Airbnb-Chef Brian Chesky wird eigener Kunde und zieht von Wohnung zu Wohnung

| War noch was…? War noch was…?

Der Chef des Apartment-Vermittlers Airbnb will zu seinem eigenen Kunden werden. Er werde alle paar Wochen von Stadt zu Stadt umziehen und sich dabei Wohnraum auf der Plattform suchen, kündigte Brian Chesky an.

Er gehe damit auf einen wichtigen neuen Reisemarkt seit der Corona-Pandemie ein: «Zum ersten Mal können Millionen Menschen überall wohnen.» Das sei eine Folge des Arbeitens von zuhause aus, schrieb Chesky bei Twitter.

Im vergangenen Jahr hätten 100 000 Airbnb-Kunden Aufenthalte von drei Monaten oder mehr gebucht. Er denke, dass der größte Reisetrend in diesem Jahr sein werde, dass Menschen sich über tausende Städte verteilen und dort Wochen oder Monate verbringen, schrieb Chesky. Einige würden ihre Mietwohnungen auch ganz aufgeben und zu «digitalen Nomaden» werden. «Städte und Länder werden darum wetteifern, diese Fernarbeiter anzulocken, und das wird verändern, wohin Menschen reisen und wo sie leben.»

Er selbst wolle momentan die Zeit hauptsächlich in Atlanta verbringen und gelegentlich Airbnb-Wohnungen in San Francisco mieten, wo die Firma ihr Hauptquartier hat, kündigte Chesky an.

In der Pandemie haben viele Beschäftigte von Tech-Unternehmen ihren teuren Wohnraum in San Francisco und dem Silicon Valley aufgegeben und sind in günstigere Regionen der USA gezogen. Wie viele von ihnen zurückkommen, wenn die Büros wieder öffnen, gilt als offen. Zugleich ist die Branche mit ihren vielen Software-Entwicklern auch besser als viele andere für Fernarbeit geeignet. Die Unternehmen versuchten zum Teil, den weggezogenen Mitarbeitern angesichts niedriger Kosten auch Zugeständnisse beim Gehalt abzuringen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ende August führte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit Prüfungen in Dresden durch. Unter anderem kontrollierten die Zöllnerinnen und Zöllner das Personal eines Hotels im Nordwesten der Stadt. 15 Personen wurden angetroffen, zehn davon hielten sich illegal in Deutschland auf, ohne Visum oder Arbeitserlaubnis.

Gut drei Wochen vor Beginn des Oktoberfests wurde der neuen Wiesn-Krug vorgestellt. Auf dem diesjährigen Steinkrug ist das offizielle bunte Plakatmotiv der Münchner Grafikerin und Designerin Annika Mittelmeier mit den typischen Wiesn-Insignien zu sehen.

Erst sorgt eine Seniorin in einem Hotel in Bayern für Aufregung. Dann zieht sie durch die Straßen und verursacht hohen Schaden. Gegen die Frau werde wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und Missbrauchs von Notrufen ermittelt.

Kolja Kleeberg wurde Ende Juni in Berlin Opfer eines gewaltsamen Überfalls. Die psychischen Folgen des Überfalls belasten ihn noch immer. „Ich habe die Tat zur Anzeige gebracht“, so Kleeberg im "Bild"-Interview.

In Ravensburg ist ein Restaurant und Catering-Service komplett ausgebrannt. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Gebäude bereits in Vollbrand, so dass ein vollständiges Ausbrennen des Gebäudes nicht verhindert werden konnte. Verletzt wurde niemand.

Auch in diesem Jahr konnte sich die Kinderhilfe Organtransplantation (KiO e.V.) über einen Spendenscheck der Victor’s Residenz-Hotels freuen. So wurden erneut insgesamt 15.000 Euro für den guten Zweck gesammelt.

Der Touristen-Hotspot Venedig sucht neue Gondelfahrer. Bedingung dafür ist ein Kurs über die «Kunst des Gondoliere». Den Absolventen könnte ein üppiger Stundenlohn winken.

Ein Autofahrer ist in Österreich bei starkem Regen von der Straße abgekommen und mit seinem Wagen in eine Pizzeria gekracht. Mehrere Personen seien teils schwer verletzt worden, berichtete die Polizei.

Im digitalen Zeitalter schlägt vielen die ständige Erreichbarkeit auf die Gesundheit. In Australien müssen Arbeitnehmer nun nach Feierabend nicht mehr erreichbar sein.

Mehr als 100.000 Euro Schaden sind bei einem Brand einer Gaststätte in Markdorf (Bodenseekreis) entstanden. Das Feuer war in der Nacht zum Sonntag aus zunächst unbekannter Ursache in der Küche ausgebrochen, wie die Polizei mitteilte.