Umfrage: Kein Geld und keine Zeit für Weiterbildungen

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Sich mehr weiterbilden als bisher: Das will laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Appinio im Auftrag des Job-Netzwerks Xing fast jeder Zweite (48 Prozent) zwischen 18 und 65 Jahren.

Ein Viertel (25 Prozent) der insgesamt 1000 Befragten, darunter Berufstätige in Voll- und Teilzeit, Personen in Umschulung sowie Arbeitssuchende investieren bislang gar keine Zeit in die eigene Weiterbildung, 41 Prozent wöchentlich weniger als eine Stunde. Nur jeder Zehnte (10 Prozent) nimmt sich wöchentlich mehr als zwei Stunden Zeit dafür.

Rund 42 Prozent der weiterbildungswilligen Befragten nannten finanzielle Gründe als Hindernis. Etwas mehr als ein Drittel (35 Prozent) gab an, dass es im Rahmen der beruflichen Tätigkeit keine Zeit für Weiterbildung gebe, 32 Prozent fehlt auch nach Feierabend die Zeit dafür. Nur etwa jeder Zweite (56 Prozent) stimmte der Aussage zu, dass der aktuelle Arbeitgeber Weiterbildung fördert. Bildungsurlaub hat jeder Vierte (26 Prozent) mindestens schon einmal in Anspruch genommen.

Bei den Weiterbildungsmöglichkeiten, die die Befragten bereits genutzt haben, spielen neben dem Austausch mit Kollegen (52 Prozent) vor allem Konferenzen und Seminare (41 Prozent) sowie Publikationen (43 Prozent) und digitale Lernangebote (42 Prozent) eine Rolle. Ein Coaching hat jeder vierte Befragte schon einmal in Anspruch genommen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bei Angestellten in Deutschland - ob vor Ort oder im Homeoffice - dauert die Mittagspause nur 20 bis 30 Minuten, findet oft am Schreibtisch statt und meist kommt selbst vorbereitetes Essen auf den Tisch.

Für viele ist der Firmenwagen mehr als ein Auto: Er ist Statussymbol, Teil des Gehalts und Arbeitsmittel. Wird der Wagen gestrichen, ist der Ärger mitunter groß. Aber ist das überhaupt erlaubt?

Work-Life-Balance ist längst nicht mehr nur Sache der jüngeren Generationen: Eine Studie zeigt, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer lieber mehr freie Zeit hätte. Welchen Preis würden sie dafür zahlen?

Insgesamt 479.800 neue Ausbildungsverträge wurden im Jahr 2023 in Deutschland in den insgesamt 328 staatlich anerkannten Ausbildungsberufen abgeschlossen. Das vermeldet destatis diese Woche. Das sind 2,1 Prozent mehr als 2022 und damit erstmals seit der Coronakrise wieder ein deutliches Plus. Im Gastgewerbe sehen die Zahlen noch deutlich besser aus.

Zum Start des Ausbildungsjahres rückt die Kluft zwischen unbesetzten Lehrstellen und Schulabgänger ohne Ausbildungsplatz wieder in den Blickpunkt. Dass junge Menschen und Betriebe häufig nicht zueinander finden, hat mehrere Ursachen. Ein Grund: Unternehmen und junge Menschen kommunizieren oft aneinander vorbei.

Die Aufnahme eines Kredits wird in Deutschland häufig durch die Schufa, die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, begleitet. Diese Institution erfasst die Kreditwürdigkeit von Bürgern und wirkt sich maßgeblich auf die Bedingungen eines Kredits aus. Für viele Menschen, die aufgrund von negativen Schufa-Einträgen Schwierigkeiten haben, einen Kredit in Deutschland zu erhalten, stellt sich die Frage, ob Kredite auch im Ausland beantragt werden können, ohne dass die Schufa eine Rolle spielt. Überdies gibt es zahlreiche Hürden, die es zu überwinden gilt, um einen Kredit im Ausland zu erhalten. Der folgende Artikel klärt auf.

Die Stadt Frankfurt führt zur Stärkung der Nachtkultur einen sogenannten Nachtrat ein. Dieser Rat setzt sich aus 13 Menschen aus der Stadtverwaltung und den verschiedenen Branchen der Nachtökonomie zusammen. Das Gastgewerbe steht besonders im Fokus.

Ein Weihnachtsmarkt ohne Musik ist für viele undenkbar. Doch die vielerorts gestiegenen Gema-Rechnungen sorgten 2023 für Unmut. Die Verwertungsgesellschaft setzt nun auf mehr Infos für Veranstalter.

Deutschlands Arbeitnehmer machen die Kaufkraftverluste aus den Hochinflationszeiten weiter wett. Im zweiten Quartal übertrafen die Steigerungen der Bruttolöhne das fünfte Mal in Folge die Entwicklung der Verbraucherpreise.

Die BAT-Stiftung für Zukunftsfragen hat den „Freizeit-Monitor 2024“ vorgestellt. Für die seit 1982 regelmäßig durchgeführte Untersuchung wurden im Juli und August Bürger ab 18 Jahren zu über 100 unterschiedlichen Freizeitaktivitäten befragt.