Ausziehen oder Platzverweis? Rostock prüft Verschärfung der FKK-Regeln

| War noch was…? War noch was…?

Ausziehen oder Platzverweis - Rostock prüft eine Verschärfung der Regelungen für die eigenen FKK-Strände etwa in Warnemünde. In einer Beschlussvorlage für die Sitzung der Bürgerschaft am Mittwoch heißt es: «An FKK-Stränden ist der Aufenthalt ausschließlich Freikörperkultur betreibenden Personen vorbehalten. Bekleidet zu baden und bekleidet ein Sonnenbad zu nehmen, ist nicht gestattet.»

In der bisherigen Satzung ist lediglich die Rede davon, dass entsprechende Abschnitte den FKK-Gästen vorbehalten sind. Zuvor hatten Medien berichtet.

Moritz Naumann von der Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde erklärte, dass die mögliche Änderung etwa dem Strandvogt ermöglichen würde, bei Konflikten Platzverweise zu erteilen. Die Bürgerschaft habe in einer früheren Entscheidung entsprechende Änderungen gefordert. Dem komme man mit der Beschlussvorlage nun nach.

Hintergrund seien Berichte über Konflikte. Demnach sollen sich FKK-Anhänger von Menschen gestört gefühlt haben, die sich an den FKK-Abschnitten bekleidet aufhielten.

Teils sollen sie die nackten Menschen sogar gefilmt oder fotografiert haben. Ausschließliche FKK-Abschnitte gibt es laut Naumann in Warnemünde, aber auch in Markgrafenheide östlich der Warnowmündung. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein Schweine-Wettgrillen in der Bayerwald-Kleinstadt Viechtach hat wochenlang Gemüter erhitzt. Nun war es so weit - und die Fronten zwischen Fleischessern und Veganern und Tierschützern waren klar abgesteckt.

Einfach loslegen und rein mit den Händen: Jamie Oliver wurde mit seiner ersten Kochsendung als Küchenrebell bekannt. Heutzutage hat er eine wichtige Botschaft - wobei, eigentlich sind es zwei.

Rassistisches Gegröle auf einer Sylter Pfingstparty hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Ein Jahr nach dem Eklat um Gesänge zu «L’amour toujours» sorgt der Club Pony jetzt mit Safe-Places vor.

Studien zeigen: Frauen fühlen sich nachts draußen oft unsicherer als Männer. Auf der Uber-App können sie Fahrten deshalb nun ausschließlich bei Fahrerinnen buchen. Die Idee hatten auch schon andere.

Wer in Deutschland schon einmal einen Döner gegessen hat, kennt ihn: den roten „Dönermann“ mit Schnauzer, langem Messer und Dönerspieß – meist auf einer weiß-roten Papiertüte. Jahrzehntelang war unklar, wer dieses ikonische Logo gestaltet hat. Nun ist das Rätsel gelöst.

Ein unappetitlicher Vorfall an einer Bar führt Tage später zu einem Bordverweis. Doch war das rechtlich in Ordnung? Ein Gericht sagt: Nein. Und spricht dem Betroffenen eine stattliche Summe zu.

Witzig und modern - so wollte sich Erdinger Weißbräu in einem Internet-Video präsentieren. Stattdessen gibt es Vorwürfe - wegen Sexismus und Gewaltverherrlichung. Wieso?

Im Hotelzimmer gelten ähnliche Regeln wie bei Mietwohnungen. Heißt: Privat ist privat – aber mit Grenzen, zum Beispiel mit Blick auf Besucher. Dürfen Freunde also für ein paar Stunden mit hinein und was ist mit One-Night-Stands? Ein Rechtsanwalt gibt im Interview Antworten.

In dieser Woche haben über 250 Mitglieder der American Hotel & Lodging Association den US-Kongress besucht, um sich für steuerliche Erleichterungen und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen stark zu machen.

Ein schwerwiegender Vorfall auf einem Lufthansa-Flug wirft Fragen zur Flugsicherheit auf. Der Co-Pilot verlor im Cockpit plötzlich das Bewusstsein, als der Kapitän auf der Toilette war. Die Maschine flog rund zehn Minuten ohne einen kontrollierenden Piloten.