Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Mit dem Bunker hat Hamburg einen neuen Touri-Hotspot bekommen. Und der wird gut frequentiert. Das bringt Herausforderungen mit sich. Die wollen Bauherr und Betreiber nun angehen. In dem Bunker ist auch ein Hotel untergebracht.

Die Stadt Frankfurt führt zur Stärkung der Nachtkultur einen sogenannten Nachtrat ein. Dieser Rat setzt sich aus 13 Menschen aus der Stadtverwaltung und den verschiedenen Branchen der Nachtökonomie zusammen. Das Gastgewerbe steht besonders im Fokus.

Ein Weihnachtsmarkt ohne Musik ist für viele undenkbar. Doch die vielerorts gestiegenen Gema-Rechnungen sorgten 2023 für Unmut. Die Verwertungsgesellschaft setzt nun auf mehr Infos für Veranstalter.

Deutschlands Arbeitnehmer machen die Kaufkraftverluste aus den Hochinflationszeiten weiter wett. Im zweiten Quartal übertrafen die Steigerungen der Bruttolöhne das fünfte Mal in Folge die Entwicklung der Verbraucherpreise.

Deutschlands Wirte und Hoteliers sind in Feierlaune. Hotels und Gasthöfe setzten von Januar bis Juni fünf Prozent mehr um. Bessere Werte gab es zuletzt im ersten Halbjahr 2011. Allein im Juni nahmen die Hoteliers und Gastronomen 7,4 Prozent mehr ein als ein Jahr zuvor. Das ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes der kräftigste Zuwachs seit dem Start der Statistik im Januar 1995. Der DEHOGA freut sich, dass Gastronomie und Hotellerie „markante Zugpferde für das Wirtschaftswachstum und den Arbeitsmarkt in Deutschland“ bleiben.

OpenTable hat herausfinden lassen, wie es die Deutschen mit dem Trinkgeld halten. Danach gehen 72 Prozent der Bundesbürger nach der Faustregel von zehn Prozent der Rechnungssumme vor. 42 Prozent der Bewirteten geben allerdings auch keinen einzigen Cent, wenn sie mit dem Service unzufrieden sind. Mit dem Vorurteil, Schwaben seien besonders sparsam, kann hingegen aufgeräumt werden: Baden-Württemberger sind noch am nachsichtigsten: Dort geben immerhin neun Prozent bei schlechtem Service genauso viel Trinkgeld, wie bei gutem.

Auch wenn das deutsche Konsumklima im August bei 10,1 Punkten verharrt, bleibt die Stimmung der heimischen Verbraucher gut, so die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Die künftige Konjunktur schätzten die Konsumenten zwar etwas skeptischer ein, bei der eigenen Finanzlage machten sie sich jedoch nur wenig Sorgen. Die Konsumlaune der Verbraucher sei ungebrochen, fasste die GfK ihre Ergebnisse zusammen.

Bei der Deutschen Bahn stehen die Zeichen auf Sturm. Im ersten Halbjahr 2015 brach der Gewinn nach Steuern um 39 Prozent ein. Standen im Vorjahreszeitraum noch 642 Millionen Euro unterm Strich, waren es in diesem nur noch 391 Millionen. Auslöser der miesen Zahlen waren laut Vorstandschef Rüdiger Grube vor allem der Lokführerstreik und mehrere Unwetter.

Trotz der Terroranschläge in Nordafrika und der Krise in Griechenland rechnen die heimischen Reiseveranstalter erneut mit einem Rekordjahr. Verglichen mit dem vorigen Sommer lägen sie sowohl bei den Teilnehmerzahlen als auch beim Umsatz spürbar im Plus, erklärte der Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV). Besonders gut entwickle sich die Türkei. Doch auch die Balearen und die Kanaren seien sehr gefragt.

Die Unternehmen des deutschen Gastgewerbes setzten im Mai dieses Jahres real 0,4 Prozent weniger und nominal 2,1 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat, so das Statistische Bundesamt. Im Vergleich zum April 2015 lagen die Umsätze real 0,4 Prozent und nominal 0,5 Prozent höher. Die Beherbergungsbetriebe setzten 1,9 Prozent weniger und nominal 0,2 Prozent mehr um als im Mai 2014. Die Umsätze in der Gastronomie lagen real 0,7 und nominal 3,4 Prozent höher als im Vorjahr.

Die deutschen Reallöhne des ersten Quartals sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,5 Prozent gestiegen, so das Statistische Bundesamt. Dies war der höchste Anstieg seit Beginn der entsprechenden Zeitreihe im Jahr 2008. Hauptursache des hohen Zuwachses war die Entwicklung der Verbraucherpreise. Diese blieben im ersten Quartal nahezu unverändert.

In Deutschland werden jedes Jahr rund 18,4 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen, so eine neue WWF-Studie. Knapp 40 Prozent des Mülls fällt dabei in Privathaushalten an. Hinzu kämen Verluste bei der Produktion und in der Gastronomie. Vor allem bei den Kleinverbrauchern gelten viele Abfälle als vermeidbar. Hier müsste vor allem bewusst eingekauft, frisch gekocht und richtig gelagert werden, empfiehlt Christian Rach im Vorwort der Studie.