Mehr Übernachtungen im ersten Halbjahr

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Im ersten Halbjahr 2018 gab es in den Beherbergungsbetrieben in Deutschland 214 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilte, war dies ein Plus von vier Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2017. 

Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 um fünf Prozent auf 38,6 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg um vier Prozent auf 175,4 Millionen. Im Juni 2018 blieb die Zahl der Gästeübernachtungen gegenüber Juni 2017 mit 46,2 Millionen nahezu unverändert. Davon entfielen acht Millionen Übernachtungen auf ausländische Gäste (+7 Prozent) und 38,2 Millionen auf Gäste aus dem Inland (-1 Prozent).

„Nie war Deutschland als Reiseland sowie Kongress- und Tagungsstandort attraktiver“, erklärt Guido Zöllick, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband). „Das schöne Wetter seit April hat noch mehr Menschen Lust auf Urlaub im eigenen Land gemacht“, sagt Zöllick und zeigt sich auch für die kommenden Monate zuversichtlich. „Nach dem deutlichen Anstieg bei den Übernachtungen im ersten Halbjahr steuert die Hotellerie in Deutschland auf das neunte Rekordjahr in Folge zu.“

Angesichts der erfreulichen Entwicklung blicken die Hoteliers optimistisch in die Zukunft – trotz der zahlreichen Herausforderungen für die Branche wie steigende Betriebs- und Personalkosten, neue bürokratische und teure Auflagen, unfaire Wettbewerbsbedingungen oder der zunehmende Arbeits- und Fachkräftemangel. „Deutschland als Tourismusdestination boomt“, so DEHOGA-Präsident Zöllick. „Die heimische Hotellerie ist bestens aufgestellt und gehört beim Produkt- und Serviceangebot sowie Preis-Leistungs-Verhältnis zur Weltspitze“.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Work-Life-Balance ist längst nicht mehr nur Sache der jüngeren Generationen: Eine Studie zeigt, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer lieber mehr freie Zeit hätte. Welchen Preis würden sie dafür zahlen?

Insgesamt 479.800 neue Ausbildungsverträge wurden im Jahr 2023 in Deutschland in den insgesamt 328 staatlich anerkannten Ausbildungsberufen abgeschlossen. Das vermeldet destatis diese Woche. Das sind 2,1 Prozent mehr als 2022 und damit erstmals seit der Coronakrise wieder ein deutliches Plus. Im Gastgewerbe sehen die Zahlen noch deutlich besser aus.

Zum Start des Ausbildungsjahres rückt die Kluft zwischen unbesetzten Lehrstellen und Schulabgänger ohne Ausbildungsplatz wieder in den Blickpunkt. Dass junge Menschen und Betriebe häufig nicht zueinander finden, hat mehrere Ursachen. Ein Grund: Unternehmen und junge Menschen kommunizieren oft aneinander vorbei.

Die Aufnahme eines Kredits wird in Deutschland häufig durch die Schufa, die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, begleitet. Diese Institution erfasst die Kreditwürdigkeit von Bürgern und wirkt sich maßgeblich auf die Bedingungen eines Kredits aus. Für viele Menschen, die aufgrund von negativen Schufa-Einträgen Schwierigkeiten haben, einen Kredit in Deutschland zu erhalten, stellt sich die Frage, ob Kredite auch im Ausland beantragt werden können, ohne dass die Schufa eine Rolle spielt. Überdies gibt es zahlreiche Hürden, die es zu überwinden gilt, um einen Kredit im Ausland zu erhalten. Der folgende Artikel klärt auf.

Die Stadt Frankfurt führt zur Stärkung der Nachtkultur einen sogenannten Nachtrat ein. Dieser Rat setzt sich aus 13 Menschen aus der Stadtverwaltung und den verschiedenen Branchen der Nachtökonomie zusammen. Das Gastgewerbe steht besonders im Fokus.

Ein Weihnachtsmarkt ohne Musik ist für viele undenkbar. Doch die vielerorts gestiegenen Gema-Rechnungen sorgten 2023 für Unmut. Die Verwertungsgesellschaft setzt nun auf mehr Infos für Veranstalter.

Deutschlands Arbeitnehmer machen die Kaufkraftverluste aus den Hochinflationszeiten weiter wett. Im zweiten Quartal übertrafen die Steigerungen der Bruttolöhne das fünfte Mal in Folge die Entwicklung der Verbraucherpreise.

Die BAT-Stiftung für Zukunftsfragen hat den „Freizeit-Monitor 2024“ vorgestellt. Für die seit 1982 regelmäßig durchgeführte Untersuchung wurden im Juli und August Bürger ab 18 Jahren zu über 100 unterschiedlichen Freizeitaktivitäten befragt.

Ein aktueller Bericht des Arbeits- und Wirtschaftsministeriums bescheinigt der Lehrlingsausbildung in Österreich ein Langzeittief. Besonders auffällig ist die Entwicklung in der Tourismusbranche, wo sich die Zahl der Lehrlinge in den letzten 15 Jahren mehr als halbiert hat.

Wer bereits alle Urlaubstage für das Jahr aufgebraucht hat und dennoch eine Auszeit benötigt, kann unbezahlten Urlaub beantragen. Doch nicht immer hat ein solcher Antrag Aussicht auf Erfolg.