Urlaubsplanung: Mehrheit informiert sich online

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Strandkorb auf Rügen, Radtour auf Mallorca oder Sightseeing in Athen – wie soll der diesjährige Urlaub aussehen? Für die Urlaubsplanung informiert sich die Mehrheit der Deutschen im Netz: 64 Prozent derjenigen, die generell Urlaubsreisen machen, holen sich auf Online-Reise- und Vergleichsportalen Inspiration für ihre Reiseziele, 47 Prozent online direkt bei den Dienstleistern wie zum Beispiel Websites der Hotels, Reiseveranstalter oder Fluggesellschaften. Aber auch Freunde und Bekannte sind als beliebte Tippgeber in den Top 3 vertreten: 40 Prozent der Urlauberinnen und Urlauber holen sich von ihnen Inspiration für ihre Reise. Das sind Ergebnisse einer Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.005 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 954 Personen, die generell Urlaubsreisen machen. 

Für die Reiseplanung im Netz schauen sich außerdem 16 Prozent Reiseblogs an. Über soziale Netzwerke lassen sich 13 Prozent inspirieren, jeweils 3 Prozent hören Podcasts oder nutzen dazu KI-Tools wie Chat-GPT. „Neben den gängigen allgemeinen KI-Chatbots gibt es bereits spezielle KI-Reisetools, die zum Beispiel auf Basis von Ziel, Budget und Vorlieben einen tageweisen Reiseplan mit Aktivitäten und Restaurants erstellen. Sie sind teilweise mit anderen Plattformen verknüpft und können durch die intelligente Bündelung von Informationen helfen, die Reiseplanung individuell und gleichzeitig zeitsparend zu gestalten“, so Nastassja Hofmann, Referentin für Digitale Transformation beim Bitkom.

Ein Drittel informiert sich (auch) im Reisebüro vor Ort

Aber nicht nur im Internet wird geschaut - ein Drittel der Urlauberinnen und Urlauber (34 Prozent) geht (auch) in das Reisebüro vor Ort, um sich Inspiration für die Reise zu holen. 22 Prozent informieren sich über das Fernsehen, also zum Beispiel durch Dokus über das Reiseziel. Reisekataloge schauen sich 17 Prozent an. Genauso viele (17 Prozent) rufen beim jeweiligen Dienstleister an. Klassische Reiseführer ziehen nur noch 5 Prozent bei der Planung der Reise zu Rate. 3 Prozent informieren sich nicht, da sie immer an den gleichen Ort beziehungsweise an die gleichen Orte fahren. 

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dazu wurden 1.005 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 954 Personen, die Urlaubsreisen machen. Die Befragung fand im Zeitraum von KW 18 bis KW 21 2024 statt. Die Gesamtumfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Wo holen Sie sich Inspiration für Ihre Reiseziele?“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ein heißer Tag bei der Arbeit: Damit muss man im Sommer rechnen. Eine Hitzewelle aber kann Beschäftigten ganz schön zu schaffen machen. Was gilt dann rechtlich?

Homeoffice hat sich in Deutschland auch nach der Covid-19-Pandemie etabliert, wird jedoch an weniger Arbeitstagen genutzt. Wie häufig Angestellte Homeoffice nutzen, hängt auch von der Größe des Unternehmens oder dem Alter der Beschäftigten ab.

Einst verlangten die in der Wildnis lauernden Tiere dem Urmenschen hohe Wachsamkeit und Flexibilität ab - ohne diese wurde er nicht alt. Heute sind diese Schlüsseldisziplinen erneut lebenswichtig für unsere Gesellschaft – vor allem aber im Job. Ein Gastbeitrag von Albrecht von Bonin.

Weltweit geht der Alkoholkonsum etwas zurück - ist aber laut WHO noch viel zu hoch. Eine Studie zeigt unterdessen, in welchen Ländern welcher Alkohol am liebsten getrunken wird - etwa in Deutschland.

Nutzen Sie Chatbots im Beruf? Wer KI-Tools ohne Absprache einsetzt, muss im schlimmsten Fall mit arbeitsrechtlichen Folgen rechnen. Worauf es bei einem sicheren Einsatz generativer KI ankommt.

Deutschland diskutiert die Vier-Tage-Woche, Griechenland geht einen anderen Weg: Wegen des Fachkräftemangels können Festangestellte dort künftig für ordentlich mehr Geld einen Tag zusätzlich arbeiten.

Immer mehr deutsche Firmen geraten in finanzielle Schwierigkeiten. Die Zahl der Firmenpleiten ist im Vergleich zum Vorjahr fast um ein Drittel gestiegen. Besserung ist nicht in Sicht. Besonders betroffen ist die Dienstleistungsbranche.

Alleinerziehende und Alleinlebende in Nordrhein-Westfalen müssen überdurchschnittlich oft auf Urlaub verzichten. Deutlich seltener trifft es Haushalte mit zwei Erwachsenen ohne Kind.

Arbeitszeugnisse sind wichtig für Bewerbungen, sowohl bei neuen Unternehmen als auch intern etwa für eine neue Stelle. Aber was tun, wenn der Arbeitgeber die Ausstellung verweigert? Ist das erlaubt?

Der DEHOGA Hessen und die Gewerkschaft NGG haben nach zweimonatigem Verhandlungsprozess einen neuen Entgelttarifvertrag für das Hotel- und Gastronomiegewerbe in Hessen abgeschlossen. Die tariflichen Entgelte steigen in zwei Stufen deutlich an.