Ist allerorten von Konsum- und Kaufzurückhaltung die Rede, trifft die auf die Gastronomie im Umfeld des Einzelhandels nicht zu. Im Vergleich oftmals günstige Preise locken die Verbraucher. Die Handelsgastronomie verzeichnete dadurch begünstigt im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von 11,7 Milliarden Euro - rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr.
Das Kochbuch-Jahr steuert auf seinen Höhepunkt zu: Am 27. November 2024 werden in Hamburg die besten Kochbücher des Jahres mit dem Deutschen Kochbuchpreis ausgezeichnet. Hier die Nominierungen
Sternekoch Anton Schmaus wurde auf der Busche Gala 2024 in Hamburg als „Impulsgeber“ in der Gastronomie mit dem Lieferando Fine Dining Konzept ausgezeichnet. Dieses soll nun auch in Hamburg starten und dann kontinuierlich erweitert werden.
In den USA erkrankten Dutzende nach dem Verzehr eines McDonald's-Burgers. Nun hat die Gesundheitsbehörde ermittelt, was der Grund für den Kolibakterien-Ausbruch sein dürfte.
Ob Hygienesmiley oder nicht – die amtliche Lebensmittelüberwachung hat alle Hände voll zu tun. Rund 548.000 Hersteller, Gaststätten und Handwerksbetriebe wurden im Jahr 2011 untersucht, bei 27 Prozent der Kontrollierten habe es Beanstandungen gegeben. Das ist das Ergebnis des nun veröffentlichten Jahresberichts der Lebensmittelüberwachung. Wie das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) bei der Vorstellung des Berichts mitteilte, sei der größte Teil der Beanstandungen dabei auf die allgemeine Betriebshygiene entfallen, gefolgt von Mängeln beim Hygienemanagement sowie bei der Kennzeichnung und Aufmachung der Lebensmittel.
Anlässlich der Mitgliederversammlung der Fachabteilung Systemgastronomie im Dehoga Bundesverband wurde Thomas Hirschberger einstimmig in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Hirschberger, Mehrheitsgesellschafter der Sausalitos Holding und Geschäftsführer der Hans im Glück-Burger-Kette, ist auch stellvertretender Dehoga-Präsident. Uwe Büscher, Geschäftsführender Gesellschafter von Maredo, wurde als stellvertretender Vorsitzender der Systemgastronomen bestätigt.
Endlich ist es soweit: Der Michelin-Führer 2013 ist auf dem Markt. Pünktlich zu seinem 50-jährigen Bestehen in Deutschland hatte der Guide auch sogleich eine Überraschung parat: Deutschlands Köche erhielten insgesamt 255 Sterne – so viele wie noch nie. Mit Kevin Fehling vom „La Belle Epoque“ in Lübeck-Travemünde wurde zudem das zehnte Drei-Sterne-Restaurant des Landes gekürt. Damit sei Deutschland nach Frankreich in dieser Kategorie die Nummer zwei in Europa, wie Chefredakteur Ralf Flinkenflügel der Nachrichtenagentur dpa verriet. Darüber hinaus durften sich sieben Restaurants über einen zweiten Stern freuen, 29 wurden erstmals ausgezeichnet.
In Bayern machen die Jungen Liberalen jetzt mobil: Nach der aktuellen Gerichtsentscheidung zu Sperrzeiten ruft der bayerische FDP-Nachwuchs zum Widerstand auf. Der Landesvorsitzende Matthias Fischbach forderte die Wirte auf, zu prüfen, ob sie nicht ebenfalls gegen ihre Sperrstunde klagen können. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hatte vergangene Woche entschieden, dass die Sperrzeitverordnung in Passau mit längeren Sperrzeiten vorläufig außer Kraft gesetzt wird.
Das hat sich Frau Aigner sicher anders vorgestellt: Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat sein "Veto" gegen das bundesweite Hygienebarometer für Gaststätten eingelegt. "Für eine bundesgesetzliche Regelung gibt es keinen Bedarf", erklärte das Ministerium. Ursprünglich hatte das Bundeskabinett die Gesetzesänderung für das Barometer bereits im Oktober beschließen sollen. Unabhängig von diesem Beschluss können Länder Restaurantbarometer heute bereits einführen.
Jetzt will es Tim Mälzer aber wissen: Wie einige Medien berichten, zieht es den Betreiber der Bullerei in Hamburg nun über den großen Teich. In New York wolle der Fernsehkoch ein Restaurant eröffnen und schaue sich bereits einige Objekte an. Für seinen Plan gebe es keinen richtigen Grund. "Ich habe einfach diese Idee.", sagte Mälzer.
Nach Recherchen der Nachrichtenagentur Reuters nutzt die US-amerikanische Kaffeehauskette Starbucks Steuerschlupflöcher der EU-Länder aus. So würden Starbucks-Töchter in Deutschland und Frankreich eine hohe Lizenzgebühr sowie zusätzliche Gebühren für Neueröffnungen an die Europa-Zentrale überweisen. Durch das ins Ausland geflossene Geld könne jedoch der steuerrelevante Gewinn reduziert werden. Die Starbucks-Führung fühlt sich hingegen auf der sicheren Seite: Sie seien zu 100 Prozent sicher, dass sie sich im Rahmen der Gesetze bewegen würden, so Konzernchef Howard Schultz. Eine Sprecherin legte nach: Das Unternehmen würde den gerechten Anteil an Steuern bezahlen. Nicht Starbucks schriebe die Gesetze, das Unternehmen befolge diese nur.
Es scheint lange her zu sein, als Bringdienste ihre Werbung ausschließlich in die Postkästen warfen. Heutzutage sind Internetportale wie Pizza.de, Lieferheld, Lieferservice und Lieferando präsent wie nie in Radio und TV, prangen an Großflächen und Bushaltestellen – und vor allem kämpfen sie alle um den gleichen Markt. Denn dieser ist nicht groß genug für alle vier. Jochen Grote, Chef und Mitbegründer des Marktführers Pizza.de, schätzt, dass er und seine drei engsten Konkurrenten im letzten Jahr rund 100 Millionen Euro für Werbung ausgegeben haben.