Gastgewerbeumsatz im September 2021 um 3,5 Prozent gegenüber Vormonat gesunken

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im September 2021 gegenüber August 2021 kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 3,5 Prozent und nominal (nicht preisbereinigt) um 4,1 Prozent gesunken. Im September 2021 hatten mehrere Bundesländer aufgrund steigender Corona-Infektionszahlen die 2G-Regelung eingeführt, die nur gegen das Coronavirus geimpften und von einer COVID-19-Erkrankung genesenen Personen den Zutritt zu Gastronomie und Beherbergungsbetrieben gestattet. Dies kann einen Teil des Umsatzrückgangs erklären. Gegenüber dem Vorjahresmonat September 2020 stieg der Umsatz im Gastgewerbe allerdings real um 6,5 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, lag der Gastgewerbeumsatz in im September 2021 real 17,7 Prozent unter dem Niveau des Februars 2020, dem Monat vor Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.
 

Die Hotels und sonstigen Beherbergungsunternehmen verzeichneten im September 2021 gegenüber August 2021 ein reales Umsatzminus von 8,8 Prozent. Gegenüber September 2020 stieg der reale Umsatz um 14,5 Prozent. Trotz dieses Anstiegs lag der reale Umsatz im September 2021 noch 18,0 Prozent unter dem Vorkrisenniveau vom Februar 2020. 

In der Gastronomie blieb der reale Umsatz im September 2021 im Vormonatsvergleich nahezu konstant (-0,1 Prozent). Im Vergleich zum September 2020 stieg der um 2,0 Prozent, lag allerdings noch immer 17,5 Prozent unter dem Niveau vom Februar 2020. Innerhalb der Gastronomie blieb ebenfalls der Umsatz der Caterer gegenüber August 2021 real nahezu unverändert (+0,1 Prozent); gegenüber September 2020 stieg er hingegen um 7,1 Prozent. Im Vergleich zum Februar 2020 setzten die Caterer jedoch 24,4 Prozent weniger um.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Work-Life-Balance ist längst nicht mehr nur Sache der jüngeren Generationen: Eine Studie zeigt, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer lieber mehr freie Zeit hätte. Welchen Preis würden sie dafür zahlen?

Insgesamt 479.800 neue Ausbildungsverträge wurden im Jahr 2023 in Deutschland in den insgesamt 328 staatlich anerkannten Ausbildungsberufen abgeschlossen. Das vermeldet destatis diese Woche. Das sind 2,1 Prozent mehr als 2022 und damit erstmals seit der Coronakrise wieder ein deutliches Plus. Im Gastgewerbe sehen die Zahlen noch deutlich besser aus.

Zum Start des Ausbildungsjahres rückt die Kluft zwischen unbesetzten Lehrstellen und Schulabgänger ohne Ausbildungsplatz wieder in den Blickpunkt. Dass junge Menschen und Betriebe häufig nicht zueinander finden, hat mehrere Ursachen. Ein Grund: Unternehmen und junge Menschen kommunizieren oft aneinander vorbei.

Die Aufnahme eines Kredits wird in Deutschland häufig durch die Schufa, die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, begleitet. Diese Institution erfasst die Kreditwürdigkeit von Bürgern und wirkt sich maßgeblich auf die Bedingungen eines Kredits aus. Für viele Menschen, die aufgrund von negativen Schufa-Einträgen Schwierigkeiten haben, einen Kredit in Deutschland zu erhalten, stellt sich die Frage, ob Kredite auch im Ausland beantragt werden können, ohne dass die Schufa eine Rolle spielt. Überdies gibt es zahlreiche Hürden, die es zu überwinden gilt, um einen Kredit im Ausland zu erhalten. Der folgende Artikel klärt auf.

Die Stadt Frankfurt führt zur Stärkung der Nachtkultur einen sogenannten Nachtrat ein. Dieser Rat setzt sich aus 13 Menschen aus der Stadtverwaltung und den verschiedenen Branchen der Nachtökonomie zusammen. Das Gastgewerbe steht besonders im Fokus.

Ein Weihnachtsmarkt ohne Musik ist für viele undenkbar. Doch die vielerorts gestiegenen Gema-Rechnungen sorgten 2023 für Unmut. Die Verwertungsgesellschaft setzt nun auf mehr Infos für Veranstalter.

Deutschlands Arbeitnehmer machen die Kaufkraftverluste aus den Hochinflationszeiten weiter wett. Im zweiten Quartal übertrafen die Steigerungen der Bruttolöhne das fünfte Mal in Folge die Entwicklung der Verbraucherpreise.

Die BAT-Stiftung für Zukunftsfragen hat den „Freizeit-Monitor 2024“ vorgestellt. Für die seit 1982 regelmäßig durchgeführte Untersuchung wurden im Juli und August Bürger ab 18 Jahren zu über 100 unterschiedlichen Freizeitaktivitäten befragt.

Ein aktueller Bericht des Arbeits- und Wirtschaftsministeriums bescheinigt der Lehrlingsausbildung in Österreich ein Langzeittief. Besonders auffällig ist die Entwicklung in der Tourismusbranche, wo sich die Zahl der Lehrlinge in den letzten 15 Jahren mehr als halbiert hat.

Wer bereits alle Urlaubstage für das Jahr aufgebraucht hat und dennoch eine Auszeit benötigt, kann unbezahlten Urlaub beantragen. Doch nicht immer hat ein solcher Antrag Aussicht auf Erfolg.