einem Jahr. Im Vergleich zum Dezember 2019 sank er um 17,6 Prozent. In der ausschankgeprägten Gastronomie stieg er real um 30,7 Prozent. Gegenüber Dezember 2019 sank er dagegen um 36,9 Prozent. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Sommer am Mittelmeer werden immer heißer. Ist das eine Chance für den Tourismus in Schleswig-Holstein? Im Norden wird über Strategien nachgedacht. Die aktuelle Bilanz ist durchwachsen.

Es ist Hauptreisezeit in Europa, wodurch Flughäfen im Fokus stehen: Während einige von ihnen für ihren exzellenten Service, saubere Einrichtungen und effiziente Abfertigung gelobt werden, kämpfen andere mit negativen Bewertungen.

Im Kampf gegen Gewalt und Übergriffe an Bord von Flugzeugen fordert Ryanair-Chef Michael O'Leary ein Getränke-Limit vor Abflug. Reisende sollten höchstens zwei Drinks am Flughafen je Board-Karte kaufen können.

Erst viel Regen, dann einige Hitzetage - die Bilanz der Strandkorbvermieter in Schleswig-Holstein fällt durchwachsen aus. Insgesamt war es eine durchschnittliche Saison, sagt der Verbandsvorsitzende.

In gut vier Wochen beginnen in ersten Bundesländern die Herbstferien. Die Nachfrage beim weltgrößten Reisekonzern ist groß. Mallorca ist nicht mehr Urlaubsziel Nummer eins.

Mehr als 200.000 Pauschalreisebuchungen wurden im Zuge der FTI-Pleite im Frühsommer storniert. Seit kurzer Zeit läuft der Erstattungsprozess - eine große Zahl Betroffener wird auch bald Post bekommen.

Weil der US-Fahrdienstleister beim Transfer personenbezogener Daten gegen europäische Datenregeln verstoßen haben soll, verhängt die zuständige Behörde eine Millionenbuße. Doch der Streit dauert an.

Outdoor, Indoor - am Flughafen: Surfen vor der Haustüre. Das Meer brauchen Surfer nicht mehr unbedingt. Vom Eisbach mitten in München hat sich die Welle in Deutschland und Europa ausgebreitet.

«Tourists go home»: In Spanien sorgen Anti-Urlauber-Demos für Aufsehen. Ohne die Probleme dort kleinreden zu wollen: Die meisten Touristen pro Kopf haben andere Urlaubsländer.

Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.