Ein Mitarbeiter eines Bestelldienstes soll eine zusätzliche Einnahmequelle entdeckt haben - und monatelang Hunderte Euro erwirtschaftet haben. Doch dann wurde der Chef misstrauisch.
Hunderte Male soll ein Mitarbeiter einer Pizzeria das Kassensystem ausgetrickst und so mehr als 39.000 Euro in seine Tasche gewirtschaftet haben. Die Staatsanwaltschaft Berlin hat den 24-Jährigen nun wegen Diebstahls in 1.255 Fällen angeklagt, wie ein Sprecher mitteilte.
Nach den Ermittlungen soll der Mitarbeiter des Pizza-Bestelldienstes in Alt-Glienicke zwischen Dezember 2021 und Mai 2023 bei insgesamt 1.255 Bestellungen im Kassensystem des Lieferdienstes den Kaufpreis reduziert haben. Kunden mussten jedoch den richtigen Preis zahlen. Die Differenz soll der Mann dann jeweils für sich behalten haben. Dabei soll es sich um Beträge zwischen 10,04 und 128,94 Euro gehandelt haben. Monatlich kamen nach den Ermittlungen so durchschnittlich mehr als 2.200 Euro zusammen.
Irgendwann wurde jedoch der Filialleiter misstrauisch. Laut Staatsanwaltschaft stellte er dann Nachforschungen an, überprüfte die Dienstpläne - und erstattete schließlich Anzeige. (dpa)