Weniger Gäste und Übernachtungen im Norden

| Zahlen & Fakten Zahlen & Fakten

Die Zahl der Gäste und Übernachtungen in Hamburg hat im August abgenommen. Die Beherbergungsbetriebe der Hansestadt meldeten für den Sommermonat 701.000 Gäste und somit ein Minus von 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistikamt Nord am Montag mitteilte. Die Zahl der Übernachtungen sank demnach um 4,8 Prozent auf 1.557.000.

Blickt man nur auf die deutschen Gäste, die mit fast 1 195 000 Nächten den Großteil ausmachen, so sanken die Übernachtungen noch stärker: um 6,5 Prozent. Bei Besucherinnen und Besuchern aus dem Ausland fielen die Buchungen mit 361 000 Nächten dagegen um 1,4 Prozent höher aus. Insgesamt kamen 21,8 Prozent der Gäste aus dem Ausland - die meisten von ihnen aus der Schweiz, Österreich, den Niederlanden, Dänemark und dem vereinigten Königreich, wie es hieß.

Nach Angaben des Statistikamtes waren mehr als 400 geöffnete Beherbergungsstätten mit mehr als 75.000 angebotenen Betten in die Erhebung einbezogen.

Auch in Schleswig-Holstein weniger Gäste und Übernachtungen

Im Hochsaison-Monat August hat auch der Tourismus in Schleswig-Holstein sinkende Zahlen verbucht. Die Zahl der Übernachtungsgäste ging im Vorjahresvergleich um 3,7 Prozent auf 1,2 Millionen zurück und die der Übernachtungen um 3,5 Prozent auf gut 5,9 Millionen.

Die Bilanz für die ersten acht Monate des Jahres blieb dennoch positiv: Die Zahl der Gäste stieg um 5,7 Prozent auf mehr als 6,6 Millionen und die der Übernachtungen um 1,0 Prozent auf fast 27,7 Millionen.

Die Statistik erfasst Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Betten und Campingplätze. Im August waren dies 3.339 Häuser mit insgesamt 246.000 Betten und 275 Campingplätze. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Besucher auf dem Münchner Oktoberfest werden jünger. 18- bis 29-Jährige machten in den ersten neun Tagen des Festes 27 Prozent der volljährigen Besucher aus. Seit 2019 hat sich der Anteil damit fast verdoppelt.

Das Finanzamt gewährt steuerliche Vergünstigungen für den Weg zur Arbeit. Voraussetzung ist, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die günstigste Strecke nutzen. Aber: Welche ist das?

Ein Arbeitsverhältnis kann auch mit einem Aufhebungsvertrag enden. Meist springt für Beschäftigte dabei eine Abfindung raus. Aber wie hoch muss die ausfallen? Gibt es Vorgaben?

Die deutschen Unternehmen müssen noch größere Anstrengungen unternehmen, um den Datenschutz umzusetzen. In rund zwei Drittel der Unternehmen hat der Aufwand für den Datenschutz im vergangenen Jahr zugenommen.

Es regnet durchs Fenster oder gleich ein Rohrbruch und Wasserschaden. Auch wenn solche Angelegenheiten dringend erscheinen: Beschäftigte dürfen nicht ohne Weiteres während der Arbeitszeit nach Hause gehen, um sich um die Reparatur zu kümmern.

Dass Bürgerinnen und Bürger für den Erhalt von Wohlstand mehr arbeiten müssen, glauben im Westen des Landes und in Berlin mehr Menschen als im Osten. Das geht aus einer Auswertung des Karrierenetzwerks Xing hervor.

Der Zahl der Arbeitslosen geht in Deutschland seit längerer Zeit schrittweise nach oben. Eine schwache Herbstbelebung rückt die Drei-Millionen-Grenze für den Winter in den Blick.

Nach Schätzung des Handelsverbandes Deutschland (HDE) haben in Deutschland lebende Personen in diesem Jahr während ihres Sommerurlaubs im Inland rund fünf Milliarden Euro im Einzelhandel ausgegeben. Der Sommerurlaub im eigenen Land sei damit ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, so der Verband.

Vor Jahren noch war der «Goldene Handschlag» im Alter von unter 60 Jahren ein durchaus bekanntes Phänomen in der Arbeitswelt. Inzwischen werden Ältere aber gebraucht - und bleiben auch länger im Job.

Too Good To Go hat sein Bundesländer-Ranking veröffentlicht und Deutschlands Spitzenreiter der Lebensmittelrettung gekürt. Die ersten drei Plätze gingen wir schon im Vorjahr an Hamburg, Berlin und Bremen.