Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Am 1. März tritt die zweite Stufe des neuen „Fachkräfteeinwanderungsgesetzes“ in Kraft. Ein Bestandteil ist die sogenannte kurzzeitige kontingentierte Beschäftigung. Diese ermöglicht es, vor allem auch Arbeitgebern aus dem Gastgewerbe, in Spitzenzeiten kurzfristig ausländische Arbeitskräfte einzustellen. Alle Infos.

Wer Jobangebote über Messenger-Dienste wie Telegram und WhatsApp erhält, sollte vorsichtig sein. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor betrügerischen Maschen und gibt Tipps zum Schutz.

Arbeitgeber zahlen bei Krankheit bis zu sechs Wochen Gehalt. Doch was, wenn man danach wegen eines anderen Grundes krankgeschrieben wird? Bekommen Arbeitnehmer dann erneut sechs Wochen volles Gehalt?

Die Menschen in Europa trinken nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch immer viel zu viel Alkohol. In EU-Ländern habees seit mehr als einem Jahrzehnt keine wesentlichen Veränderungen beim Alkoholkonsum gegeben.

Für die Touristikkonzerne ist der Winter nicht die beste Zeit. Tui Travel hatte jedoch eine recht einfache Idee, um die Flaute abzufangen: einfach die Preise erhöhen. Und da die Kunden offenbar mitspielen, konnte das Minus im letzten Quartal um acht Millionen auf nun 108 Millionen Pfund verringert werden. Für den Sommer zeigte sich das Unternehmen jedenfalls optimistisch. Auch hier seien die Preise gestiegen und der Absatz habe um ein Prozent zugelegt.

Immer mehr Arbeitnehmer verdienen sich mit einem Zweitjob etwas dazu. Nach einem Bericht der „Saarbrücker Zeitung“ habe sich die Zahl der Zweitjobber in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Im Juni 2013 hatten demnach 2,62 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte noch mindestens einen Minijob, was jedem elften Arbeitnehmer in dieser Gruppe entsprach. Zehn Jahre zuvor war es nur jeder 23. Arbeitnehmer.

In Deutschland wird in den kommenden Jahren die Schwarzarbeit zunehmen. Zu diesem wenig erfreulichen Ergebnis kamen die Forscher der Universität Linz und des Tübinger Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung. Die Pläne zum Mindestlohn, zur Rente mit 63 und zu höheren Beiträgen zur Pflegeversicherung würden dazu führen, dass in Zukunft mehr Geld am Staat vorbei verdient werde. Die Experten rechnen dabei mit einem Wachstum der Schattenwirtschaft um drei Milliarden Euro pro Jahr.

Die Deutschen trinken zu wenig Bier. Mit 94,6 Millionen Hektolitern setzten die Brauereien und Bierlager in 2013 so wenig ab wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Laut Statistischem Bundesamt ein Verlust von zwei Prozent. Bei den Mischgetränken sah es nicht viel besser aus. Hier sank der Absatz um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der größte Teil des gebrauten Gerstensaftes wurde in Deutschland getrunken: 84,2 Prozent waren für den Inlandsverbrauch bestimmt.

Die Deutschen geben derzeit gerne Geld aus – die Konsumlaune ist so gut wie seit sechs Jahren nicht mehr. Wie die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg mitteilte, werde die Kauflust von einem wachsenden Konjunktur-Optimismus sowie erneut gestiegenen Einkommenserwartungen getrieben. Die Bundesbürger würden die deutsche Wirtschaft klar im Aufschwung sehen, so die Forscher. Bei soviel Optimismus wird natürlich nicht sehr viel gespart: Die Neigung der Deutschen zum Geldhamstern ist im Januar auf den niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung gefallen.

Die Erbschaftssteuer war im letzten Jahr ein echter Goldesel – mit 4,63 Milliarden Euro wurden 2013 die zweithöchsten Einnahmen aller Zeiten erzielt. Zumindest im Westen. In den fünf östlichen Bundesländern landete hingegen nur 1,6 Prozent des Erbschaftssteueraufkommens. Da war in Thüringen sogar die Biersteuer wichtiger für den Haushalt. Das dortige Finanzministerium verbuchte lediglich fünf Euro je Einwohner Erbschaftssteuer, während bei der Biersteuer stolze zwölf Euro anfielen.

Bei Starbucks klingeln die Kassen. Die US-Kaffeekette hat ihre Schwächephase offenbar überstanden und eröffnet vor allem in Asien jede Menge neue Läden. Die Erlöse im ersten Geschäftsquartal kletterten dementsprechend um gleich zwölf Prozent auf nun 4,2 Milliarden Dollar. Zum Jahreswechsel verfügte das Unternehmen weltweit über fast 20.200 Kaffeeläden. Alleine von Oktober bis Dezember waren 417 neue hinzugekommen. Doch damit ist noch lange nicht Schluss: Im laufenden Geschäftsjahr sollen 1.500 weitere eröffnet werden.

Eine Toilettenaufsicht in einem Einkaufszentrum im Ruhrgebiet hat sich einen Anteil an den Trinkgeldeinnahmen eingeklagt - zuvor bekam sie davon keinen Cent. Richter am Arbeitsgericht in Gelsenkirchen entschieden den Fall. Die Frau gab an, dass an Wochenenden bis zu 8.000 Euro Trinkgeld von den sich erleichternden Kunden auf die Sammelteller gelegt würde.