Johannes B. Kerner und Christian Harisch verklagen sich gegenseitig

| War noch was…? War noch was…?

Im Jahr 2020 feierten TV-Moderator Johannes B. Kerner und der Tiroler Hotelunternehmer Christian Harisch noch gemeinsam den Baubeginn des Luxus-Wellnesshotels „Lanserhof“ auf Sylt - nun verklagen sie sich gegenseitig.

Kerner war Jahre zuvor in das Projekt eingestiegen und besaß ein Drittel der Anteile an der Projektgesellschaft „LHS Entwicklung“. Zudem erwarb er ein Grundstück für eine Villa neben dem Hotel. Wegen Verzögerungen beim Bau und gestiegenen Kosten wollte Kerner jedoch aus dem Projekt aussteigen, behielt allerdings das Grundstück für die Villa.

Wie verschiedene Medien berichteten, verweigerte Kerner dann auch für die Villa eine zusätzliche Millionenzahlung. Harisch drohte daraufhin, den Villa-Deal rückgängig zu machen. Im Juni 2023 reichte Kerner den Berichten zufolge eine Klage vor dem Landgericht Hamburg ein. Gleichzeitig verklagte Harischs Generalunternehmen Kerner in Wien auf 1,8 Millionen Euro unbezahlter Rechnungen. 

Beide Seiten äußern sich nur spärlich. Eine Lösung des Konflikts zwischen den einstigen Freunden und Geschäftspartnern scheint schwierig. Das 100 Millionen Euro teure Lanserhof-Projekt auf Sylt wird nun vom Rechtsstreit überschattet.

Harisch hingegen ist es ein Anliegen zu betonen, dass die laufenden Klagen nichts mit dem Lanserhof Sylt zu tun haben. Das Resort ist nicht betroffen. „Wir halten ausdrücklich fest, dass die Verfahren ausschließlich das Privathaus von Herrn Kerner und dessen offener Verbindlichkeiten betreffen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Vor einem Monat hatten Party-Gäste im Club Pony auf Sylt rassistische Parolen gegrölt. Ein Video-Schnipsel davon ging viral und rückte nicht nur Kampen und seine Gäste bundesweit in den Fokus.

Schon vor Wochen warnte ein britisches Boulevardblatt die englischen Fans vor dem Frankfurter Bahnhofsviertel. Vor dem Spiel gegen Dänemark machten die Engländer es dennoch zur Party-Zone.

Spätestens seit Pierce Brosnan sich als James Bond in „Der Morgen stirbt nie“ auf das Dach des Atlantic-Hotels in Hamburg flüchtete, ist die dortige Weltkugel weltberühmt. Jetzt wurde das Rund eingehüllt und präsentiert sich als Fußball, der in der Nacht über Hamburg hell erleuchtet wird.

Laurent-Perrier beliefert jetzt das englische Königshaus. Die Franzosen sind damit das erstes Champagnerhaus, dem der prestigeträchtige „Royal Warrant“ von König Charles III. verliehen wurde.

In der Antike galt der Ort als das Ende der Welt. Heute erfreuen sich am Cabo de São Vicente die Besucher an einer Attraktion, die man am einst unwirtlichsten Landstrich Portugals nicht erwartet hätte.

Wo sind wir denn hier gelandet? Das war am Wochenende die Reaktion einiger Engländer, die zum ersten EM-Spiel ihres Teams in Gelsenkirchen eintrafen. Aber dann kam der berühmte zweite Blick.

Sichtlich von einem schweren Fahrradunfall gezeichnet, hat der britische Starkoch Gordon Ramsay zum Tragen von Fahrradhelmen aufgefordert. «Ganz ehrlich: Ich habe Glück, dass ich jetzt hier bin», sagt der 57-Jährige mit zittriger Stimme in einem Videoclip, den er bei Instagram veröffentlichte. 

Nürnberger Rostbratwürste sind eine geschützte Bezeichnung, über die ein eigener Verein wacht. Der unterlag nun allerdings vor Gericht im Kampf gegen «Rostbratwürstchen» aus Niederbayern.

Aus Alt wird Neu – ganz nach diesem Prinzip kooperiert Wolt in Österreich mit der Wörkerei​​​​​​​, die sich auf Upcycling spezialisiert hat. Wenn die blauen Lieferrucksäcke einmal ausgedient haben, landen sie ab sofort nicht mehr im Müll.

Nur Nürnberger Wursthersteller dürfen ihre Würste «Nürnberger Rostbratwürste» nennen. Was aber tun mit einer niederbayerischen Firma, die «Rostbratwürstchen» verkauft?