Zahlen & Fakten

Zahlen & Fakten

Am 1. März tritt die zweite Stufe des neuen „Fachkräfteeinwanderungsgesetzes“ in Kraft. Ein Bestandteil ist die sogenannte kurzzeitige kontingentierte Beschäftigung. Diese ermöglicht es, vor allem auch Arbeitgebern aus dem Gastgewerbe, in Spitzenzeiten kurzfristig ausländische Arbeitskräfte einzustellen. Alle Infos.

Wer Jobangebote über Messenger-Dienste wie Telegram und WhatsApp erhält, sollte vorsichtig sein. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen warnt vor betrügerischen Maschen und gibt Tipps zum Schutz.

Arbeitgeber zahlen bei Krankheit bis zu sechs Wochen Gehalt. Doch was, wenn man danach wegen eines anderen Grundes krankgeschrieben wird? Bekommen Arbeitnehmer dann erneut sechs Wochen volles Gehalt?

Die Menschen in Europa trinken nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch immer viel zu viel Alkohol. In EU-Ländern habees seit mehr als einem Jahrzehnt keine wesentlichen Veränderungen beim Alkoholkonsum gegeben.

Gemüse muss nicht unbedingt gesund sein: Laut einer aktuellen Studie der Uni Graz, leben Vegetarier mit einem höheren Krankheitsrisiko: Demnach haben Pflanzenesser häufiger Krebs sowie öfter Herzinfarkte und zeigen mehr psychische Störungen als die Freunde des Fleisches.

Der Mittelstand verliert durch den Fachkräftemangel richtig Geld. Wie die Unternehmensberatung „Ernst & Young“ in einer Untersuchung feststellte, waren bei den Mittelständlern derzeit 326.000 Arbeitsstellen unbesetzt. Durch den Mangel konnten schätzungsweise 31 Milliarden Euro nicht realisiert werden. Kein Wunder also, dass fast jeder dritte Unternehmer angab, neue Jobs zu schaffen. Ein Jahr zuvor waren es nur 18 Prozent.

Die Stimmung ist gut in Deutschland – der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Februar überraschend von 110,6 auf 111,3 Punkte und damit nun schon zum vierten Mal in Folge. Die Ökonomen hatten eigentlich mit einer Stagnation gerechnet. Grund für den Optimismus ist vor allem die positive Einschätzung der derzeitigen Situation. Die nächsten sechs Monate sahen die befragten Manager hingegen etwas pessimistischer.

Die deutschen Reallöhne sind im vergangenen Jahr um durchschnittlich 0,2 Prozent gesunken. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, ist dies der erste Rückgang bei den preisbereinigten Bruttolöhnen seit dem Krisenjahr 2009. Die Nominallöhne lagen hingegen um 1,3 Prozent über dem Vorjahreswert, allerdings stiegen die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um 1,5 Prozent. Schuld an dem geringen Verlust waren vor allem die gesunkenen Sonderzahlungen.

Bei den Touristenzahlen gibt es in Deutschland einen neuen Millionär: Dortmund. Die Stadt im Ruhrgebiet schaffte die Hürde mit 1.028.940 Übernachtungen im Jahr 2013, was einem Plus von drei Prozent entsprach. Im Pott ist Dortmund damit in bester Gesellschaft: Auch Essen und Münster verbuchen jedes Jahr mehr als eine Million Gästeübernachtungen.

Der Autor Martin Gaedt stellt gerade sein neues Buch „Mythos Fachkräftemangel“ vor. Dem Gastgewerbe wirft Gaedt erhebliche Versäumnisse bei der Mitarbeitergewinnung vor. Viele Betriebe praktizierten weiterhin eine Gutsherrenart gegenüber Bewerbern, die abschrecke. Wer so weitermache wie bisher, werde vom Markt verschwinden, prophezeit der Autor

Die Unternehmen des Gastgewerbes setzten, laut Statistischem Bundesamt, im vergangenen Jahr nominal 1,2 Prozent mehr um als im Vorjahr. Real war allerdings ein Minus von 1,1 Prozent zu verbuchen. Die Branche verzeichnet damit bereits das vierte Jahr in Folge ein Umsatzplus. Die Gastronomie freute dabei ein nominales Plus von 1,4 Prozent, real war ein Minus von 1,0 Prozent zu verkraften. Die Caterer setzten nominal 3,7 Prozent und real 1,4 Prozent mehr um. Die Beherbergungsbetriebe schafften ein Umsatzplus von nominal 0,9 Prozent, verloren aber real 1,2 Prozent.

Im Jahr 2013 gab es in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland 410,8 Millionen Übernachtungen von in- und ausländischen Gästen. Damit wurde ein neuer Rekordwert erreicht. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, war dies ein Plus von einem Prozent gegenüber dem Jahr 2012. Ein wenig Wasser in den Wein schüttet da die Deutsche Presseagentur, die in einem Artikel berichtet, dass die Bestmarke an den Beschäftigten allerdings vorbei gehe und immer weniger Menschen einen Beruf im Gastgewerbe mit seinem Niedriglohn-Image ergreifen wollten.