Sturz vom Balkon - Deutscher Urlauber auf Mallorca in Lebensgefahr

| War noch was…? War noch was…?

Ein deutscher Urlauber ist auf Mallorca beim Sturz von einem Hotelbalkon im sechsten Stock schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Freitagmorgen an der Playa de Palma, wie die Digitalzeitung «Crónica Balear» und andere Regionalmedien unter Berufung auf die Behörden der spanischen Mittelmeerinsel berichteten. Der Rettungsdienst Samur bestätigte der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage diese Informationen. Ein Krankenhaussprecher teilte mit, der Zustand des jungen Mannes sei kritisch. Der Deutsche schwebe in Lebensgefahr, hieß es.

Der Sturz geschah gegen 7.30 Uhr. Wie es dazu kam, blieb zunächst ungeklärt. Es wird vermutet, dass der junge Mann angetrunken war, frische Luft schnappen wollte und das Gleichgewicht verlor. Den Berichten zufolge war er kurz vor dem Sturz von einer langen Partynacht ins Hotel zurückgekehrt, das nur zwei Straßen vom Strand am Ballermann entfernt ist. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.

Ein Aufprall auf dem Balkon im fünften Stock habe den Sturz etwas abgebremst, schrieb «Crónica Balear». Der Deutsche sei im Innenhof aufgeschlagen. Einige Hotelgäste seien durch den dumpfen Schlag des Aufpralls aufgewacht.

Der Deutsche habe trotz der schweren Verletzungen nicht das Bewusstsein verloren. Ein Hotelangestellter habe vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes erste Hilfe geleistet. Freunde des Unfallopfers seien tief betroffen, hieß es. Woher der junge Mann in Deutschland stammt, wurde nicht bekanntgegeben.

Fast jedes Jahr kommt es auf Mallorca zu tödlichen Balkonstürzen. Das Phänomen ist als «Balconing» bekannt. In der Regel sind die Opfer junge Urlauber, die entweder als Mutprobe vom Balkon in einen Pool springen oder sich ausgesperrt haben und über den Balkon ins Zimmer gelangen wollen. Oft verlieren Betrunkene das Gleichgewicht. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der CSU-Chef Söder liebt deftiges Essen - auch Döner. Medienwirksam lädt er nun ein ausgewähltes Publikum zum fettigen Abendessen ein. Die Kampagne zahlt sich bei Instagram für ihn aus.

Mini-Discos, Sandfiguren-Wettbewerbe, Familienolympiaden: Die elfjährige Greta ist mit dabei. Sie hat einen wichtigen Job für die Urlaubskinder auf der Insel Usedom.

Die 26 Jahre alte Mainzer Hotel-Reinigungskraft ist der Obduktion zufolge von ihrem Mann an ihrem Arbeitsplatz getötet worden. Sie starb demnach am vergangenen Freitag infolge mehrerer Stich- und Schnittverletzungen in Hals und Bauch, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Mainz mitteilten.

Neuer Titel und keine Krone mehr: Die Reform der pfälzischen Weinhoheit gilt als mutig. Ob sie nötig ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Geschützt ist der Name nicht.

Die bei einer Gewalttat in einem Mainzer Hotel gestorbene Frau ist dort als Reinigungskraft beschäftigt gewesen. Das sagte eine Sprecherin der Hotelkette auf Anfrage. Zuvor hatten verschiedene Medien darüber berichtet.

Die Polizei in Südbaden arbeitet weiter an der Aufklärung eines mutmaßlichen Diebstahls von rund 80 Kaninchen. Einige Tiere könnten in Lenzkirch (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) aufgetaucht sein, sagte ein Sprecher. Das werde noch geprüft. «Vom Gros der Kaninchen fehlt aber noch jede Spur.»

Für drei Tage hat der FC Bayern im Hotel Überfahrt Quartier bezogen. Auf dem Programm stehen ein öffentliches Training und ein Spiel gegen den FC Rottach-Egern. Doch nach Informationen der BILD-Zeitung könnte es der letzte Besuch im Hotel an der Promenade im Malerwinkel sein.

Eine Beamtin des Bundeskriminalamtes hat ihre Dienstwaffe in einem Hotelsafe in Braunschweig vergessen. Demnach hatte die Beamtin beim Auschecken sowohl die Waffe als auch zwei Magazine im Tresor vergessen. Die Polizeidirektion Braunschweig bestätigte, dass Beamte die Waffe später aus dem Hotel geholt hätten.

In Nonnenhorn am Bodensee ist in dieser Woche eine leblose weibliche Person auf einem Ufergrundstück im Bereich Nonnenhorn aufgefunden worden. Die Polizei schließt eine Straftat nicht aus. Bei der Toten handelt es sich, wie verschiedene Medien berichten, um eine bekannte Gastronomin aus Kressbronn.

Rund 80 Hasen sind aus dem Gehege eines Hotels in Südbaden verschwunden. Die Polizei sucht nicht nur mögliche Diebe, sondern auch Zeugen der mutmaßlichen Tat in Löffingen. Der örtliche Tierschutzverein hatte das Hotel erst vor drei Wochen für sein Hasengehege kritisiert.