Studie: Fastfood sorgt für höheren Cholesterinspiegel bei Stadt-Krähen

| War noch was…? War noch was…?

Tiere, die in städtischen Gebieten auf Futtersuche gehen, haben sich häufig auf weggeworfene Lebensmittel der menschlichen Stadtbewohner spezialisiert. Doch wie gut vertragen diese das menschliche Essen überhaupt? Wie nun Forscher im Fachmagazin „The Condor: Ornithological Applications“ veröffentlichten, haben zum Beispiel Stadtkrähen einen höheren Cholesterinspiegel im Blut als ihre ländlichen Artgenossen. 

Andrea Townsend vom Hamilton College und ihre Kollegen untersuchten für ihre Studie den Blutcholesterinspiegel von 140 Krähenküken in urbanen und ländlichen Gebieten in Kalifornien. Dabei fanden sie heraus, dass je städtischer die Umgebung ist, desto höher der Cholesterinspiegel im Blut der Vögel. Um die Auswirkungen der menschlichen Ernährung direkt zu testen, versorgten die Forscher zudem Küken in einer ländlichen Region regelmäßig mit Cheeseburgern von McDonald’s. Anschließend verglichen sie die Ergebnisse mit Krähen, die sich ihre Nahrung selbst beschaffen mussten. Die Fastfood-Küken wiesen anschließend einen merklich höheren Cholesterinspiegel als ihre ländlichen Nachbarn auf. 

Ob das erhöhte Cholesterin den Krähen jedoch schadet, konnten die Forscher nicht abschließend beantworten. Die Überlebensraten in den ersten drei Jahren waren zwar für städtische Krähen niedriger als für ländliche, doch dies lag nicht am Cholesterin. Stattdessen wiesen die untersuchten Küken in New York mit einem hohen Cholesterinlevel sogar einen besseren Gesundheitszustand auf. „Trotz all der schlechten Presse, die es bekommt, hat Cholesterin Vorteile und erfüllt viele wichtige Funktionen", erklärte Townsend. „Es ist ein wichtiger Teil unserer Zellmembranen und Bestandteil einiger wichtiger Hormone.“  Denn auch wenn bekannt sei, dass hohe Cholesterinwerte für Menschen ungesund seien, sei das bei Wildvögeln noch unklar. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die 26 Jahre alte Mainzer Hotel-Reinigungskraft ist der Obduktion zufolge von ihrem Mann an ihrem Arbeitsplatz getötet worden. Sie starb demnach am vergangenen Freitag infolge mehrerer Stich- und Schnittverletzungen in Hals und Bauch, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Mainz mitteilten.

Neuer Titel und keine Krone mehr: Die Reform der pfälzischen Weinhoheit gilt als mutig. Ob sie nötig ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Geschützt ist der Name nicht.

Die bei einer Gewalttat in einem Mainzer Hotel gestorbene Frau ist dort als Reinigungskraft beschäftigt gewesen. Das sagte eine Sprecherin der Hotelkette auf Anfrage. Zuvor hatten verschiedene Medien darüber berichtet.

Die Polizei in Südbaden arbeitet weiter an der Aufklärung eines mutmaßlichen Diebstahls von rund 80 Kaninchen. Einige Tiere könnten in Lenzkirch (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) aufgetaucht sein, sagte ein Sprecher. Das werde noch geprüft. «Vom Gros der Kaninchen fehlt aber noch jede Spur.»

Für drei Tage hat der FC Bayern im Hotel Überfahrt Quartier bezogen. Auf dem Programm stehen ein öffentliches Training und ein Spiel gegen den FC Rottach-Egern. Doch nach Informationen der BILD-Zeitung könnte es der letzte Besuch im Hotel an der Promenade im Malerwinkel sein.

Eine Beamtin des Bundeskriminalamtes hat ihre Dienstwaffe in einem Hotelsafe in Braunschweig vergessen. Demnach hatte die Beamtin beim Auschecken sowohl die Waffe als auch zwei Magazine im Tresor vergessen. Die Polizeidirektion Braunschweig bestätigte, dass Beamte die Waffe später aus dem Hotel geholt hätten.

In Nonnenhorn am Bodensee ist in dieser Woche eine leblose weibliche Person auf einem Ufergrundstück im Bereich Nonnenhorn aufgefunden worden. Die Polizei schließt eine Straftat nicht aus. Bei der Toten handelt es sich, wie verschiedene Medien berichten, um eine bekannte Gastronomin aus Kressbronn.

Rund 80 Hasen sind aus dem Gehege eines Hotels in Südbaden verschwunden. Die Polizei sucht nicht nur mögliche Diebe, sondern auch Zeugen der mutmaßlichen Tat in Löffingen. Der örtliche Tierschutzverein hatte das Hotel erst vor drei Wochen für sein Hasengehege kritisiert.

Die beiden in einem Hotel in Mainz gewaltsam ums Leben gekommenen Menschen sind ein Ehepaar gewesen. Keiner der beiden war demnach als Gast des Hotels registriert, keiner der beiden verfügte über einen Wohnsitz in Deutschland. Ein Verdacht gegen Dritte bestehe nicht, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft weiter mit.

Alexander Herrmann aus dem Romantik Posthotel Alexander Herrmann in Wirsberg wurde mit dem Bayerischen Verdienstorden geehrt. Der Orden gilt als eine der höchsten Auszeichnungen des Freistaates.