Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Mit dem Bunker hat Hamburg einen neuen Touri-Hotspot bekommen. Und der wird gut frequentiert. Das bringt Herausforderungen mit sich. Die wollen Bauherr und Betreiber nun angehen. In dem Bunker ist auch ein Hotel untergebracht.

Die Stadt Frankfurt führt zur Stärkung der Nachtkultur einen sogenannten Nachtrat ein. Dieser Rat setzt sich aus 13 Menschen aus der Stadtverwaltung und den verschiedenen Branchen der Nachtökonomie zusammen. Das Gastgewerbe steht besonders im Fokus.

Ein Weihnachtsmarkt ohne Musik ist für viele undenkbar. Doch die vielerorts gestiegenen Gema-Rechnungen sorgten 2023 für Unmut. Die Verwertungsgesellschaft setzt nun auf mehr Infos für Veranstalter.

Deutschlands Arbeitnehmer machen die Kaufkraftverluste aus den Hochinflationszeiten weiter wett. Im zweiten Quartal übertrafen die Steigerungen der Bruttolöhne das fünfte Mal in Folge die Entwicklung der Verbraucherpreise.

97 Prozent der Restaurantgäste „mögen“  den „Gruß aus der Küche“. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage des Reservierungsportals Bookatable unter knapp 900 Restaurantgästen. Nur drei Prozent findet die Häppchen vorab überhaupt nicht wichtig. Allerdings kommt es auch darauf an, was genau die Küche kredenzt, denn nicht jede Aufmerksamkeit kommt gleich gut an.

Die europäischen Verbraucher haben gute Laune – zumindest im Westen und Süden des Kontinents. Nach Angaben der GfK-Marktforscher seien die dortigen Bürger davon überzeugt, vom allgemeinen Aufschwung profitieren zu können. In Osteuropa sieht die Sache allerdings anders aus. Hier würden der Einfluss des Krieges in der Ukraine sowie die Auswirkungen der Wirtschaftssanktionen gegen Russland deutlich, so die GfK.

Während sich der Fachkräftemangel weiter verschärft, haben Hauptschulabsolventen noch immer schlechte Chancen auf eine Lehrstelle. Laut einer DGB-Studie seien bei den Hotelfachkräften etwa 60 Prozent der Anzeigen in der IHK-Lehrstellenbörse so formuliert, dass sie für Jugendliche mit einem niedrigen Schulabschluss nicht in Frage kämen. Bei den Restaurantfachkräften waren es noch 40 Prozent. Das passe nicht zu den ewigen Klagen über den vermeintlichen Fachkräftemangel, kritisierte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack.

Für die heimischen Beherbergungsbetriebe war der Februar sehr erfreulich. Mit 25,1 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste wurde ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat erzielt. Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste erhöhte sich dabei um stolze elf Prozent auf 4,9 Millionen, die der inländischen um sechs Prozent auf 20,2 Millionen.

Die Verbraucher in Deutschland haben im vergangenen Jahr weniger Kaffee getrunken. Mit 162 Litern pro Kopf lag der Verbrauch um drei Liter niedriger als im Jahr zuvor, teilte der Deutsche Kaffeeverband mit. Damit bleibe Kaffee jedoch das beliebteste Getränk in Deutschland, vor Mineralwasser mit 143,5 Litern und Bier mit 107 Litern pro Kopf.

In Deutschland gibt es wieder weniger als drei Millionen Arbeitslose. Wie die Bundesagentur für Arbeit gestern mitteilte, seien derzeit 2,932 Millionen Deutsche ohne Job. Im Vergleich zum Februar ein Rückgang um 85.000, im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um 123.000. Die Arbeitslosenquote sank auf 6,8 Prozent und damit auf den niedrigsten März-Wert seit 24 Jahren. Auslöser der positiven Zahlen waren die gute Konjunktur und die einsetzende Frühjahrsbelebung.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist zum fünften Mal in Folge gestiegen. Das Stimmungsbarometer der deutschen Wirtschaft kletterte im März um stolze 1,1 Punkte auf 107,9. Damit wurde der höchste Stand seit Juli 2014 erreicht, wie das Münchner Institut gestern mitteilte. Gründe für die gute Laune waren der niedrige Ölpreis und der ebenfalls niedrige Euro.

Auch Alkoholabhängige Angestellte haben einen Anspruch auf Lohnfortzahlung, wenn sie aufgrund ihrer Sucht krankgeschrieben werden. So urteilte nun das Bundesarbeitsgericht in Erfurt. Eine Baufirma aus Nordrhein-Westfalen hatte dies einem süchtigen Mitarbeiter nach einem Rückfall verweigert. Zu Unrecht, so das Urteil. Die Abhängigkeit habe es nicht erlaubt, mit eigener Willensanstrengung vom Alkohol loszukommen. Daher sei ein Verschulden des Erkrankten auszuschließen.