Deutsche Urlauber erpressen Hotel wegen Vogelgezwitscher

| War noch was…? War noch was…?

Ein Hotel in Zell am See in Österreich muss sich derzeit mit einer Gäste-Beschwerde der besonderen Art auseinandersetzen. Ein Ein Ehepaar aus München hatte in einem ruhig gelegenen Hotel in Zell am See ein Zimmer gebucht und fühlte sich von dem Vogelgezwitscher vor dem Fenster so gestört, dass es in der Nacht nicht schlafen konnte. Der Grund soll ein Vogelnest über ihrem Fenster gewesen sein. Die Gäste beschwerten sich und verlangten ihr Geld zurück. Gedroht wird mit schlechten Online-Bewertungen. In dem Alpenland schlägt der Fall hohe Wellen.

Das Ehepaar reiste einen Tag früher aus dem Urlaub ab, nachdem kein anderes freies Zimmer im Hotel zur Verfügung stand. Zuhause angekommen, verfassten die Urlauber einen Beschwerdebrief an den Tourismusverband, die Gewerbeabteilung der Bezirkshauptmannschaft und an die Hoteliervereinigung Luft und machten darin ihrem Ärger Luft, dass ein solches Zimmer nicht vermietet werden dürfte. Der Brief enthielt zudem die Drohung, schlechte Bewertungen in Online-Buchungsportalen zu verfassen, sollten sie ihr Geld nicht zurückbekommen. Als Bewertungstext sei ihnen folgendes „in den Sinn gekommen“: „Abzocke in Zell am See! Nicht empfehlenswert! Gieriger Vermieter bietet unbenutzbares Zimmer.“ Das Schreiben Brief endet damit, dass der Verfasser  ausdrückt, er erwarte sich die Rückerstattung des Rechnungsbetrags auf sein Konto.

In den Salzburger Nachrichten spricht die Hotelbesitzerin offensichtlichen Erpressungsversuch.Viele Hoteliers beugen sich solchen Androhungen immer wieder, da sie keine Nachteile durch schlechte Bewertungen riskieren wollen. Wie die Bereiberin im vorliegenden Fall mit dieser Beschwerde umgeht, ist nicht bekannt. Vogelgezwitscher gilt gemeinhin nicht als Lärmbelästigung.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Deutsche Wellness Verband lädt zur zehnten Ausgabe seines internationalen Wettbewerbs für Spa-Profis ein. Eine vierte Award-Kategorie ist neu hinzugekommen. Der Wettbewerb richtet sich an den gesamten deutschsprachigen Raum einschließlich Südtirol.

Rund 6,7 Millionen Wiesn-Besucher hinterlassen ihre Spuren. Für die Mitarbeiter der Stadt München bedeutete das Sonderschichten zum Saubermachen.

Beim Spiel zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover blieb es im Stadion ungewohnt ruhig. Zu einer Auseinandersetzung zwischen 200 Fans kam es erst hinterher an einem ganz anderen Ort.

Simone Ballack geht unter die Hoteliers. Die 47-Jährige hat hat ihren Lebensmittelpunkt an den Gardasee verlegt, wie sie in einem Interview mit der „Abendzeitung“ sagte. Dort wird sie demnach zukünftig ein Hotel ihres Ex-Partners Heiko Grote leiten. Grote ist der Boss der Gorgeous Smiling Hotels.

Seit Jahrzehnten wählt Deutschlands zweitgrößtes Weinbaugebiet seine Königin. Diesmal war alles anders: Auch ein Mann kandidierte. Doch zur Weinhoheit ist am Ende eine Frau gekürt worden.

Der Chef des Oktoberfests hat sich persönlich als Ersthelfer auf dem Festgelände engagiert. Festleiter Clemens Baumgärtner habe sich vorbildlich um einen nach reichlichem Biergenuss bewusstlos am Boden zusammengesackten Wiesngast gekümmert, so die Aicher Ambulanz.

Bei einem Brand in einem Bamberger Hotel sind zwölf Menschen verletzt worden, einer von ihnen lebensgefährlich. Ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer am Freitagabend in einer Küche im ersten Obergeschoss aus, die allen Hotelgästen zugänglich war.

Roland Mack ist als Gastgeber im Europa-Park stets dabei. Der Familienunternehmer baute die südbadische Anlage mit Achterbahnen, Hotels und Restaurants in den vergangenen fünf Jahrzehnten zu Deutschlands größtem Freizeitpark aus.

Auf dem Münchner Oktoberfest ereignete sich ein außergewöhnlicher Zwischenfall, der für Aufsehen sorgt. Ein Besucher des bekannten Hofbräu-Zeltes ließ sich durch eine industrielle Spülmaschine schieben. Die Wirtin zeigte sich wenig amüsiert.

„Omas Zigeunerschnitzel mit Bratkartoffeln … danach gibt es einen Negerkuss.“ So wirbt das Restaurant „Oma's Küche“ in Binz auf Rügen für sein Tagesangebot und sorgt damit für heftige Diskussionen nicht nur auf der Urlaubsinsel.