BMW kracht in Gasthof – Beifahrer tot

| War noch was…? War noch was…?

Ein BMW ist im niedersächsischen Mulsum ist in die Wand eines Gasthofes geprallt. Der 25 Jahre alte Beifahrer kam dabei ums Leben, der 27 Jahre alte Fahrer. Nach ersten Schätzungen der Polizei entstand ein Schaden von insgesamt weit mehr als 100 000 Euro. Die Hausbewohner blieben unverletzt.

Wie die Feuerwehr mitteilt, war, in der letzten Woche, ein ein 27-jähriger Autofahrer mit einem blauen BMW M4 auf der Straße "Höchststadt" aus Richtung Stade kommend in Richtung Ortsmitte Mulsum unterwegs. In Höhe der Einmündung in die Straße "Im Dänsch" hatte er dann aus bisher ungeklärter Ursache bei nach Zeugenangaben mit hoher Geschwindigkeit offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der BMW überfuhr eine Verkehrsinsel, hob von der Straße ab und prallte anschließend über einen Vorplatz in den Eingangsbereich einer ehemaligen Gaststätte.

Durch die Wucht des Aufpralls geweckt hatten Bewohner des Hauses und Nachbarn sofort vorbildlich Erste Hilfe geleistet und die beiden Insassen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte versorgt.

Fahrer und der 25-jährige Beifahrer aus Harsefeld wurden von den eingesetzten Feuerwehrleuten aus Mulsum, Kutenholz und Fredenbeck aus dem Wrack befreit und an den Rettungsdienst übergeben.

Der Fahrer wurde anschließend nach der Erstversorgung durch die Notärzte aus Stade und Bremervörde von der Besatzung des alarmierten Rettungshubschraubers Christoph 42 aus Rendsburg mit schwersten Verletzungen in eine Hamburger Klinik geflogen.

Dem Beifahrer konnten trotz aller Bemühungen der Ärzte und Rettungsdienstmitarbeiter der beiden eingesetzten Rettungswagen aus Bargstedt und Stade nicht mehr geholfen werden, er erlag noch an der Unfallstelle seinen lebensgefährlichen Verletzungen.

Die ca. 60 eingesetzten Feuerwehrleute sicherten das Unfallfahrzeug ab, nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf und nahmen erste Sicherungsarbeiten am Haus vor. Sie leuchteten den Landesplatz des Rettungshubschraubers aus und unterstützen die Polizei bei der Verkehrsregelung.

Die Bewohner des Hauses blieben bei dem Unfall bis auf einen Schreck unverletzt. Der leitenden Notfallseelsorger des Landkreises Stade aus Bargstedt wurde hinzugezogen und kümmerte sich um die Betroffenen und die eingesetzten Einsatzkräfte.

Der BMW wurde bei dem Unfall total zerstört. Das Haus trug erhebliche Schäden davon. Der angerichtete Schaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf weit über 100.000 Euro belaufen.

Einheiten des Technischen Hilfswerks aus Kutenholz und anderen Bereichen wurden alarmiert. Die Helfer kümmerten sich zusammen mit einem Statiker und einer Baufirma um die Absperrung und spätere Abstützung des Hauseingangs und der beschädigten Bereiche, damit danach das Unfallfahrzeug gefahrlos geborgen werden konnte.

Die Kreisstraße 2 im Verlauf der Ortsdurchfahrt musste für die Zeit der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen voll gesperrt werden, der Verkehr wurde innerorts umgeleitet. Zu größeren Behinderungen kam es dabei aber nicht.

Die Polizei sucht jetzt noch den Fahrer eines silbernen PKW, der als einer der ersten an der Unfallstelle gewesen ist. Dieser ist ebenfalls wichtiger Zeuge und wird gebeten, sich unter der Rufnummer 04141-102215 bei der Stader Wache zu melden. Auch weitere Zeugen, die Angaben zum Fahrverhalten des blauen BMW vor dem Unfall machen können, werden gebeten, sich zu melden.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Mitten in der Nacht fallen Schüsse vor einer Bar in Düsseldorf. Der Barbetreiber wird getroffen und stirbt. Die ersten Schüsse waren Notwehr, sagt nun das Landgericht.

In Günther Jauchs Villa Kellermann in Potsdam hat ein Spitzenrestaurant aus wirtschaftlichen Gründen dicht gemacht. Nun kommt ein neues Lokal - der TV-Moderator äußert sich.

Zwei Frauen und zwei Männer sollen in Stuttgart in ein Hotel eingebrochen sein und dort unter anderem ein hochwertiges Auto gestohlen haben. Alle vier wurden festgenommen und sitzen in Untersuchungshaft, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten.

Anfang des Jahres holen Unbekannte zwei Kinder der Unternehmerin Christina Block aus Dänemark nach Deutschland. Wegen des gewaltsam eskalierten Sorgerechtsstreits sitzt nun ein Mann in U-Haft.

Tyskie Gronie ist ein polnischer Exportschlager: Das Bier findet sich auch in vielen deutschen Supermärkten. Wer in Südpolen urlaubt, kann der Geschichte der Brauerei auf den Grund gehen – und kosten.

Die AfD beklagt im Tourismuskonzept in Sachsen-Anhalt falsche Schwerpunkte. Sie will, dass Stolz auf die deutsche Geschichte gefördert wird. Man wolle zum Beispiel der Straße der Romantik eine Straße des Deutschen Reiches an die Seite stellen, so der Fraktionsvize im Landtag.

Ein Barbesuch auf einer Südostasienreise hatte Medienberichten zufolge schlimme Folgen: Mindestens vier Touristen sollen nach dem Konsum von gepanschtem Alkohol gestorben sein.

Eine Studie zeigt, dass Männer und Frauen in Deutschland unterschiedliche Prioritäten beim Besitz und in der Nutzung von Küchenmessern setzen. Während Frauen im Durchschnitt mehr Kochmesser besitzen, sind Männer bereit, mehr Geld für hochwertige Kochmesser auszugeben.

Airbnb arbeitet mit der Stiftung „Die grüne Stadt“ zusammen, um das Programm „Coole Orte für Hamburg“ zu starten. Dieses soll als Katalysator für innovative Begrünungskonzepte in Hamburg und darüber hinaus dienen.

Mit einem Festakt im Althoff Grandhotel Schloss Bensberg präsentierte Falstaff den Weinguide Deutschland 2025 und zeichnete Winzer und Sommeliers aus. Winzer des Jahres wurden Günther Jauch und Swen Klinger vom Weingut von Othegraven.