Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Mit dem Bunker hat Hamburg einen neuen Touri-Hotspot bekommen. Und der wird gut frequentiert. Das bringt Herausforderungen mit sich. Die wollen Bauherr und Betreiber nun angehen. In dem Bunker ist auch ein Hotel untergebracht.

Die Stadt Frankfurt führt zur Stärkung der Nachtkultur einen sogenannten Nachtrat ein. Dieser Rat setzt sich aus 13 Menschen aus der Stadtverwaltung und den verschiedenen Branchen der Nachtökonomie zusammen. Das Gastgewerbe steht besonders im Fokus.

Ein Weihnachtsmarkt ohne Musik ist für viele undenkbar. Doch die vielerorts gestiegenen Gema-Rechnungen sorgten 2023 für Unmut. Die Verwertungsgesellschaft setzt nun auf mehr Infos für Veranstalter.

Deutschlands Arbeitnehmer machen die Kaufkraftverluste aus den Hochinflationszeiten weiter wett. Im zweiten Quartal übertrafen die Steigerungen der Bruttolöhne das fünfte Mal in Folge die Entwicklung der Verbraucherpreise.

Nach einem erfreulichen Sommer 2012 blicken die Hoteliers und Gastronomen nicht besonders positiv gestimmt auf die geschäftliche Entwicklung im kommenden Winter. Wegen der sich abschwächenden Konjunktur erwarten nur 12,6 Prozent der Hoteliers bessere Geschäfte als in der Vorjahressaison. 30,2 Prozent gehen sogar davon aus, dass es in der kalten Jahreszeit schlechter laufen wird. In der Gastronomie glauben nur 17,3 Prozent der Befragten an Zuwächse in ihren Betrieben. Ebenfalls fast jeder dritte Wirt (29,1 Prozent) prognostiziert schlechtere Geschäfte im Vergleich zum Vorjahr.

Der französische Staat ist knapp bei Kasse. Deshalb erhöhen die regierenden Sozialisten jetzt diverse Verbrauchssteuern. Neben anderen Aufschlägen, etwa 30 Cent pro Packung Zigaretten und 50 Cent pro Liter bei Energiegetränken, hat die Nationalversammlung eine Erhöhung der Biersteuern um satte 160 Prozent beschlossen. Quel malheur! Ein Liter Bier wird damit ab nächstem Jahr um rund 20 Cent teurer werden. Typisch Franzosen: eine Erhöhung der Weinsteuern wurde natürlich nicht diskutiert.

Da lacht der Finanzminister: Nach der neuesten Schätzung wird Deutschland in diesem Jahr über 600 Milliarden Euro Steuern einnehmen. Und jetzt die schlechte Nachricht: Die nächsten Jahre sehen weniger rosig aus. Für 2013 werden nun 200 Millionen Euro weniger erwartet als bei der vorherigen Schätzung im Mai. 2014 wartet wieder ein Plus von 200 Millionen, um 2015 erneut um 400 Millionen abzustürzen. 2016 dann sogar ein Minus von 1,3 Milliarden im Vergleich zur Mai-Prognose. Hauptgrund sei das erwartete schwächere Wirtschaftswachstum, so die Steuerschätzer.

Die schwächelnde Konjunktur hat nun auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Die Anzahl der Arbeitslosen ist im Oktober zwar um 35.000 auf 2,75 Millionen leicht gesunken – im Vergleich zum Vorjahresmonat jedoch gestiegen. Insgesamt zeige sich der Arbeitsmarkt aber robust und in einer guten Verfassung, so der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA) Frank-J. Weise anlässlich der monatlichen Pressekonferenz. Auch die gemeldete Nachfrage nach Arbeitskräften sei demnach rückläufig, befände sich aber nach wie vor auf hohem Niveau.

Die Deutschen bleiben durstig – zumindest beim Bier. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager im dritten Quartal 2012 rund 26,2 Millionen Hektoliter Bier ab. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sei damit der Bierabsatz lediglich um 0,1 Prozent zurückgegangen. Biermischungen machten dabei mit 1,3 Millionen Hektolitern 5,1 Prozent des gesamten Bierabsatzes aus. Alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie von außerhalb der EU importiere Biere wurden nicht mit berechnet.

Eine Studie in den USA zeigt jetzt, dass dort, wo strenge Rauchverbote herrschen, die Zahl typischer Rauchererkrankungen deutlich abnimmt. Wissenschaftler der amerikanischen University of California in San Francisco berichten, dass in Ländern in denen in Arbeitsräumen, Restaurants und Bars nicht geraucht werde, bis zu einem Viertel weniger Menschen wegen Herzinfarkten, Schlaganfällen und Lungenkrankheiten in Kliniken gebracht würden. Diese messbare Auswirkung setzte bereits kurz nach Inkrafttreten entsprechender Verbote ein.

Bald ist es soweit: Zum Jahreswechsel wird die Rundfunkgebühr auf einen Rundfunkbeitrag umgestellt. Doch auch langjährige Schwarzseher müssen sich deswegen keine Sorgen machen. Wie Hermann Eicher, Justiziar des SWR, der Nachrichtenagentur dapd mitteilte, werde die bisherige Gebühreneinzugszentrale (GEZ) bei neuen Forderungen nur bis zum 1. Januar 2013 zurückgehen. Schwarzseher müssten daher keine Rückforderungen fürchten.

Allen Hiobsbotschaften über die deutsche Wirtschaft zum Trotz sind die Tariflöhne im Sommer deutlich gestiegen. Dank der sommerlichen Konjunktur nahmen sie im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,2 Prozent zu. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, sei dies der stärkste Anstieg seit Oktober 2008 mit 3,4 Prozent gewesen. Am stärksten verbesserten sich die Gehälter im Bereich Erziehung und Unterricht mit durchschnittlich vier Prozent. Auch die öffentliche Verwaltung (+3,6 Prozent) und das Verarbeitende Gewerbe (+3,9 Prozent) erhöhten die Gehälter deutlich. Das Gastgewerbe (+2,6) schnitt laut Statistischem Bundesamt hingegen eher unterdurchschnittlich ab.