Als Paar zusammenarbeiten: Was für die Work-Life-Balance wichtig ist

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Am Frühstückstisch das neue Projekt besprechen und auch am Wochenende neue Geschäftsstrategien brainstormen: Paare, die ein gemeinsames Unternehmen haben, können ihr Berufs- und Privatleben oft nur schwer voneinander trennen - und verbringen in der Regel sehr viel Zeit zusammen. 

Wichtig ist es dann, besonderen Wert auf die Work-Life-Balance zu legen. «Dafür sollte man Grenzen und klare Regeln einführen, dass jeder genau weiß: Jetzt sprechen wir über den Job - und jetzt ist jobfreie Zeit», sagt die Karriere- und Beziehungscoachin Christine Backhaus. Dann bleibt das Handy auch mal aus, und man verbringt Zeit mit den Kindern oder mal alleine mit einer Freundin oder einem Freund.

So wie bei allen persönlichen Entwicklungsthemen ist es auch hier wichtig, für sich zu sorgen, achtsam zu sein, genügend zu schlafen. «Man sollte zwischendurch immer wieder in sich gehen und in sich spüren - hinter jedem Gefühl stecken Bedürfnisse», so die Psychologin.

Sollte einem alles zu viel werden, sei es wichtig, sich Unterstützung in Form von externer Dienstleistung zu holen. Das kann im Privaten auch eine Haushaltshilfe sein. Und manchmal müsse man mit seinem Partner einfach mal ehrlich und mutig neu verhandeln.

Wer mehr Zeit für sich braucht, sollte das frühzeitig kommunizieren. «Oft hilft es, sich getrennte Büros zu nehmen - auch und vor allem, wenn auch im Homeoffice gearbeitet wird», sagt die Beraterin. «Jeder darf eben auch räumlich seine persönliche Nische haben.» Dazu zählt auch, dass alle Beteiligten wissen: Hier ist der Bereich von XY, hier gelten seine Regeln - angefangen vom Anklopfen bis zu seiner persönlichen Deko. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im August 2024 gegenüber Juli 2024 um 1,3 Prozent gesunken. Gegenüber dem August 2019, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, lag der Gastgewerbeumsatz real 12,6 Prozent niedriger.

Bei einem positiven Corona-Test mussten Arbeitnehmer in der Pandemie daheim bleiben. Wenn sie dabei keine Symptome hatten, hätten Unternehmen keinen Anspruch auf Entschädigung, befand nun ein Gericht.

Die Umfrage “Global Workforce of the Future” der Adecco Group hat 35.000 Arbeitnehmende weltweit befragt, darunter 2.025 in Deutschland. Die Studie zeigt erste Anzeichen für Effizienzsteigerung durch Künstliche Intelligenz (KI). In Deutschland geben drei Viertel der Nutzer an, produktiver zu sein.

Wie in den letzten Jahren waren auch im Beratungsjahr 2023/24 mehr Ausbildungsstellen gemeldet als Bewerberinnen und Bewerber. Die Lücke zwischen beiden Marktseiten ist jedoch kleiner geworden, wie nun die Bundesagentur für Arbeit meldet.

Die Herbstbelebung am Arbeitsmarkt fällt in diesem Jahr weitgehend aus. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben im Oktober zwar abgenommen - wie schon im Vormonat waren die Rückgänge aber sehr gering.

Im Management weiß man nie, was am nächsten Tag auf einen wartet. So hört man von vielen Führungskräften. Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, die Führung, und damit auch die Mitarbeiter, sind auf das Unvorhergesehene nicht genügend vorbereitet. Wie kriegen wir das tägliche Chaos in den Griff? Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Der Hunger der Deutschen auf italienische Pasta wächst. Die vor allem in Süddeutschland geschätzten Spätzle finden hingegen immer weniger Freunde.

Mit dem Betreff „DEHOGA Nordrhein e.V. - Ihre Beitragsrechnung“ wird derzeit eine angebliche Rechnung des DEHOGA Nordrhein als ZIP-Datei versandt. Dabei handelt es sich um Spam.

Die Konsumlaune der Verbraucherinnen und Verbraucher erholt sich etwas, dennoch bleibt die Stimmung insgesamt pessimistisch. Die konjunkturelle Entwicklung schätzten die Verbraucher allerdings erneut etwas pessimistischer ein.

Früher gehörte das Glas mit Erdbeer- oder Himbeermarmelade automatisch auf den Frühstückstisch. Doch die Gewohnheiten vieler Menschen haben sich geändert. Die Hersteller müssen erfinderisch werden.