Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Mit dem Bunker hat Hamburg einen neuen Touri-Hotspot bekommen. Und der wird gut frequentiert. Das bringt Herausforderungen mit sich. Die wollen Bauherr und Betreiber nun angehen. In dem Bunker ist auch ein Hotel untergebracht.

Die Stadt Frankfurt führt zur Stärkung der Nachtkultur einen sogenannten Nachtrat ein. Dieser Rat setzt sich aus 13 Menschen aus der Stadtverwaltung und den verschiedenen Branchen der Nachtökonomie zusammen. Das Gastgewerbe steht besonders im Fokus.

Ein Weihnachtsmarkt ohne Musik ist für viele undenkbar. Doch die vielerorts gestiegenen Gema-Rechnungen sorgten 2023 für Unmut. Die Verwertungsgesellschaft setzt nun auf mehr Infos für Veranstalter.

Deutschlands Arbeitnehmer machen die Kaufkraftverluste aus den Hochinflationszeiten weiter wett. Im zweiten Quartal übertrafen die Steigerungen der Bruttolöhne das fünfte Mal in Folge die Entwicklung der Verbraucherpreise.

In Niedersachsen mussten von 2009 bis 2012 mehr als 900 gastronomische Betriebe schließen. Wie das Landesamt für Statistik mitteilte, entsprach dies fast sieben Prozent aller entsprechenden Unternehmen. Besonders betroffen waren dabei traditionelle Gaststätten und Kneipen, so der Dehoga. Auslöser der Entwicklung sei vor allem ein anderes Freizeitverhalten der Bevölkerung, erklärte Hauptgeschäftsführer Rainer Balke. Doch auch das Nichtraucherschutzgesetz habe ebenfalls seinen Teil dazu beigetragen.

Reiseveranstalter Thomas Cook freut sich über gute Zahlen. Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember wurden die saisontypischen Verluste vor Steuern im Jahresvergleich um 29 Prozent auf 115 Millionen Pfund reduziert. Grund für den Rückgang waren vor allem die reisefreudigen Briten sowie der Sparkurs des Unternehmens. Für die Aktionäre gab es trotzdem nichts zu lachen – die Papiere verloren kurz nach Handelsöffnung rund vier Prozent. 

Im vergangenen Jahr verzeichneten die heimischen Beherbergungsbetriebe 424 Millionen Übernachtungen und damit einen neuen Rekord. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, war dies ein Plus von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Anzahl der Übernachtungen ausländischer Gäste stieg im Vorjahresvergleich um fünf Prozent auf 75,5 Millionen. Die Zahl der Gäste aus dem Inland stieg um drei Prozent auf 348,5 Millionen.

Und gleich noch eine Statistik aus dem Bundesamt: Der Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen ist im Jahr 2013 deutlich zurückgegangen, so die Wiesbadener Statistiker. Mit insgesamt 23.267 Personen im Alter zwischen zehn und 19 Jahren, die aufgrund ihres Konsums ins Krankhaus mussten, verringerte sich die Anzahl der exzessiv trinkenden Teenager um stolze 12,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Über den Mindestlohn freuen sich nicht nur die Arbeitnehmer mit schmalem Gehalt, auch die sogenannte Schattenwirtschaft profitiert offenbar von der neuen Lohnuntergrenze. Wie das Tübinger Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) herausgefunden hat, bleibt der Anteil am Bruttoinlandsprodukt unverändert bei 12,2 Prozent. Mit Ausnahme des Krisenjahrs 2009 war der Wert bisher stets rückläufig. Die aktuelle Entwicklung sei auch durch den Mindestlohn bedingt, erklärte IAW-Direktor Bernhard Boockmann. Als Schattenwirtschaft werden sowohl Schwarzarbeit als auch kriminelle Tätigkeiten wie Hehlerei und Betrug bezeichnet.

Die Deutschen sind im Kaufrausch. Wie das GfK-Institut mitteilte, sei das Konsumklima hierzulande besser als in den letzten 13 Jahren. Vor allem der fallende Ölpreis und die Aussicht auf steigende Einkommen würden die Stimmung heben. Der Konsumklimaindex kletterte im Februar um 0,3 Punkte auf mittlerweile 9,3. Zuletzt war im November 2001 ein besserer Wert erzielt worden.

Trotz internationaler Krisen und Terrorgefahr, wollen sich die Deutschen ihren Urlaub nicht vermiesen lassen. Und wie Martin Lohmann von der Forschungsgemeischaft Urlaub und Reisen (FUR) mitteilte, wollen sie dafür in diesem Jahr mehr Geld ausgeben als zuvor. Da das Niveau des Tourismus allerdings bereits hoch sei, erwarte er langfristig eine hohe Stabilität und wenig Wachstum. Endgültige Zahlen werden dann im März auf der ITB vorgestellt.

Den internationalen Krisen zum Trotz, wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vergangenen Jahr um 1,5 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Offensichtlich habe sich die deutsche Wirtschaft in einem schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld behaupten können und dabei vor allem von einer starken Binnennachfrage profitiert, erklärte Behördenchef Roderich Egeler gestern auf einer Pressekonferenz. Doch auch die Investitionen und der Außenhandel hätten das Wachstum begünstigt.