Arbeitsmarktzulassung wird digitaler

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Digitalisierung und damit unter Umständen auch Beschleunigung im Prozess der Beantragung von Arbeitsmarktzulassungen für ausländische Beschäftigte schreitet weiter voran. Welche Neuerungen es gibt.

 Ab sofort muss die "Erklärung zum Beschäftigungsverhältnis" (EzB) im Rahmen der Vorabzustimmung der Bundesagentur für Arbeit im eService nicht mehr zusätzlich ausgestellt werden. Es reicht aus, wenn Arbeitgeber das PDF-Dokument mit der Zusammenfassung des digitalen Antrags zusammen mit der digitalen Kopie der Vorabzustimmung der BA an den zukünftigen Arbeitnehmer weiterleiten. Dieser kann das Dokument dann zur Beantragung des Visums bei der deutschen Auslandsvertretung in seinem Heimatland weiterleiten. Dadurch entfallen Postlaufzeiten und die digitale Antragsbearbeitung wird erleichtert.

Die langen Verfahrensdauern für Visa und Aufenthaltstitel sind einer der größten Kritikpunkte des DEHOGA in Zusammenhang mit der notwendigen Arbeits- und Fachkräftezuwanderung aus Drittstaaten. Der jetzt erfolgte Schritt in Richtung einer durchgehenden Digitalisierung des Verfahrens ist ein hilfreicher Mosaikstein Richtung Beschleunigung. Ab November 2025 geht es dann noch einen Schritt weiter: Dann können die Auslandsvertretungen die EzB direkt über das Ausländerzentralregister abrufen, der Zwischenschritt über den Arbeitnehmer entfällt. Alternativ zum eService kann die Vorabzustimmung auch weiterhin per Post oder per E-Mail beantragt werden.

Vorabzustimmungen der BA spielen im Gastgewerbe insbesondere bei der kurzzeitigen kontingentierten Beschäftigung und bei Azubis aus Drittstaaten eine Rolle.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Aufnahme eines Kredits wird in Deutschland häufig durch die Schufa, die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, begleitet. Diese Institution erfasst die Kreditwürdigkeit von Bürgern und wirkt sich maßgeblich auf die Bedingungen eines Kredits aus. Für viele Menschen, die aufgrund von negativen Schufa-Einträgen Schwierigkeiten haben, einen Kredit in Deutschland zu erhalten, stellt sich die Frage, ob Kredite auch im Ausland beantragt werden können, ohne dass die Schufa eine Rolle spielt. Überdies gibt es zahlreiche Hürden, die es zu überwinden gilt, um einen Kredit im Ausland zu erhalten. Der folgende Artikel klärt auf.

Die Stadt Frankfurt führt zur Stärkung der Nachtkultur einen sogenannten Nachtrat ein. Dieser Rat setzt sich aus 13 Menschen aus der Stadtverwaltung und den verschiedenen Branchen der Nachtökonomie zusammen. Das Gastgewerbe steht besonders im Fokus.

Ein Weihnachtsmarkt ohne Musik ist für viele undenkbar. Doch die vielerorts gestiegenen Gema-Rechnungen sorgten 2023 für Unmut. Die Verwertungsgesellschaft setzt nun auf mehr Infos für Veranstalter.

Deutschlands Arbeitnehmer machen die Kaufkraftverluste aus den Hochinflationszeiten weiter wett. Im zweiten Quartal übertrafen die Steigerungen der Bruttolöhne das fünfte Mal in Folge die Entwicklung der Verbraucherpreise.

Die BAT-Stiftung für Zukunftsfragen hat den „Freizeit-Monitor 2024“ vorgestellt. Für die seit 1982 regelmäßig durchgeführte Untersuchung wurden im Juli und August Bürger ab 18 Jahren zu über 100 unterschiedlichen Freizeitaktivitäten befragt.

Ein aktueller Bericht des Arbeits- und Wirtschaftsministeriums bescheinigt der Lehrlingsausbildung in Österreich ein Langzeittief. Besonders auffällig ist die Entwicklung in der Tourismusbranche, wo sich die Zahl der Lehrlinge in den letzten 15 Jahren mehr als halbiert hat.

Wer bereits alle Urlaubstage für das Jahr aufgebraucht hat und dennoch eine Auszeit benötigt, kann unbezahlten Urlaub beantragen. Doch nicht immer hat ein solcher Antrag Aussicht auf Erfolg.

Arbeitsmittel sparen – auf Kosten der Mitarbeiter? Manche Arbeitgeber bitten ihre Angestellten, den eigenen Laptop für die Arbeit zu nutzen. Doch sind Arbeitnehmer verpflichtet, dem zuzustimmen?

Es beginnt harmlos – ein beiläufiger Kommentar über die bevorstehende Wahl. Doch was passiert, wenn das lockere Politik-Gespräch am Arbeitsplatz in hitzige Debatten mit extremen Positionen umschlägt?

Bis zum 23. September können sich auch Hoteliers und Gastronomen um den Deutschen Fachkräftepreis bewerben. Das Bundesministerium für Arbeit zeichnet innovative Lösungen und Beiträge zur Fachkräftesicherung und -gewinnung in insgesamt sieben Kategorien aus.