"Abkumpeln mit Nazis?“ Bremer Kneipe sorgt mit Wiesn-Verriss für Aufsehen

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Die Bremer Kneipe "Eisen" hat auf dem Nachrichtenportal X (ehemals Twitter) das Oktoberfest verrissen und damit für eine hitzige Diskussionen gesorgt.

Jährlich werden etwa sechs Millionen Besucher aus aller Welt zum Oktoberfest in München erwartet. Doch nicht jeder teilt die Begeisterung für das größte Volksfest der Welt, insbesondere im Norden Deutschlands gibt es skeptische Blicke auf die Wiesn.

Das "Eisen" in Bremen, eine Kultkneipe für Werder Bremen-Fans, hat nun mit einem scharfen Kommentar über das Oktoberfest für Aufsehen gesorgt. Der Beitrag hat jedoch nicht nur Zustimmung gefunden. In den Kommentaren entbrannte schnell eine hitzige Auseinandersetzung zwischen Befürwortern und Gegnern des Oktoberfests.

Die Bremer Kneipe kritisierte das Oktoberfest unter anderem für die hohen Bierpreise von über 14 Euro pro Liter, die Blasmusik und die Anwesenheit von "züngelnden Effenbergs". Im "Eisen" hingegen feiere man mit Bierpreisen unter 10 Euro pro Liter, Punkrock-Musik und den Werder Bremen-Fans. Statt sich mit fragwürdigen Personen abzugeben, wie es angeblich auf dem Oktoberfest der Fall sei, betonte das "Eisen", dass sie Nazis ablehnen und stattdessen "Fischköppe" statt "Trachtentrottel" bevorzugen.

Besonders die Nazi-Anschuldigung löste Empörung aus. Der Moderator und Autor Micky Beisenherz fragte nach: "Abkumpeln mit Nazis?" Die Antwort des Betreibers des "Eisen": "Die AfD/Aiwanger-Bierzeltquote dürfte im deutlich zweistelligen Bereich zu verorten sein."

Aber nicht nur die Nazi-Anschuldigung führte zu hitzigen Reaktionen unter den Oktoberfest-Fans. Es gab Hunderte von Kommentaren, die auf den Oktoberfest-Kritikpost folgten. Ein Nutzer namens "Alois Bulle" stellte fest: "Ich gehe nach München. Trachtentrottel sind immer noch besser als Fischköppe; die stinken nicht nur vom Kopf her!" Ein anderer schlug vor: "Dann bleib einfach in deinem verschmutzten Bremen und lass uns in Ruhe! Deal?"


 

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