Nach Beschwerdebrief - Minister Schulze entschuldigt sich bei Ex-Hotelier

| War noch was…? War noch was…?

Nach dem Bekanntwerden von Vorwürfen der Verquickung privater und beruflicher Interessen hat Wirtschaftsminister und CDU-Landeschef Sven Schulze um Entschuldigung gebeten. Im Zentrum der Vorwürfe steht ein Beschwerdebrief eines ehemaligen Hotelchefs. Mit diesem habe er am Morgen telefoniert und sich bei ihm entschuldigt, sagte Schulze der Deutschen Presse-Agentur. «Für uns beide ist das erledigt.»

Wie die «Mitteldeutschen Zeitung» berichtet, soll sich Schulze in einem großen Magdeburger Hotel nahe seines Wohnortes beschwert haben, dass Reisebusse die Ein- und Ausfahrt zu dem angrenzenden Wohngebiet behinderten. Schulze wird vorgeworfen, persönliche Interessen mit Verweis auf sein Ministeramt verbunden zu haben. Das geht aus dem Beschwerdebrief des ehemaligen Hotelchefs an Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) hervor. 

Schulze: Amt nicht für privates Anliegen eingesetzt

Im Kontext des Berichtes war die Frage aufgeworfen worden, ob Schulze signalisiert hat, sich dafür einzusetzen, dass keine Busse mehr in das Wohngebiet fahren dürfen. Außerdem soll in dem Gespräch an der Rezeption ein Verweis auf sein Amt als Wirtschaftsminister gefallen sein. Schulzes Haus ist in Sachsen-Anhalt auch für Tourismus zuständig. Der CDU-Politiker hat dies nach eigenen Worten jedoch nur in Zusammenhang mit einer Bitte um eine Kontaktaufnahme durch den Hotelchef erwähnt.

Schulze sagte der «Mitteldeutschen Zeitung»: «Ich habe mein Amt definitiv nicht für ein privates Anliegen eingesetzt. Wenn das so rübergekommen sein sollte, tut es mir leid. Mir ging es um eine Lösung für das gesamte Wohngebiet.»

Ein Regierungssprecher sagte nach der Kabinettssitzung, der Ministerpräsident habe den Brief beantwortet und darin sein Bedauern ausgedrückt, wenn es Missverständnisse gegeben haben sollte. «Insoweit ist das für uns eigentlich erledigt», sagte er. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein alkohol- und kokainabhängiger Mann soll seinen Freund bei einem gemeinsamen Kneipenbesuch in Frankfurt erschossen haben - zum Prozessauftakt äußerte sich der 41-Jährige nicht zu den Vorwürfen.

Beim Brand in einem Zimmer eines Hotels in Damp sind 400 Menschen evakuiert worden. Eine Powerbank in einem Zimmer im achten Stockwerk hatte aus bislang unbekannter Ursache am Dienstagabend Feuer gefangen.

Eine Schleusergruppe soll Chinesen und Georgier nach Deutschland gebracht und illegal in ihren Lokalen beschäftigt haben. Zollbeamte suchen in einem landesweiten Einsatz nach Beweisen.

Im Four Seasons Hotel New York beginnt Luxus auch für Vierbeiner. Mit Paws & Plates präsentiert das Haus in Midtown Manhattan eine neue In-Room-Dining-Karte, die speziell für vierbeinige Gäste entwickelt wurde.

Nach dem Besuch einer Gaststätte in Schwaben haben sich mindestens 144 Menschen unwohl gefühlt oder von Schwindel oder Magen-Darm-Problemen berichtet. Vermutlich haben sich die Betroffenen mit dem Norovirus infiziert.

Der Sorgerechtsstreit der Unternehmerin und Steak-Haus-Erbin Christina Block sorgt seit Jahren für Aufsehen. Sie ist wegen mutmaßlicher Entführung ihrer Kinder angeklagt. Nun nennt ihr Anwalt die mögliche Auftraggeberin.

In dieser Woche kam es in einem Hotel in Mannheim zu einer Auseinandersetzung in einem Hotel. Als zwei Hotelgäste auf die noch zu entrichtende Bettsteuer aufmerksam gemacht wurden, kam es zu einer Schlägerei. Dann kam die Polizei.

Im Sorgerechtsstreit um zwei ihrer Kinder hat die Hamburger Unternehmerin und Steak-Haus-Erbin Christina Block eine Niederlage vor einem dänischen Familiengericht erlitten. Es geht um das Sorgerecht für den elfjährigen Sohn und die 14 Jahre alte Tochter.

Das sehen Reinigungskräfte auch nicht jeden Tag: In einem Hotelzimmer liegen Drogen herum. Der überraschte Hotelgast hält sich auf dem Balkon auf. Für ihn fiel der Bettenwechsel besonders hart aus.

Ein schwerer Zwischenfall im Fünf-Sterne-Hotel Nixe Palace in Palma hat für einen Großeinsatz der Rettungskräfte gesorgt. Eine Urlauberin musste anschließend in einer Dekompressionskammer behandelt werden.