Pünktlich zum Vatertag hat die Deutsche Presse-Agentur mit der WHO über den Alkoholkonsum der Deutschen gesprochen. Demnach sei der Alkoholkonsum hierzulande pro Kopf höher als in den anderen europäischen Ländern. Darüber hinaus sinke der Verbrauch im Vergleich auch langsamer. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt deshalb verschiedene Maßnahmen wie zum Beispiel festgelegte Mindestpreise auf Alkohol, ein Werbeverbot und Warnhinweise auf den Flaschen. Ein gutes Beispiel dafür sei Schottland. Dort wurden Kampfpreise für Alkohol am 1. Mai gesetzlich verboten. Seitdem gilt ein Mindestpreis für Alkohol.
Laut WHO tranken die Deutschen über 15 Jahren im Jahr 2010 11,8 Liter reinen Alkohol im Durchschnitt. In Europa waren es nur 10,9 Liter. Bis zum Jahr 2016 verzeichnete die Organisation einen Rückgang in Deutschland auf 11,4 Liter reinen Alkohol, was einem Minus von 3,4 Prozent entspricht. In anderen europäischen Ländern wie zum Beispiel Spanien oder Dänemark fielen die Rückgänge mit 17 bzw. elf Prozent jedoch deutlich höher aus.