Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Mit dem Bunker hat Hamburg einen neuen Touri-Hotspot bekommen. Und der wird gut frequentiert. Das bringt Herausforderungen mit sich. Die wollen Bauherr und Betreiber nun angehen. In dem Bunker ist auch ein Hotel untergebracht.

Jeder vierte Haushalt in Deutschland serviert dieses Jahr an Weihnachten Fisch zum Festtagsessen. Doch welcher Fisch ist der beliebteste? Und wie sieht es mit Krustentieren wie Garnelen, Krabben und Scampi aus?

Die Stimmung im Gastgewerbe Sachsen-Anhalts ist angespannt: Hohe Kosten und geringere Umsätze schaffen Unsicherheit. Die aktuelle IHK-Saisonumfrage gibt Einblicke.

Das Smartphone hat auch an Heiligabend unter dem hell erleuchteten Weihnachtsbaum seinen Platz gefunden. Nur bei jedem und jeder Fünften werden die Smartphones an Heiligabend stummgeschaltet.

Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung verschärfen Minijobs den Fachkräftemangel und die ungleiche Verteilung von Einkommen. Sie würden wie eine „Geringfügigkeitsfalle“ wirken und eine Hürde für den Wiedereinstieg von Müttern darstellen, so ein Vorabbericht im Handelsblatt. Die aktuellen Pläne der Regierung zur Anhebung der Verdienstgrenze seien vor diesem Hintergrund eine „vertane Chance“. Die Studie empfiehlt eine zweiteilige Reform: Der Minijob sollte zum einem in seiner derzeitigen Form abgeschafft und stattdessen eine gleichmäßige Erhöhung der Abgaben bei Jobs bis 800 Euro eingeführt werden. Zum anderen sieht die Studie eine Begrenzung des Steuersplittings durch einen Höchstbetrag vor. So könnten bis zu 60.000 neue Vollzeitstellen entstehen. Zugleich würde die Staatskasse bis zu neun Milliarden Euro mehr einnehmen.

82 Prozent der Schülerinnen und Schüler in Deutschland achten auf gesunde Ernährung. Das ist das Ergebnis einer aktuellen forsa-Studie im Rahmen des „IN Form-Wettbewerbs!“, der vom Bundesernährungsministerium (BMELV), Tim Mälzer und der Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit dem Küchenhersteller Nolte durchgeführt wird. Über zwei Drittel der befragten Kinder gaben zudem an, dass sie gerne in der Schulküche kochen lernen würden. Nur jeder Fünfte hatte dies bereits getan.

Da freut sich der Finanzminister: Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) erwarten Bund, Länder und Gemeinden in diesem Jahr erstmals über 600 Milliarden Euro Steuereinnahmen. Und die Tendenz ist weiter steigend. Wie das Handelsblatt berichtete, dürften die Einnahmen damit fünf Milliarden Euro höher liegen, als bei der letzten DIW-Schätzung im Mai dieses Jahres. Selbst die schwächelnde Konjunktur könne den Höhenflug nicht stoppen, so die Wirtschaftsforscher. Für 2013 werden gar Einnahmen in Höhe von 620 Milliarden Euro vorhergesagt.

Auch für Computer müssen Rundfunkgebühren bezahlt werden, zumindest wenn sie an das Internet angeschlossen sind. Das hat das Bundesverfassungsgericht in einem am Dienstag veröffentlichten Beschluss bekanntgegeben. Internetfähige Computer seien „neuartige Rundfunkempfangsgeräte“, so die Richter. Und für solche dürften die öffentlich-rechtlichen Sender auch Gebühren erheben. Damit ist die Verfassungsbeschwerde eines Rechtsanwalts gescheitert, der in seiner Kanzlei die Rechner auch für das Internet genutzt hatte. Mit ihrer Entscheidung bestätigten die Verfassungsrichter ein gleichlautendes Urteil des Bundesverwaltungsgerichts.

Der Arbeitsmarkt im Euroraum hat schwer zu kämpfen. Die Arbeitslosenquote ist im August auf ein Rekordhoch gestiegen. Wie das europäische Statistikamt Eurostat bekannt gab, sei mit 11,4 Prozent der höchste Wert seit Beginn der Datenaufzeichnung im Jahr 1995 erreicht. Die drohende Rezession, regionale Sparmaßnahmen und eine weltweite Abschwächung des Wachstums würden zu einem Investitionsstau der Unternehmen führen. Medienberichten zufolge hätten insbesondere die gedämpften Konjunkturperspektiven bei deutschen und französischen Unternehmen dazu geführt, dass Tausende Stellen gestrichen wurden.

Die Zahl der Arbeitslosen ist im September um 117.000 auf knapp 2,8 Millionen gefallen. Damit sank die Arbeitslosenquote im Vergleich zum August um 0,3 Punkte auf 6,5 Prozent. Im Vorjahresmonat hatte sie noch bei 6,6 Prozent gelegen. Das Minus fiel jedoch schwächer aus als in den Vorjahren. Wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag mitteilte, wirke sich die schwächere wirtschaftliche Entwicklung auch auf den Arbeitsmarkt aus. Bisher sei er sehr aufnahmefähig gewesen, das ändere sich jetzt. Insgesamt zeige sich der Markt allerdings robust.

Deutschland ist beliebt – zumindest bei Touristen. Wie das Statistische Bundesamt gestern mitteilte, reisten in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 17,2 Millionen Gäste aus dem Ausland an, und blieben für mindestens eine Nacht in einem Beherbergungsbetrieb. Dies entspricht einer Steigerung von 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die meisten Gäste kamen aus den Niederlanden, gefolgt von der Schweiz und den Vereinigten Staaten von Amerika. Berlin entwickelt sich dabei immer mehr zum Touristenmagnet für ausländische Besucher. In der Hauptstadt kam mehr als jeder dritte Gast (37,3 Prozent) aus dem Ausland.

Die Kauflaune der Deutschen ist weiterhin stabil. Das gestern veröffentlichte GfK-Barometer für Konsumklima prognostiziert für Oktober einen Wert von 5,9 Punkten nach ebenfalls 5,9 Zählern im September. Die Angst der Verbraucher vor einer Rezession hat im September nicht weiter zugenommen. Die Einkommensaussichten der Deutschen sind allerdings so schlecht wie lange nicht mehr. Zum dritten Mal in Folge musste der Indikator Einbußen hinnehmen. Laut GfK sei die Einkommensstimmung jedoch nach wie vor als gut zu betrachten. Die leicht angestiegenen Arbeitslosenzahlen sowie die Angst vor Inflation hätten allerdings in den letzten Wochen zu einer gestiegenen Verunsicherung der Verbraucher geführt.