Gastronomie

Gastronomie

Ist allerorten von Konsum- und Kaufzurückhaltung die Rede, trifft die auf die Gastronomie im Umfeld des Einzelhandels nicht zu. Im Vergleich oftmals günstige Preise locken die Verbraucher. Die Handelsgastronomie verzeichnete dadurch begünstigt im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von 11,7 Milliarden Euro - rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr.

Das Oktoberfest lockt Besucher aus aller Welt. Seit Corona wird nicht nur auf der Theresienwiese gefeiert. Parallel laden die Innenstadt-Wirte zur Wirtshaus-Wiesn - offensichtlich mit großem Erfolg.

Das Wetter könnte besser sein, die Wasen-Veranstalter zeigen sich dennoch zufrieden. Über zwei Millionen Besucher werden zur Halbzeit bei dem Volksfest gezählt.

Bei überwiegend idealem Volksfestwetter in der ersten Woche und eher kalter und nasser Witterung in der zweiten Hälfte kamen rund 6,7 Millionen Gäste auf die Theresienwiese und ließen sich dort unter anderem rund 7 Millionen Maß Bier schmecken.

Elyas M´Barek hat in München sein „Paisano“ eröffnet. Zusammen mit seinen beiden Geschäftspartnern lud der Schauspieler in dieser Woche zum „Soft Opening“ in den neuen Laden in der Altstadt. Das Trio kennt sich schon seit vielen Jahren. Nun freuen sie sich auf Gäste, die eine gepflegte Barkultur schätzen. Neben mediterranen Gerichten stehen nämlich vor allem Gin- und Whiskey-Sorten bereit.

Der Name eines Cafés sorgt zurzeit in London für einigen Wirbel – das Wortspiel „Fuckoffee“ gefällt offenbar doch nicht jedem. Der Hausbesitzer forderte nun per Anwaltsschreiben, dass das Namensschild über dem Laden sofort entfernt werden soll, ansonsten drohe der Rauswurf. Für die Betreiber natürlich eine Steilvorlage, die umgehend in den sozialen Netzwerken genutzt wurde.

Der Systemer Nordsee ist die wertvollste Gastronomiemarke des Jahres 2015. Das Unternehmen erzielte in einem aktuellen Markenranking 33,5 von 100 möglichen Punkten. Auf Platz zwei und drei folgen Block House (32,7 Punkte) und Vapiano mit 29,4 Punkten. Auf Platz vier landet Maredo (28,6 Punkte).

Bei McDonald’s scheint die Wende zu gelingen. Der Fast-Food-Riese legte überraschend gute Zahlen für das dritte Quartal vor. Der Gewinn stieg von Juli bis September um fast ein Viertel. Die Umsätze kleterten auf vergleichbarer Basis weltweit um vier Prozent.

Nach Ansicht der Europäischen Kommission sind die Steuersparmodelle von Starbucks illegal. Das Unternehmen habe in den Niederlanden einen unfairen Vorteil bekommen. Die Kaffeekette muss nun 20 bis 30 Millionen Euro zurückzahlen. Ob es tatsächlich dazu kommen wird, bleibt allerdings abzuwarten. Starbucks kann gegen die Entscheidung vor dem Europäischen Gerichtshof klagen.

Gestern Abend wurde die 37. Ausgabe des Guide Gault & Millau im Wiener Dorotheum präsentiert. Der Titel „Koch des Jahres 2016“ ging bereits an Konstantin Alexander Filippou in Wien. An der Spitze hat sich im Vergleich zum Vorjahr nichts geändert. Den größten Sprung nach oben hat wohl das Restaurant das Loft (vormals Le Loft) im Wiener Sofitel mit neuem Küchenchef Fabian Günzel gemacht. Das Genussportal „Gourmetwelten“ hat alle Listen.

Und es kommt eben doch auf die Länge an: Weil die Sandwiches angeblich nicht die richtigen Maße hatten, verklagen zwei Amerikaner Subway auf Schadenersatz. Jetzt wurde ein vorläufiger Vergleich vor Gericht erzielt: Subway-Mitarbeiter müssen bei der Arbeit ab jetzt immer ein Messband zur Hand haben, um auf Wunsch der Gäste die richtige Länge nachweisen zu können.

Der nächste Food-Trend aus den USA greift um sich. „Clean Eating“ bedeutet essen ohne Mehl, ohne Zucker, ohne Eier, ohne Milch. Im Hamburger Café „Gracias Madre“ wird so sauber und gesund gekocht, wie möglich. Und wem es nicht schmeckt, dem wird zumindest suggeriert, dass man mit „Clean Eating“ einem gewissen Schönheitsideal nahe kommt.