Schiefes Pub in England muss nach Brandstiftung schief wieder aufgebaut werden

| War noch was…? War noch was…?

Nur wenige Tage nach dem Verkauf brannte im Sommer 2023 ein als «Schiefes Haus» bekannter Pub in England nieder - es handelte sich offenbar um Brandstiftung. Nun hat ein Gericht die Eigentümer des «Crooked House» dazu verurteilt, das Gebäude so originalgetreu wie möglich wiederaufzubauen. Der Vollstreckungsbescheid sei am Dienstag zugestellt worden, teilte der zuständige Gemeinderat mit. Demnach müssen die Besitzer der Anordnung innerhalb von drei Jahren nachkommen. Sie haben 30 Tage Zeit, gegen die Entscheidung Berufung einzulegen.

Der Name «Schiefes Haus» entstand, weil das Gebäude aufgrund von Bodensenkungen, die durch Bergbau entstanden waren, zur Seite geneigt war. Eine Seite des Gebäudes lag etwa 1,20 Meter tiefer als die andere - deshalb war es als «Großbritanniens seltsamster Pub» bekannt.

Der historische Pub im Ort Himley nahe der Stadt Dudley war am 5. August durch ein Feuer zerstört worden. Die neuen Eigentümer, die das landesweit bekannte Gebäude erst kurz zuvor erworben hatten, ließen die Ruine schon zwei Tage später abreißen - ohne eine Genehmigung dafür zu haben. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger sowie der Bürgermeister der Region West Midlands, Andy Street, setzten sich für den Wiederaufbau des beliebten Lokals aus dem 18. Jahrhundert ein.

Hauptziel sei, der Gaststätte wieder zu ihrem früheren Glanz zu verhelfen, sagte der Vorsitzende des Gemeinderats von South Staffordshire, Roger Lees. «Wir haben diese Maßnahme nicht auf die leichte Schulter genommen, aber wir glauben, dass es richtig ist, die Eigentümer, die das Gebäude ohne Zustimmung abgerissen haben, zur Rechenschaft zu ziehen, und wir sind entschlossen, alles zu tun, was wir können, um das "Crooked House" wieder aufzubauen.»

Die Polizeiermittlungen in dem Fall dauern unterdessen an. Fünf Männer und eine Frau waren wegen Verdachts auf Brandstiftung festgenommen worden. Sie sind gegen Auflagen auf freiem Fuß. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Bei einem Dachstuhlbrand in einem Restaurant im südhessischen Dreieich-Sprendlingen sind sieben Menschen leicht verletzt worden. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Sonntag mit. Bei dem Brand am Samstagnachmittag entwickelte sich starker Rauch, wie die Feuerwehr berichtete.

Panikrocker Udo Lindenberg darf im Hotel Atlantic wohnen bleiben. Trotz Renovierungsarbeiten in dem Luxushotel denkt sein berühmtester Gast nicht daran, die Segel zu streichen und seine Langzeit-Residenz zu wechseln. Die aktuellen Arbeiten betreffen nur den Hotelflügel, in dem sein Atelier untergebracht ist.

Am US-Unabhängigkeitstag wurde wieder das traditionelle New Yorker Hot-Dog-Wettessen ausgetragen. Bei den Männern fehlte diesmal der große Favorit. Bei den Frauen gab es einen Rekord.

Wegen eines Brandes in einer Gaststätte in der Mainzer Altstadt sind mehrere Bewohner des betroffenen Hauses von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht worden. Weil auch die Bewohner der Etagen oberhalb des Lokals in Gefahr waren, rückten mehrere Feuerwehren aus. 

Zur Hauptreisezeit hat sich die Reisesuchmaschine Kayak angeschaut, in welchen Ländern deutsche Urlauber mit einem Schmatzer zur Begrüßung rechnen sollten und wo sie mit vornehmer Zurückhaltung genau richtig liegen.

Am Freitag, 9. August 2024, ermöglicht die IST-Hochschule einen Blick hinter die Campus-Kulissen. Das Programm beginnt um 18 Uhr, ab 19 Uhr werden in Vorträgen die Studienprogramme aus dem Bereich „Tourismus & Hospitality“ vorgestellt.

Die Deutschlandstiftung Integration hat in Kooperation mit dem DEHOGA Bundesverband​​​​​​​ und mit Unterstützung von Coca-Cola Europacific Partners den ersten Jahrgang ihres Mentoring-Programms Ausbildung macht VIELfalt! verabschiedet und den neuen Jahrgang begrüßt.

Ein PS-starker Wagen rast über einen Fußweg und eine  Restaurant-Terrasse mitten in Hamburg und bleibt zertrümmert vor einer Bankfiliale stehen. Es gibt mehrere Verletzte. Ein Mann überlebt den Unfall nicht.

In einem niederbayerischen Wirtshaus hat ein 21-Jähriger nacheinander 16 Bier bestellt und wollte jedes einzeln mit seiner EC-Karte bezahlen. Darüber ärgerte sich der Wirt, der schließlich die Polizei rief.

Mit #söderisst zeigt der bayerische Ministerpräsident regelmäßig sein Essen auf Social-Media. Nun lädt er ein paar Follower für eine gemeinsame Mahlzeit ein. Ein T-Shirt gibt's obendrauf.