BAT-Stiftung: Urlaubsreisen hoch im Kurs

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Bei den Bundesbürgern stehen Urlaubsreisen in diesem Jahr hoch im Kurs. Schon fast zwei Drittel seien sich bereits sicher, in diesem Jahr wenigstens fünf Tage zu verreisen, berichtete die BAT-Stiftung für Zukunftsfragen am Mittwoch anhand ihrer 36. Tourismusanalyse in Hamburg mit. In ihrer Befragung des Vorjahres hatte nur knapp jeder zweite zu Jahresbeginn schon konkrete Urlaubspläne. Knapp ein Drittel will in diesem Jahr mehrere Reisen unternehmen (Vorjahr: 12 Prozent), 14 Prozent planen dagegen keine solche Auszeit (17 Prozent), wie aus der Analyse hervorgeht. Die übrigen seien noch unentschlossen.

Der Trend zu mehr Fernreisen werde sich auch in diesem Jahr fortsetzen, berichtete der wissenschaftliche Leiter der Stiftung, Ulrich Reinhardt. Buchte vor zehn Jahren rund ein Zehntel der Reisenden aus Deutschland beim Haupturlaub eine Ferntour, waren es 2019 laut Tourismusanalyse rund 17 Prozent. Vor allem die Anteile von Fernost-Reisen beziehungsweise Nordamerika-Trips legten in dem Berichtszeitraum um mehr als das Doppelte zu. Jeder Sechste sei sich sicher, in diesem Jahr ein Urlaubsziel außerhalb Europas zu besuchen, sagte Reinhardt.

Dagegen hat sich der Anteil der Haupturlaube, die in Deutschland verbracht werden, von 36,7 Prozent im Jahr 2009 auf 34,4 Prozent im Jahr 2019 verringert. In dem Zehn-Jahres-Vergleich blieben die Urlaubsorte in Mecklenburg-Vorpommern unverändert gefragt, dagegen büßten Schleswig-Holstein, Bayern und Baden-Württemberg in der Gunst der Reisenden ein. Ziele in Niedersachsen und anderen Bundesländern legten wiederum zu. «Ausgebuchte Betten, relativ hohe Preise und dazu noch die Wetterunsicherheit lassen immer mehr Bürger ihren Haupturlaub im Ausland verbringen», resümierte der Tourismusexperte. Dabei verlor Europa zwischen 2009 und 2019 beim Marktanteil rund 4,0 Prozentpunkte auf 48,3 Prozent.

(dpa)


 

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