Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Mit dem Bunker hat Hamburg einen neuen Touri-Hotspot bekommen. Und der wird gut frequentiert. Das bringt Herausforderungen mit sich. Die wollen Bauherr und Betreiber nun angehen. In dem Bunker ist auch ein Hotel untergebracht.

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im August 2024 gegenüber Juli 2024 um 1,3 Prozent gesunken. Gegenüber dem August 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, lag der Gastgewerbeumsatz real 12,6 Prozent niedriger.

Bei einem positiven Corona-Test mussten Arbeitnehmer in der Pandemie daheim bleiben. Wenn sie dabei keine Symptome hatten, hätten Unternehmen keinen Anspruch auf Entschädigung, befand nun ein Gericht.

Die Umfrage “Global Workforce of the Future” der Adecco Group hat 35.000 Arbeitnehmende weltweit befragt, darunter 2.025 in Deutschland. Die Studie zeigt erste Anzeichen für Effizienzsteigerung durch Künstliche Intelligenz (KI). In Deutschland geben drei Viertel der Nutzer an, produktiver zu sein.

Die Hamburger Finanzbehörden haben Grund zum Feiern – die Bettensteuer spült ordentlich Geld in die Kassen der Hansestadt. Die Hoteliers an der Elbe überwiesen im zweiten Quartal dieses Jahres rund 2,256 Millionen Euro. Damit haben sich die Einnahmen aus der umstrittenen Zusatzabgabe gegenüber dem ersten Quartal fast verdoppelt. Für das Gesamtjahr erwartet der Senat Einnahmen von bis zu zwölf Millionen Euro.

Rasante Talfahrt für Expedia – Nachdem die Buchungswebsite enttäuschende Geschäftsergebnisse vorlegte, brach die Aktie des Unternehmens um mehr als 20 Prozent ein. Kein Wunder eigentlich, wiesen die Quartalszahlen aus dem zurückliegenden Vierteljahr ein Minus beim Gewinn um satte 32 Prozent aus. Trotz eines Umsatzwachstums von noch immer 16 Prozent verfehlte Expedia auch hier die Erwartungen der Analysten.

Die ostdeutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr nicht wachsen, so die Einschätzung von Experten des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Für Deutschland insgesamt wird hingegen ein Plus von 0,7 Prozent erwartet.

Schlechte Stimmung bei der Deutschen Bahn. Erst wurde der Auslieferungstermin für die neuen ICE-Züge verschoben, und nun sackt auch noch der Gewinn in den Keller. Die Flaute in der Konjunktur drückte den operativen Gewinn in den ersten sechs Monaten um fast 20 Prozent auf rund eine Milliarde Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 1,3 Milliarden Euro. Hauptverantwortlich seien der Schienengüterverkehr sowie das internationale Logistikgeschäft.

Schlechte Laune beim Getränkeriesen Coca-Cola – das nasskalte Frühjahr sowie das schwierige wirtschaftliche Umfeld in vielen Ländern haben dem Unternehmen das Geschäft versaut. Vor allem in Europa lief es dabei schlecht. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um ganze drei Prozent auf 12,8 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn ging gar um vier Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar zurück. Sie seien „nicht zufrieden mit der Leistung“, machte auch Unternehmenschef Muhtar Kent deutlich.

Überraschung beim Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) – der Index der Konjunkturerwartungen für Deutschland ist im Juli überraschend gesunken. Der Index, der die Erwartungen von Analysten und Investoren widerspiegelt, ist auf 36,3 gefallen. Im Juni stand er noch bei 38,5. Ökonomen waren zuletzt noch von einem Anstieg auf 40 ausgegangen.

Das deutsche Gastgewerbe musste im Mai dieses Jahres deutliche Einbußen hinnehmen. Die Unternehmen setzten laut Statistischem Bundesamt nominal 1,7 Prozent und real 3,8 Prozent weniger um als im Vorjahreszeitraum. Besonders das Beherbergungsgewerbe machte dabei Miese. Hier war der Umsatz nominal 4,8 Prozent und real 6,1 Prozent niedriger als im Mai 2012. Die Gastronomie verbuchte ein nominales Plus von 0,4 Prozent und ein reales Minus von 2,2 Prozent. Innerhalb der Gastronomie meldeten die Caterer nominal 1,6 Prozent mehr und real 0,2 Prozent weniger Umsatz.

Norddeutschland macht mobil gegen die Luftverkehrssteuer – wie aus einem bisher geheimen „Luftverkehrskonzept“ laut eines Berichtes der „Bild“ hervorginge, solle seit der Einführung allein der Hamburger Flughafen jährlich 200.000 Passagiere verloren haben. Ein Großteil der Passagiere sei stattdessen ab Dänemark geflogen, wäre auf andere Verkehrsmittel ausgewichen oder hätten ganz verzichtet. Die Norddeutschen forderten Berlin nun auf, kurzfristig ein Gesetz zur Abschaffung der Steuer vorzulegen. Solange sie bestünde, sollten die zusätzlichen Finanzmittel für Forschung im Bereich des Luftverkehrs verwendet werden.