Weniger Wintergäste im Sauerland als erwartet

| Tourismus Tourismus

Die Wintersportregion Sauerland hat in der auslaufenden Saison trotz langer kalter und sonniger Phasen weniger Gäste angezogen als erwartet. Die Bilanz falle besser aus als die des verregneten Vorwinters, teilten die Skiliftbetreiber mit. 

Mit rund 600.000 Wintergästen seien seit Anfang Dezember aber weniger Menschen gekommen als in anderen Jahren mit ähnlich guten Wetter- und Wintersportbedingungen, heißt es in einer Mitteilung der Wintersport-Arena Sauerland, dem Zusammenschluss der Skigebiete in der Region. 

Weniger Niederländer kamen 

So sei der Anteil der niederländischen Gäste deutlich gesunken. Über den Sommer hinweg wollen die Betreiber der Skigebiete daher die Ursachen erforschen, um im kommenden Winter wieder mehr Gäste von dort ansprechen zu können, hieß es. 

Vor allem im Februar «ließ die Nachfrage trotz Top-Bedingungen» nach. Die Zeit gilt wegen Ferien der Nachbarländer eigentlich neben den Weihnachtsferien als weiterer Saison-Höhepunkt. 

Dabei sei der Februar von langen trockenen Frostperioden geprägt gewesen, die eine effektive Beschneiung möglich machten. Nach einem wechselhaften Start in die Saison hatte es im Januar Schnee bis in die tieferen Lagen und weiter oben eine gute, geschlossene Schneedecke gegeben. 

Skifahren ist noch möglich

Skifahren können Besucher im Winterberger Skiliftkarussell bis in die Osterferien hinein. Zurzeit laufen noch zehn Lifte, nach dem Wochenende werde sich das Angebot aber deutlich reduzieren. Einzelne Lifte werden bis dahin mehr als 100 Tage in Betrieb gewesen sein. 

Die überwiegende Zahl der beschneiten Skigebiete verzeichnete zwischen 60 und 90 Saisontagen. Die kleineren Pisten ohne Schneekanonen konnten je nach Lage zwischen fünf und zehn Tagen öffnen.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Tourismus zählt zu den wirtschaftlichen Säulen Mecklenburg-Vorpommerns. Ein Gesetz soll die Branche stärken und Kommunen helfen, die nötige Infrastruktur zu schaffen. Doch es regt sich Kritik.

Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche will mehr jüngere Familien für einen Urlaub im Land begeistern. Punkten wollen die Regionen mit guten Freizeitangeboten in der Natur und geringeren Kosten im Vergleich zu einer Flugreise ins Ausland.

In der Modemetropole gilt seit Beginn des Jahres Italiens strengstes Rauchverbot - und eines der strengsten in ganz Europa. Nicht nur drinnen, auch draußen darf praktisch nicht mehr geraucht werden. Touristen haben aber eine Schonfrist.

Nach 52 Jahren schlägt der Holiday Park ein neues Kapitel auf: Ab Sommer 2025 trägt der Freizeitpark den Namen Plopsaland Deutschland. Mit einem Investitionsvolumen von 100 Millionen Euro, in den kommenden Jahren, soll der Park zu einem der führenden Freizeitresorts für Familien in Europa weiterentwickelt werden. 

Deutschland ist und bleibt das wichtigste Geschäftsreiseziel in Europa. Das geht aus dem aktuellen „Cities & Trends Report Europe 2025“ von BCD Travel hervor. Das Land verzeichnet die meisten Geschäftsreisen auf dem Kontinent und bestätigt damit seine wirtschaftliche Bedeutung.

Die Osterferien sind das erste Highlight der Saison für Hotels, Pensionen und Campingplätze an der Nordsee. Auch im Harz und der Lüneburger Heide rechnen die Gastgeber mit vielen Aktivurlaubern.

 

Nach wochenlangen Querelen um Bilanz-Unstimmigkeiten will das Schweriner Wirtschaftsministerium den Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern in seiner jetzigen Form auflösen. In einer neuen Struktur soll der bisherige Geschäftsführer nicht mehr tätig sein.

Die Reiseplattform Trivago​​​​​​​, einst als Milliardenunternehmen gefeiert, hat in den vergangenen Jahren einen erheblichen Wertverlust erlitten. Nun steht Johannes Thomas als CEO an der Spitze und plant, Trivago zurück auf Erfolgskurs zu bringen.

Die Reiseplattform Tripadvisor hat die vierte Ausgabe seines Transparenzberichts veröffentlicht. Darin gibt das Unternehmen an, im Jahr 2024 2,7 Millionen betrügerische Bewertungen gelöscht zu haben. Immer mehr Bewertungen werden mit künstlicher Intelligenz verfasst.

Wer seinen Namen bei der Flugbuchung nicht korrekt angibt, muss im Nachgang mit hohen Kosten rechnen. Was heißt das für Paare, die vor der Heirat buchen und danach fliegen?