2022 wieder mehr Beschäftigte im NRW-Gastgewerbe

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe ist nach einem starken Beschäftigungsrückgang 2021 wegen der Pandemie die Zahl der Beschäftigten im vergangenen Jahr wieder deutlich gestiegen.

Verzeichnete die Beherbergungs- und Gaststättenbranche 2021 noch ein Minus von 7,1 Prozent, lag das Plus 2022 bei 9,4 Prozent, wie das Statistische Landesamt in Düsseldorf berichtete. Ende 2022 zählten die Statistiker rund 25 000 Vollzeitstellen mehr als ein Jahr zuvor.

Der Dehoga NRW wies darauf hin, dass die Anzahl der Beschäftigten im Frühjahr 2023 zwar wieder das Vor-Coronaniveau erreicht habe, der Arbeits- und Fachkräftemangel aber immer noch groß sei.

Während der Pandemie hätten auch viele erfahrene Kräfte die Branche verlassen und seien anschließend nicht mehr zurückgekehrt, sagte der Sprecher des Dehoga NRW, Thorsten Hellwig, der dpa. «Wir haben jetzt viele neue Beschäftigte, die eingearbeitet werden und die sich Wissen und Erfahrung erst erarbeiten müssen.»

Hinzu kämen veränderte Arbeitszeiten und neue Arbeitszeitmodelle bei vielen Beschäftigten, die mitunter einen größeren Personalbedarf nach sich zögen - etwa bei Vier-Tage-Wochen, wenn der Betrieb gleichzeitig fünf oder mehr Tage geöffnet sei. Der Dehoga forderte in diesem Zusammenhang eine Umstellung von einer Tages- auf eine Wochenhöchstarbeitszeit, um den Beschäftigten flexiblere Arbeitszeitmodelle anbieten zu können. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Jeder vierte Haushalt in Deutschland serviert dieses Jahr an Weihnachten Fisch zum Festtagsessen. Doch welcher Fisch ist der beliebteste? Und wie sieht es mit Krustentieren wie Garnelen, Krabben und Scampi aus?

Die Stimmung im Gastgewerbe Sachsen-Anhalts ist angespannt: Hohe Kosten und geringere Umsätze schaffen Unsicherheit. Die aktuelle IHK-Saisonumfrage gibt Einblicke.

Das Smartphone hat auch an Heiligabend unter dem hell erleuchteten Weihnachtsbaum seinen Platz gefunden. Nur bei jedem und jeder Fünften werden die Smartphones an Heiligabend stummgeschaltet.

Der private Konsum in Deutschland wird nach einem bisher eher durchwachsenen Weihnachtsgeschäft auch im nächsten Jahr nicht zum großen Zugpferd für die Konjunktur. Allerdings hat die Kauflaune zuletzt zumindest etwas zugenommen.

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im Oktober 2024 gegenüber September 2024 unverändert geblieben. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lagen die Zahlen gegenüber Oktober 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie real 15,1 Prozent niedriger.

Die angespannte wirtschaftliche Lage in Deutschland schlägt sich auch 2025 im Konsumverhalten nieder. Deutsche Verbraucher wollen noch stärker auf nicht-notwendige Einkäufe verzichten, weil weniger Geld zur Verfügung steht. Auch die Gastronomie muss sich auf eine immer weiter rückläufige Nachfrage einstellen, so eine Umfrage.

An Heiligabend doch noch schnell die Mails checken, an Silvester ein kurzes Telefonat mit der Kollegin führen: So sehen die Festtage bei vielen berufstätigen Deutschen aus. Zwar haben drei Viertel von ihnen in dieser Zeit Urlaub – allerdings ist nur knapp die Hälfte davon während dieser Zeit nicht erreichbar.

Weihnachten – Zeit für Ruhe und Familie. Doch was, wenn die Führungskraft plötzlich anruft und die Besinnlichkeit stört? Was arbeitsrechtlich gilt.

Das Bundesfinanzministerium hat die Sachbezugswerte für das kommende Jahr 2025 veröffentlicht. Wenn Mitarbeitern unentgeltlich oder verbilligt Mahlzeiten gewährt werden, bestimmen die Werte unter anderem, wie viel dem Lohn unter einkommenssteuerrechtlichen Gesichtspunkten hinzuzurechnen ist.

In Berlin wurden in dieser Woche zum 19. Mal die Spitzen-Azubis aus den IHK-Berufen ausgezeichnet. Diese Bundesbesten haben in ihren Abschlussprüfungen bei den IHKs die höchsten Punktzahlen erreicht und sich damit unter rund 250.000 Prüfungsteilnehmern durchgesetzt. Die Prüfungsbesten aus Hotellerie und Gastronomie bei Tageskarte.